i:Codes – Bilder, Screens, Objekte, Streams

Installation in den Räumen des Cuxhavener Kunstvereins

Cuxhaven, Mai/Juni 2014

Seit 2007 experimentiert Michael Weisser mit QR-Codes, entwickelt eine neue Form intermedialer Kunst im öffentlichen Raum. Die Möglichkeiten der Vernetzung einzelner Medien zu einem intermedialen, komplexeren Erlebnis sind Quell der Inspiration des Bremer Medienkünstlers. Überall in Marketing und Kommunikation erfahrbar, haben sich die kleinen, in schwarz-weißen Pixeln rauschenden Quadrate durchgesetzt.

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Eine neue Schweizerin »außer der Reihe«

Nach Anna Veen präsentiert Judith Faller als zweite Schweizerin einen Roman in der Reihe »Außer der Reihe«, inzwischen Band 11 derselben. »Nachtgedanken. Ferientagebuch einer Avocado« ist eine außergewöhnliche Story vom Leben der Menschen, speziell in der Schweiz, aus der Sicht einer Avocado.

Das Buch wird bei CreateSpace als normales Taschenbuch verfügbar sein; beim Verlag gibt es eine Klappenbroschurversion. Details siehe hier.

Sven Klöppings sternwerk veröffentlicht ersten Printtitel

Sven Klöppings sternwerk, ein Imprint von p.machinery, war und ist nicht nur als Veröffentlichungsschmiede für E-Books gedacht, sondern plant auch, Printtitel zu veröffentlichen. Der erste Printtitel – die Geschichtensammlung »Der Durst der Stadt« von Norbert Stöbe – erscheint in diesen Tagen. Details hier.

Promogeschichte veröffentlicht

Julia Beylouny, Autorin des Zyklus‘ »Durch die Flut«, hat eine Promostory unter dem Titel »Meeresflüstern« veröffentlicht: hier. Zu dieser Veröffentlichung bei Neobooks gehört auch eine Leseprobe aus »Weltenreise«, dem Band 1 des Zyklus‘. Nach dem ebenfalls schon veröffentlichten Band 2 – Titel »Das Flüstern der See« – kommt in Kürze der dritte und abschließende Band mit dem Titel »Tiefe Wasser«.

KLP: Die Bilanz

Der Kurd Laßwitz Preis wurde vergeben. Wir beglückwünschen die Gewinner Wolfgang Jeschke und Michael Marrak! Vor allem letzteren, da seine Erzählungen ja in Nova erschienen sind. Desweiteren sind Marcus Hammerschmitt („Im Krankenparlament“) auf dem 3. und Norbert Stöbe („Rette mich!“) auf dem 6. Platz „gelandet“. Wir hoffen, sie alle heben bald wieder ab und senden uns ihre neuesten Werke! Alle drei Gewinnerstorys kann man übrigens in Nova 21 finden: https://amrun-markt.de/produkt-stichwort/nova-magazin/

Kruse erfolgreich beim DSFP 2014

Auch der Deutsche Science-Fiction-Preis 2014 ist vergeben worden; Detailergebnisse hier. Nachdem von den fünf nominierten Kurzgeschichten vier aus unserem Verlag stammten, war es nicht wirklich überraschend, dass Axel Kruse mit der Geschichte »Seitwärts in die Zeit« aus der gleichnamigen Kollektion (AndroSF 37) den Deutschen Science-Fiction-Preis 2014 für die beste Kurzgeschichte, die 2013 erschienen ist, gewonnen hat. Obwohl – zugegebenermaßen – die Konkurrenz durch Michael Marrak (der mit seiner nominierten Geschichte den KLP 2014 gewonnen hat) nicht von schlechten Eltern war.

Der KLP 2014 ist vergeben

Der Kurd-Laßwitz-Preis 2014 ist vergeben worden. Die Preisträger findet man hier, und von dort gelangt man auch zu den detaillierten Ergebnissen. – Für p.machinery gab es keinen Preis, aber das Abschneiden der Nominierten sei erwähnt: Merlin Thomas belegte mit seiner Story »Operation Heal« aus der Anthologie »Blackburn« (AndroSF 33) den 7. Platz bei der besten Kurzgeschichte. Und Lothar Bauer belegte mit seinem Titelbild zu »Enter Sandman. Inspiration Metallica« (AndroSF 34) den 4. Platz bei der besten Grafik. Keine Siegerplätze, aber auch Nominierungen sind beim KLP schon ein Gewinn.

