»Wir sind Nummer 1!«

So sieht es aus. — Klaus N. Frick, bekannt als Perry-Rhodan-Chefredakteur und Liebhaber von Punkmusik, ist mehr oder weniger regelmäßig Dozent an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel und arbeitet mit angehenden und bereits aktiven Autoren an fantastischen Themen. Am letzten Wochenende war es wieder einmal so weit, und am Sonntag ging es unter anderem um die Frage, »welche Möglichkeiten es gibt, im deutschsprchigen Raum eine Kurzgeschichte mit Science-Fiction- und Fantasy-Hintergrund zu veröffentlichen«. Dabei beschriftete Klaus ein sogenanntes Flipchart mit Namen. Und wen nannte er als Nummer eins?

p.ray — 20 Jahre p.machinery — Eine Ausschreibung

p.ray
20 Jahre p.machinery
Eine Ausschreibung

Es geht um Musik. Um Gospel. Den Gesang der Gläubigen. Um Empathie und Euphorie. Und um Propaganda. Maschinen, die regeln und regieren. Es geht um Science-Fiction. Um eine Zeit in der Zukunft, in der Menschen und Maschinen miteinander um die Wahrheit des Glaubens ringen. Um den Glauben. Und die Wahrheit.

Wer an der Ausschreibung teilnehmen möchte, gönne sich zwei Musikstücke zur Einstimmung.
Da wäre zunächst der Titel »Pray« von MC Hammer, auf den man sich unabhängig des eigenen Geschmacks einlassen sollte, um zu erfahren, was uns für die menschliche Seite der Geschichten vorschwebt: Gospel, Empathie, Euphorie, Glaube, Wahrheit. Den Song findet man zum Beispiel unter https://www.youtube.com/watch?v=ZeQlGkW8l3c, den Text dazu unter https://www.google.de/search?q=mc+hammer+pray+lyrics.
Zum anderen geht es um den Titel »p.machinery« (sic!) der Band Propaganda. Musik unter https://www.youtube.com/watch?v=660ZCEhvbnw, die Lyrics unter https://www.google.de/search?q=propaganda+p+machinery+lyrics.

Die Musik beider Titel ist ebenso von Bedeutung wie die Texte. Wie gesagt: Es geht um Musik. Um Gospel. Den Gesang der Gläubigen. Um Empathie und Euphorie. Und um Propaganda. Maschinen, die regeln und regieren. Es geht um Science-Fiction. Um eine Zeit in der Zukunft, in der Menschen und Maschinen miteinander um die Wahrheit des Glaubens ringen. Um den Glauben. Und die Wahrheit.
Verinnerlicht das – wie die Musik und die Texte.

  • Gesucht sind Science-Fiction-Geschichten. Keine anderen Genres.
  • Es gibt keine Umfangsbeschränkung.
  • Es wird eine Geschichte pro Autor veröffentlicht.
  • Es gelten die Bedingungen für Ausschreibungen, siehe https://www.pmachinery.de/unsere-projekte/projektbedingungen.
  • Es gelten die Anforderungen an Manuskripte, siehe https://www.pmachinery.de/unsere-projekte/manuskripte.
  • Einsendeschluss ist der 30.06.2024.
  • Einsendungen gehen bitte ausschließlich an michael@haitel.de. Im Mailbetreff ist »AndroSF 200 – p.ray« anzugeben. Und nur das.
  • Die Geschichten werden in einer Anthologie mit dem Titel »p.ray – 20 Jahre p.machinery« als AndroSF 200 in der p.machinery veröffentlicht.

Neugier?

Wer etwas über unseren Verleger erfahren möchte, der gönne sich einen Blick (oder mehr) in das Interview, das die Weltenportalreporterin Sarah Lutter mit ihm führte. Hier. Oder in Sarahs Blog: hier.

