Dieter Rieken hat gelesen

Er schreibt:

Der Leseabend bei Thorsten Küpers „Brennenden Buchstaben“ hat Spaß gemacht. Die Aufzeichnung ist jetzt bei YouTube zu hören und zu sehen. Wer Thorsten Küper und Dieter Rieken beim Plauschen (und ihm beim Lesen) zuhören will, kann das ab 1:31:00 tun (40 Min.). Dieter Rieken liest aus seiner Novelle „Jonas und der Held Terranovas“, die in NOVA 33 erscheinen wird. Passend dazu entführt das Bühnenbild von Barlok Barbosa die Zuschauer und Zuhörer direkt in den Magen-Darmschlauch eines Walwurms …

Space, Crime and Monsters

 

Gabriele Behrend liest

Und zwar heute, am 03.06., ab 20 Uhr im Second-Life-Kreativdorf. Sie liest aus ihrem aktuellen Roman »Die vom Glück Verdorbenen« in einem Bühnenbild von Barlok Barbosa. — Nach Gabriele ist dann Ju Honisch dran.

Die Links:
* Ton über den Discord-Server der Brennenden Buchstaben: https://discord.gg/P3x79Xw
* Live-Video-Übertragung auf Youtube unter https://www.youtube.de/brennendebuchstaben
* SLURL: https://maps.secondlife.com/secondlife/Port%20Genieva/51/108/22?fbclid=IwAR2Xc954GDJZGpN-Je55-t1dNynkBPU4S0MpBX7t4y5VMECmcLFZkpzVbBU

Fortsetzung naheliegend

Es war klar, dass mit dem »Zef’ihl, der vom Himmel fiel« noch nicht Schluss sein konnte. Dafür war die Geschichte um Adriaan Deneersen, der auf der Flucht auf einem Planeten landete, auf dem menschenähnliche Wesen in einer mittelalterlichen Kultur leben, landete und sich etablieren konnte, zu offensichtlich auf eine Fortsetzung ausgelegt. Nachdem er seine Rolle und seinen Platz gefunden hatte, zog der Alltag ein. Zwei Jahre lang …

Die Fortsetzung ist quasi ein Klassiker. Im ersten Buch ging es darum, die Figur in seinen neuen Kulturkreis zu integrieren, aber schon damals war klar, dass seine Häscher nicht aufgaben (so der Klappentext). Dass ihm dann ganz jemand anderes auf die Spur kam, ist das etwas Unerwartete an der zweiten Geschichte, in der der »Zef’ihl in den Himmel stieg«, nicht ganz freiwillig selbstverständlich. Und wie es sich gehört, nähert sich diese Geschichte ganz im Sinne eines klassischen Plots mit einigen ordentlichen Winkelzügen – vulgo: Wendungen – dem Ende, das der eine Leser erwarten kann, der andere möglicherweise überraschend findet.

Und irgendwo versteckt sich da doch noch ein Cliffhanger, oder?

Bohn, Dieter, DER ZEF’IHL, DER IN DEN HIMMEL STIEG

Wenn’s lange gärt

Die Idee, eine Storysammlung mit Werken von Frank Gerigk zu veröffentlichen, war alt. Ist alt. Uralt. Da gab es eine Zeit lang gleich zwei Unterverzeichnisse mit Kurzgeschichten aus seiner Feder, die jedoch nie zu einem Buch werden wollten. Irgendwann präsentierte er dann eine andere Zusammenstellung, kein Gesamtwerk, sondern ein Best-of, so kann man es bezeichnen. Und auch danach dauerte es noch eine ganze Weile …

Aber irgendwann ist jede Durststrecke durchgestanden, und nachdem Klaus Brandt ein Titelbild nach Vorgaben des Autors präsentieren konnte, gab es keine Ausrede mehr, noch wesentlich länger zu warten. Et voilà:

Gerigk, Frank G., GESETZTHEITEN

Hinterm Mond 2023

Hinterm Mond 2023
4. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland
im Kulturspeicher in Leer
Sonnabend, 7. Oktober 2023, 15 Uhr
mit Thorsten Küper, Aiki Mira, Jol Rosenberg und Gerhard Wiechmann.