Wir sind wieder an Land

Der Urlaub ist beendet, wir sind wieder an Land gekrabbelt – und der Ernst des Lebens geht weiter. Ab sofort stehen wir wieder vollumfänglich zur Verfügung. Für Bestellungen, Manuskripteinsendungen und Fragen aller Art, das Verlagsgeschäft betreffend.

Und dann – Erholung!

Wir stellen nun unseren Verlagsbetrieb für einige Tage ein – bis 22.06.2014 inklusive. Kommunikation mit Autoren und Grafikern werden wir peu à peu entsprechend unseren Möglichkeiten erledigen – aber versprechen können wir nur, dass uns E-Mails auch erreicht haben, sofern der Absender keine Fehlermeldung zurück bekommt. Eventuelle Bestellungen erreichen uns per E-Mail problemlos und werden ab 23.06.2014 schnellstmöglich ausgeführt.

Wir wünschen allen Besuchern dieser Website und allen Freunden und Interessenten an unserem Tun ein paar schöne Wochen.

QR-Projekt in Sønderborg 2014

»Be Inspired and Free Your Visions!«

i:Codes – Eine Kunst-Installation auf dem Alsion-Campus/Sønderborg
von Michael Weisser (April–Oktober 2014)

Gibt es eine Verbindung zwischen den unterschiedlichen Bereichen Kunst und Wissenschaft? Und wenn ja, worin liegt sie? Diese grundsätzliche Frage stellt sich der Bremer Medienkünstler Michael Weisser auch in seiner neuesten Ästhetischen Feldforschung, die er als eine Hommage an den »Alsion-Campus« gegenüber der Altstadt von Sønderborg am Alssund in der Nähe der Flensburger Förde versteht.

Alsion ist ein regionales Zentrum für Forschung und Lehre der Süddänischen Universität, das sich mit der Idee eines Forscherparks und einer kulturellen Attraktion verbindet. Den architektonischen Kern des Ensembles bildet ein großer Konzertsaal, der weit über Dänemark hinaus wegen seiner brillanten Akustik bekannt ist.

Der »Alsion-Campus«, wie Weisser den Organismus aus zehn futuristisch anmutenden Baukörpern nennt, ist für ihn »ein visionär ausgerichtetes System aus Neugier, Ausdauer, Kreativität und Interaktion« und so sieht er seine Arbeit als »Artist in Residence« als einen intermedialen Wachstumsprozess zwischen analog und digital, zwischen Kunst und Wissenschaft.

Als Jugendlicher wollte Michael Weisser »Alchemist« werden und der faustischen Frage nachgehen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Er wollte Chemie studieren und hatte bereits ein Praktikum in einem Forschungslabor abgeschlossen. Doch die Routinen der Wirtschaft schreckten ihn ab. Er wollte forschen, entdecken, sich auf die Spur des Neuen begeben. Dieses Leben von Freiheit hatte er dann im Studium der Kunst gefunden: Mit sakraler Malerei sicherte er sich die technischen Grundlagen, wechselte in die experimentelle Malerei, arbeitete dann mit den Techniken der Druckgrafik und fand schließlich zur Fotografie. Nach dem Examen arbeitete Weisser als Künstler, studierte Kunstgeschichte, Soziologie und Kommunikationswissenschaften, schrieb an einer Dissertation, schrieb und veröffentlichte Literatur u. a. in der FAZ und im Suhrkamp Verlag, produzierte dann international elektronische Musik und Worldmusic und kehrte erst im Jahr 2000 konsequent zu seinen Wurzeln, der Kunst, zurück.
Die Technik hatte sich weiterentwickelt, die digitale Welt eröffnete neue Möglichkeiten, die Weisser vorher in seinen Romanen beschrieben hatte, und so konnte er über Computer und Internet erstmals seine Medien Bild, Klang und Wort zu einem neuen Werk vernetzen.

Der QR-Code ist sein spezielles Thema für den »Alsion-Campus«, denn der QR-Code bietet ein eigenständiges Bild, das sich vielfältig gestalten lässt und er bietet zugleich Ereignisse, die hinter dem Bild verborgen liegen, die erst mit dem Smartphone und einer speziellen App offenbart und angeeignet werden können.
Der technische QR-Code wird von Michael Weisser bis an die Grenzen seiner Lesbarkeit gebracht und zu synthetischen Organismen gestaltet, die technische Schaltungen mit biologischen Strukturen zu neuen Lebensformen, den »i:Codes« verbinden. Dieses neue Leben wird in der »Alsion-Galerie« vorgestellt.
Siehe: www.MikeWeisser.de

Prof. Dr. Horst-Günter Rubahn

Abbildungen: Ansicht vom »Alsion-Campus« (Weisser) und
»i:Code« Crisanthemum Beauty (Weisser)