Neujahrswünsche

Wir, die wir die p.machinery sind, wünschen allen Lesern, Kunden, Interessenten, Menschen und allem was auf diesem Planeten sonst noch kreucht und fleucht ein schönes neues Jahr voll Gesundheit, Glück, Frieden und Freundlichkeit. Und abgesehen von allen Menschen allerlei Geschlechts gilt dies vor allem allen Tieren und tierischen Lebewesen.

Agentur? Nein, danke!

Nach den bisher und insbesondere in den letzten Wochen gemachten Erfahrungen mit der Literaturagentur AVA International in München haben wir uns entschlossen, ab sofort und in Zukunft in keinem Fall mehr mit Literaturagenturen zusammenzuarbeiten. Dies betrifft auch Einzelpersonen, die sich als Literaturagenten betätigen. Ausgenommen hiervon sind nur noch laufende Zusammenarbeiten (wobei es sich um genau einen Fall handelt).

Vom Markt gewünscht? Der p.machinery-Newsletter …

Immer wieder erfahren wir davon, dass irgendjemand Schwierigkeiten hatte, sich über unsere Bücher zu informieren, solche, die schon veröffentlicht wurde und schon eine Weile auf dem Markt sind, und vor allem über Neuerscheinungen. Die Internetpräsenz auf www.pmachinery.de, unser Buchladen unter www.booklooker.de/pmachinery und die Informationen, die wir in verschiedenen Foren – vor allem solchen mit einschlägigem Science-Fiction-Schwerpunkt –, bei Facebook und Instagram, bei Xing und LinkedIn veröffentlichen, reichen offensichtlich nicht aus. Und natürlich gibt es auch in unseren modernen, internet- und smartphonelastigen Zeiten Menschen, die solche Dinge nicht nutzen können oder wollen.

Wir sind schon länger mit der Idee schwanger gegangen, einen Neuigkeitenbrief (vulgo: Newsletter) aufzulegen, haben bislang allerdings die rechtlichen Hürden gescheut: De facto dürfen wir niemanden fragen, ob er so einen Neuigkeitenbrief (vulgo: Newsletter) haben möchte, denn das gilt schon als unerlaubte, weil unerwünschte Werbung. Die einzige Chance ist also wiederum eine Veröffentlichung an möglichst zahlreichen Stellen im Internet – und die Hoffnung auf Mundpropaganda zwischen denjenigen, die es mitbekommen, und denjenigen, die es wissen möchten.

Langer Rede kurzer Sinn: Ab 01. Juli 2023 möchten wir einen eigenen Neuigkeitenbrief (vulgo: Newsletter) auflegen und bitten diejenigen, die ihn erhalten möchten, um eine einfache E-Mail an michael@haitel.de mit einem entsprechenden Vermerk.

Der Neuigkeitenbrief (vulgo: Newsletter) wird ohne großen Schnickschnack per E-Mail daherkommen, sich also auf Informationen konzentrieren – unser Vorbild ist der Neuigkeitenbrief (vulgo: Newsletter) von Dieter von Reeken – und soll einmal monatlich verschickt werden, sofern nicht die Zahl der zu vermittelnden Informationen auch einen häufigeren Versand – maximal jedoch zweiwöchentlich – sinnvoll erscheinen lässt.
Der Neuigkeitenbrief (vulgo: Newsletter) wird nicht bei einem der einschlägig bekannten Dienstleister erstellt und verschickt werden, sondern ganz klassisch auf unseren Rechnern mit unserem Outlook und über unser Mailkonto; damit ist sichergestellt, dass die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gar nicht erst bemüht werden muss.

Und wer beizeiten den Neuigkeitenbrief (vulgo: Newsletter) nicht mehr erhalten möchte, der schickt einfach eine entsprechende Mail, und seine Mailadresse – mehr Daten speichern wir auch nicht – wird aus der Liste gelöscht.