Zum vierten Mal wird der Kulturspeicher in Leer/Ostfriesland bei »Hinterm Mond 2023« zum Treffpunkt von Science-Fiction-Fans aus ganz Deutschland. Den 4. Tag der SF-Literatur am Sonnabend, 7. Oktober, gestalten Thorsten Küper (Herne), Aiki Mira (Hamburg) und Jol Rosenberg (Berlin), die aus ihren Werken lesen werden, sowie Gerhard Wiechmann (Oldenburg), der einen Vortrag über Reichsflugscheiben und Nazi-Ufos halten wird.
Veranstalter von »Hinterm Mond« ist der Journalist Norbert Fiks. Er hat seine zahlreichen Kontakte ins deutsche Science-Fiction-Fandom genutzt, um ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Dieses Mal wird aktuelle SF deutscher Autorinnen und Autoren mit einem historischen Thema in Kontrast gesetzt.
»Hinterm Mond 2023« im Kulturspeicher in Leer beginnt  am Sonnabend, 7. Oktober, um 15 Uhr. Karten zum Preis von 15 Euro können online unter blog.fiks.de/hinterm-mond bestellt werden.

Thorsten Küper, Jahrgang 1969 und im Hauptberuf Lehrer in Herne, schreibt seit Anfang des Jahrtausends Kurzgeschichten für Anthologien und Magazine wie Nova, Exodus, c’t und Spektrum der Wissenschaft. Mehr als 20 Mal wurde er für den Kurd-Laßwitz-Preis und den Deutschen Science-Fiction-Preis nominiert. 2019 gewann er die beiden begehrten Preise mit seiner Kurzgeschichte »Confinement«. Thorsten organisiert seit 2010 mit seiner Frau Kirsten Riehl virtuelle Lesungen in Second Life, bei denen bisher rund 250 Schriftsteller, Verleger, Herausgeber, Künstler und Musiker aufgetreten sind. Gemeinsam mit Frederic Brake moderiert er die Fantastiktalkshow »Talkien«, zu sehen unter www.youtube.de/BrennendeBuchstaben.

Aiki Mira lebt in Hamburg und – nach eigenen Angaben – in der Science-Fiction. Gleich drei Storys von Aiki wurden 2022 für den Deutschen Science-Fiction-Preis und für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert. Das hat vorher niemand geschafft. Mit der Story »Utopie27« gewann Aiki beide Preise. Zusammen mit den beiden Künstlern Uli Bendick und Mario Franke gab Aiki die Anthologie »Am Anfang war das Bild« heraus, die 2022 ebenfalls für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert war und den zweiten Platz erreichte. Im zu Ende gehenden Jahr 2022 erschienen zudem zwei SF-Romane von Aiki: »Titans Kinder. Eine Space-Utopie« sowie »Neongrau. Game Over im Neurosubstrat«. Im Web: www.aikimira.webnode.page

Jol Rosenberg landete 1976 auf der Erde und lebt in Berlin. Jol bloggt auf www.jol-rosenberg.de mit dem Schwerpunkt deutsche Science-Fiction und schreibt vorwiegend in diesem Genre. Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften, unter anderem in Queer*Welten, c’t und der Anthologie Future Work. Jols Romandebüt »Das Geflecht. An der Grenze« erschien im Herbst 2022 im Verlag ohneohren, darauf folgt im Herbst 2023 – und hoffentlich rechtzeitig zu »Hinterm Mond 2023« – ein Roman-Zweiteiler, ein Hope-Punk-Werk, beim Verlag Plan9. Jols Markenzeichen: der Hut.

Gerhard Wiechmann, Lehrbeauftragter an der Carl-von-Ossietzky-Universität, ist Experte für Militär-, Marine- und Filmgeschichte mit einem Faible für die Science-Fiction und speziell der SF-Filme der DDR. »Perry Rhodan« war die Einstiegsliteratur, mit Claus Ritters »Kampf um Utopolis« von 1989 begann sein historisches Interesse an SF. 2022 wurde Gerd nicht nur über Konzepte deutscher »asymmetrischer« Kriegführung im 19./20. Jahrhundert habilitiert, sondern es wurde auch sein Buch »Von der deutschen Flugscheibe zum Nazi-UFO« veröffentlicht, das sich mit den »Metamorphosen eines medialen Phantoms« befasst. Möglicherweise wird das Thema ausgebaut unter dem Aspekt einer Geschichte der Military-SF.


