Nachdem sicher ist, dass die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke bis Jahresende 2024 veröffentlicht sein muss, geht es nun Schlag auf Schlag. Und der Einfachheit halber erscheinen gleich zwei Romane im Doppelpack:
Nachdem sicher ist, dass die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke bis Jahresende 2024 veröffentlicht sein muss, geht es nun Schlag auf Schlag. Und der Einfachheit halber erscheinen gleich zwei Romane im Doppelpack:
Victor Boden hat nach »Das blaue Ende der Zeit« (AndroSF 126) einen neuen SF-Roman vorgelegt, der eindeutig und unzweifelhaft dem Science-Fiction-Genre klassischer Ausprägung zuzuordnen ist: »TRIANGULUM« ist die Geschichte einer Forschungsmission unter erschwerten Bedingungen und eines Erstkontakts mit einer fremden Lebensform in einer ganz ungewöhnlichen und nicht ganz unkritischen Form.
Achim Stößer ist ein besonderer Autor. Ein ausgefallener Autor. Ein Autor, der aneckt. Und das mit Recht. Achim Stößer ist als Autor ähnlich schwer zu beschreiben wie die Picoballa von Haribo. Und deshalb versuchen wir es gar nicht erst.
Zumal Blasphemie ein weiterer Begriff ist, als der der Duden-Definition = Gotteslästerung. In Achim Stößers Storys wird Göttern gelästert, zweifellos. Es stellt sich nur die Frage: welchen Göttern.
Und die Frage beantwortet Achim Stößer in seinen Geschichten. Zugegeben: Nichts für Weicheier, Woke und »Sensitivity Reader«. Ganz im Gegenteil.
Es soll noch einmal auf die Aufführung am 06. Juli in Berlin hingewiesen werden. Dietmar Dath wird die Einführung vornehmen.
Vom 3.–6. Juli 2024 findet der viertägige „Generative Art Summit Berlin“ in der Akademie der Künste in Berlin mit rund 70 hochrangigen Ehrengästen der generativen Kunst aus der ganzen Welt statt: eine zweitägige Konferenz mit einem Rahmenprogramm an weiteren Events zu einem weltweit bisher einmaligen generationen-übergreifenden Dialog. Alles Details:
Unter anderem wird »The Orchid Cage« vorgestellt, die englische Übersetzung des Frankeschen »Orchideenkäfig«, die beim Springer Verlag erscheint.
Yvonne Tunnat hat Frank Lauenroth seine Story »Blvd.« aus »Rock Planet« lesen lassen und ihn danach ausgequetscht. Das ist in höchstem Maße hörbar. Hier.
Friedhelm Schneidewind, Kurzgeschichtenautor in der p.machinery, hat gestern Nacht geschrieben:
Lieber Michael,
am Sonntag, 9. Juni, ist meine gute Freundin, Illustratorin und Exfrau Ulrike Grimm unerwartet mit 57 Jahren gestorben.
Vielleicht kannst du irgendwie darauf eingehen, sie ist ja als Illustratorin in meinem Sammelband »Brennende Labyrinthe« in deinem Verlag vertreten.
Bilder der großartigen Künstlerin sind noch bis Ende des Monats in der Galerie P3,6 (Fressgasse) in Mannheim zu sehen, im Rahmen der Kunstausstellung »IMAGINARE LUX!«.
Ich werde bei einer Lesung morgen, am 13.6., in der Galerie viel aus dem Sammelband »Brennende Labyrinthe« lesen und so eine Art literarischen Nachruf gestalten.
Mit traurigen Grüßen
Friedhelm
Unser Verleger kennt Friedhelm nur aus einem E-Mail-Kontakt, und zu Ulrike Grimm hatte er überhaupt keinen Kontakt, das lief über Friedhelm. Und trotzdem geht das nahe. Sehr nahe.
Anthologien, die Geschichten präsentieren, die durch Musik inspiriert wurden, sind in der p.machinery keine Seltenheit. Eher notorische Gewohnheit. Angewohnheit. Bislang gab es da allerdings eher Sammlungen mit Geschichten, die sich auf die Musik bestimmter Interpreten beziehen. Kann man wiederholen, muss man aber nicht. Marianne Labisch war der Ansicht, man könnte das allgemeiner fassen, und hat ihrer Anthologie »ROCK PLANET« ein Genre zugrunde gelegt – oder genauer: eine Genregruppe, denn die Rockmusik ist vielfältig, was ihre Subgenres und Stilrichtungen angeht. Und das zeigt sich auch durchaus in dieser Anthologie.
Ja, so sieht es aus. Und auch hier sind die bisherigen Reaktionen gering. Es wäre schade, wenn das Buch zum 20jährigen Jubiläum der p.machinery ausfallen müsste, weil sich (fast) niemand beteiligt hat. Ihr Autoren also, gehet in euch und schreibt, bis die Tastaturen qualmen. Die Details zur Ausschreibung gibt es hier:
Natürlich war H. P. Lovecraft ein ganz normaler Mensch und deshalb nicht unsterblich. Aber sein literarisches Werk, vor allem sein Universum der Alten Götter, ist es wohl. Anders ist nicht zu erklären, dass immer noch neue Werke – hier vor allem Kurzgeschichten – erscheinen, die in diesem Universum angesiedelt sind. In der p.machinery ist das nicht anders. Nach dem »Biomechanomicon« (AndroSF 101) und »Necrosteam« (AndroSF 132) präsentiert Detlef Klewer als Herausgeber zum dritten Mal einschlägige Kurzgeschichte, optisch gewürzt mit seinen Illustrationen. Und das »Chrononomicon« zieht die Thematik mal ganz anders auf, geht es doch um die Frage, zu welchen Zeiten der Menschheitsgeschichte schon die verschiedensten menschlichen Kulturen den Kampf gegen das Böse zu führen hatten.