[KLP 2023] Sieben

Nicht auf einen Streich, denn es sind die Nominierungen zum KLP 2023, die just veröffentlicht wurden. Aber immerhin ist die p.machinery mit sieben Nominierungen vertreten: 1 Roman, 2 Erzählungen, 2 Cover, 1 Sachtext und eine Nominierung für den Sonderpreis, den Cheffe gerne gemeinsam mit Thomas Franke für die Veröffentlichung des Prachtbuchs »Die Gelehrtenrepublik« von Arno Schmidt gewinnen würde.
Udo Klotz, Schirmherr des KLP, hat noch verraten, dass auf der Longlist weitere 2 Romane, 13 (!) Erzählungen und 1 Cover zur Nominierung standen; sie wurden nicht oft genug vorgeschlagen. Und eine Sonderpreisnominierung hatte Cheffe abgelehnt, da sie vorsah, ihm allein den Preis für die »Gelehrtenrepublik«-Veröffentlichung zuzusprechen — was angesichts der fulminanten Arbeiten eines Thomas Franke auf gar keinen Fall akzeptabel war, weshalb er sie eben ablehnte (und vorschlug, sie in eine Nominierung für Thomas und ihn gemeinsam umzuwandeln, was dann auch geschah).
Die gesamte Liste der Nominierungen findet sich hier. Die Nominierungen für die p.machinery sind hervorgehoben.

[VDS eV] Nicht mit uns

Das wird es in unserer p.machinery nicht geben. Wer so was braucht, sollte Bücher entsprechend kranker Verlage lesen. Oder überhaupt nicht lesen. Im TV gibt’s ja dann bald Pieporgien …

Zu empfindlich für Literatur

Anstößige Stellen streicht der Sensitivity Reader an.  Das ist eine Person und die ZEIT stellt Marius Schaefers als einen solchen Leser vor (Anmerkung: auf Deutsch Sensibilitätsleser oder Empfindsamkeitsleser). Schaefers prüft neu erscheinende Bücher und Geschichten auf ihre mögliche diskriminierende Wirkung hin, oder ob sich Leser beim Lesen unwohl fühlen könnten. Wichtig sei bei dieser Aufgabe, an die Werke mit Sensibilität heranzugehen: Manche Leser empfinden ihre Ansprüche bereits als zeitgemäß und normativ; sie würden durch Formulierungen nach herkömmlichen Normen verletzt werden. Das seien z. B. Formulierungen wie „man“, denn hier könnte das Wort als „Mann“ missverstanden und allein auf männliche Personen bezogen werden: Der Sensibilitätsleser erkennt „Rassismus, Transfeindlichkeit, Neurodiversität, Hochsensibilität und Queerness. Das heißt: Er schaut auf Diskriminierungen nach Hautfarbe, Geschlecht, psychischer Gesundheit und sexueller Orientierung“, schreibt die Zeit. Er sehe sich als spezialisierter Lektor, der keine ganzen Texte lektoriere, sondern bloß die bestellten Aspekte. Ziel sei es, Verlage vor Shitstorms (Anmerkung: auf Deutsch Stürme aus Scheiße) zu bewahren, also vor dem Furor der Allgemeinheit, der unerwünscht und meist beleidigend ist. Beim Ravensburger Verlag, so Schaefers, wäre eine solche Vorablesung der beiden neuen Winnetou-Bücher sinnvoll gewesen. Aber nicht die Angst vor Shitstorms solle Anlass für das Engagieren eines Sensitivity Reader sein, „sondern der Wunsch, mit Texten nicht zu verletzen.“

Über die entfernteste Gegenposition zum Empfindsamkeitslesen berichtet Irina Rastorgujewa in der NZZ in Form einer Collage über Presseberichte in Russland: „Witali Milonow, Mitglied der Staatsduma, schlägt vor, eine spezielle Organisation zur Erkennung von LGBT-Propaganda einzurichten, damit Videospiele, Bücher, Filme und andere Medienprodukte überprüft werden können.“ (zeit.de  (Bezahlschranke), nzz.ch)

Aus: VDS-Infobrief vom 05.02.2023