Gerhard Wiechmann – Foto: Foto Ventura Oldenburg

»Hinterm Mond 2023 – 4. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland« wird veranstaltet von Norbert Fiks, Wagnerstraße 25, 26789 Leer.

Herbert W. Franke auf dem MetropolCon

18.-20. Mai
MetropolCon Berlin
Ausstellung Herbert W. Frankes Phantastische Welten
mit einer Einführung von Dietmar Dath am 18. Mai, 15 Uhr
Silent Green Kulturquartier

Bei der Science Fiction Convention MetropolCon in Berlin ehrt die Community den Wegbereiter der deuttschsprachigen Nachkriegs-Science Fiction Herbert W. Franke mit einer Ausstellung der besonderen Art: mit Bildern seiner utopischen Serie Phantastische Welten sowie Standbildern aus der Z-Galaxy, seiner Metaverse-Galerie, die Franke 2008 auf der 3D-Plattform Active Worlds veröffentlichte. Die Ausstellung der Werke eröffnet der bekannte Autor Dietmar Dath mit einer kurzen Einführung am 18. Mai im 15 Uhr.

Ausstellung: Herbert W. Franke

Frankes Z-Galaxy:

AndroSF – die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke

 

Sechsundneunzig

Wir schreiben den 14. Mai 2023 und heute hätte Herbert W. Franke, SF-Autor und Multitalent in vielen Themenbereichen, seinen 96. Geburtstag gefeiert. Nachdem er unsere Welt verlassen musste, kann er das nicht mehr — aber wir können den Geburtstag feiern und nicht nur seiner gedenken, sondern uns auch an sein Werk erinnern.

Susanne Päch hat eine Liste anstehender Events der »art meets science-Stiftung Herbert W. Franke« veröffentlicht — man kann sie hier nachlesen — und schreibt einleitend:

Herbert W. Franke, 2022 im Alter von 95 Jahren gestorben, war ein Pionier des Brückenschlages von Wissenschaft und Kunst. Der promovierte theoretische Physiker hat seit den fünfziger Jahren als freischaffender Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler ein umfangsreiches Oeuvre geschaffen. Er war Wegbereiter der deutschen Nachkriegs-Science Fiction, gilt weltweit als Pionier der Computerkunst, hat 1952 im Bereich der Höhlenforschung die C14-Methode zur Altersbestimmung entdeckt und in der Folge zahlreiche wichtige wissenschaftliche Beiträge zur Sinter-Datierung und -Chronologie geleistet.

Die p.machinery feiert mit. Nicht nur mit der »SF-Werkausgabe Herbert W. Franke«, sondern heute nachmittag auch mit einem Gläschen alkoholfreiem Sekt. Herbert, wo auch immer du jetzt bist – wir sind in Gedanken bei dir.

AndroSF – die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke

 

Keine Langeweile am 13. Mai

Was macht ihr am Samstag, den 13. Mai? Dieter Rieken lädt euch ein! Genauer gesagt: Der rührige Thorsten Küper lädt ein, und zwar zum Literaturevent »Space, Crime and Monsters«, der ab 20 Uhr bei YouTube, auf Discord und im Second Life stattfinden wird.

Sarah Lutter, Christoph Grimm und Jürgen Bärbig stellen an diesem Abend die Anthologie »En Passant – Die Reisen des Sherlock Holmes« vor. Dieter Rieken liest aus »Jonas und der Held Terranovas« (die Geschichte wird in NOVA 33 erscheinen). Sybille Lengauer ist mit einer neuen Kurzgeschichte dabei. Außerdem unterstützt sie Thorsten Küper bei der szenischen Lesung von »Sie werden alle sterben«.

Die »Bühnenbilder« baut Barlok Barbosa.

Bei Interesse hier die Links für die Teilnahme:
YouTube: https://www.youtube.de/brennendebuchstaben
Discord: https://discord.gg/P3x79Xw
Second Life: https://maps.secondlife.com/secondlife/Port%20Genieva/51/108/22