Die Storys für NOVA 32 stehen fest

Michael Iwoleit hat die Auswahl der Kurzgeschichten für NOVA 32 festgelegt und verkündet. Es handelt sich um:

  • Thomas Grüter »Auf eigene Gefahr”
  • Benjamin Hirth »The War Is Over«
  • Karsten Lorenz »Geliebte Savona«
  • Aiki Mira »Nicht von dieser Welt«
  • Victoria Sack »Obsoleszenz«
  • Ricky Wilhelmson »Planetare Verteidigung«
  • Wolf Welling »Im Tulou«
  • Frank W. Haubold »Das Mädchen aus dem Jenseits« (Novelle)
  • Brandon Crilly (Kanada) »Remembrance« (Gaststory)

Der Sekundärteil steht noch nicht fest. Und das Titelbild — das bei einer bestimmten Klientel für große Begeisterung sorgen wird — stammt von Andreas Schwietzke — und ist hier noch geheim.

Keine Irreführung

Der Titel der neuen SF-Storysammlung von Corinna Griesbach mag irreführend wirken — aber es handelt sich schlicht um den Titel einer der enthaltenen Geschichten. Die Storys haben eine größere Bandbreite:  Raumfahrt, Begegnung mit anderen intelligenten Spezies, die Ausbeutung und das besenreine Verlassen unserer Welt werden zu denkbarer Fiktion. Maschinenwesen erfüllen ihren Auftrag, Familie bekommt eine neue Bedeutung und die Liebe bleibt vielleicht, was sie immer schon war: bedingungslos.

Und so frisch der Titel auch ist — Judith Madera hat auf Literatopia schon ein Urteil gefällt: hier. Und ihr Fazit lautet:

In »Alien Love« bietet Corinna Griesbach dreizehn thematisch sehr unterschiedliche, überwiegend gute bis sehr gute SF-Geschichten mit einem Schwerpunkt auf dystopischen Szenarien und weiblichen Figuren. Gekonnt verwebt sie SF-Elemente mit individuellen Schicksalen, entwirft faszinierende Skizzen aus der Zukunft und schafft Raum für eigene Gedanken und Gesellschaftskritik.

Griesbach, Corinna, ALIEN LOVE

VISIONÄR – Herbert W. Frankes Ausstellung in Linz

Anlässlich des 95. Geburtstags des Medienkunstpioniers Herbert W. Franke würdigt die oberösterreichische Landes-Kultur GmbH sein Leben und außergewöhnliches Werk mit einer Ausstellung im Linzer Francisco Carolinum. Franke ist ein Pionier in vielen Welten, ein Grenzgänger zwischen Kunst und Wissenschaft, ein Forscher und Philosoph, der in zahlreichen Disziplinen sehr frühe und entscheidende Leistungen erbracht hat.

Herbert W. Franke VISIONÄR
Ausstellung im Franscisco Carolinum
Linz | Österreich
30.März – 12.Juni 2022

29.März 2022 – 19 Uhr
Eröffnung mit dem Landeshauptmann von Oberösterreich, Thomas Stelzer.

Es ist eine Anmeldung zur Eröffnung erforderlich mit dem Kennwort VISIONÄR
unter: anmeldung@ooelkg.at

Als Computerkünstler der ersten Stunde experimentierte er 1952 zunächst mit generativer Fotografie. Ab den sechziger Jahren nutzte er die ersten Großrechner für seine abstrakte „algorithmische“ Kunst nach mathematischen Prinzipien. 1979 war Franke Mitbegründer der Ars Electronica und in den 2000er Jahren ein Vordenker des Metaverse, mit seiner 3D-Welt „Z-Galaxy“, einem Areal wechselnder Ausstellungen auf der Internet-Plattform Active Worlds.

Das umfangreiche Werk beruht gleichermaßen auf der Rationalität des Forschers wie auf der Kreativität des Künstlers. Diesem außergewöhnlichen Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft und der enormen Imaginationskraft widmet sich die Ausstellung: von der Bildenden Kunst bis zur Science-Fiction, von der Schönheit der Mathematik bis zur Höhlenforschung.

Verkaufsförderndes Urteil

Als Verleger kommt man bisweilen auch dazu, ein Buch »außer der Reihe« zu verlegen. Ich habe das inzwischen fünfundsechzig Mal getan – und das fünfundsechzigste Buch, die »Spottlichter« von Wolfram Hirche, ist ebenso außergewöhnlich wie die vorhergegangenen Veröffentlichungen. Solche Bücher zu vermarkten, ist indes nicht einfach, wenn man aufgrund seines Verlagsschwerpunkts – hier: Science-Fiction – eine Zielgruppe anspricht, die oft genug mit Büchern »außer der Reihe« nicht viel oder gar nichts anfangen kann. Umso mehr erfreut einen dann eine außergewöhnliche Buchbesprechung, die in diesem Fall Andreas Vogt in seinem privaten Blog veröffentlicht hat: hier. Vogts Fazit:

Die Sammlung ist ein heiteres und anregendes Buch, wenn auch nicht ohne Wiederholungen (was daran liegt, dass eine Glosse in einer Monatszeitschrift über zehn Jahre Inhalte und Aussagen haben darf, die sich wiederholen – die aber dann, hintereinander in einem Buch gelesen, mitunter redundant wirken). Trotzdem: Die „Spottlichter“ bilden, unterhalten und lassen den literaturbegeisterten Bildungsbürger schmunzeln. Sehen Sie hier ein Ironiezeichen? Nein, nicht nötig.

Hirche, Wolfram, SPOTTLICHTER

 

TRAUMORTE – eine Ausschreibung

Gerd Scherm und Marianne Labisch suchen Traumorte für eine Anthologie, die Anfang 2023 bei p.machinery erscheinen soll!

Nein, es geht nicht um die wunderschönen Urlaubsorte, an denen ihr sagenhafte Tage verbracht habt, sondern um die Plätze, die ihr im Traum aufsucht. Die Orte, die seltsam vertraut erscheinen, aber in der Realität nicht existieren, oder doch? Vielleicht in einer Alternativwelt?
Wie sehen diese Orte aus, wen trefft ihr dort, was erlebt ihr?
Es darf auch um Träume anderer Menschen gehen, egal, ob der Traum nun künstlich herbeigeführt wird oder sich völlig normal einstellt. Es dürfen Albträume ebenso sein, wie Träume von einer besseren Gesellschaft.
Erzählt uns spannende Geschichten, aber ihr dürft euch auch in den Surrealismus begeben.
ABER: Bitte nicht einfach nur verschwurbelte Texte einreichen und das als Traum deklarieren.

  • Schreibt Geschichten, die der Fantastik zuzuordnen, max. 30.000 Zeichen lang und unterhaltsam sind. Zu den Geschichten gehört eure Vita, die im Buch veröffentlicht wird.
  • Einsendeschluss ist der 31. Mai 2022.
  • Einsendungen bitte ausschließlich an fancy@online.de.
  • Ihr bekommt Eingangsbestätigungen und Zu- oder Absagen.
  • Vergesst nicht, euren Namen unter den Titel zu setzen.

Es gelten die Bedingungen für die Ausschreibungen bei p.machinery und die Anforderungen an Manuskripte.

Gewaltverherrlichende und pornografische Texte werden nicht angenommen.
Die Texte müssen selbst verfasst und unveröffentlicht sein.
Den Autoren entstehen keinerlei Kosten.
Jeder angenommene und veröffentlichte Autor erhält ein kostenloses Belegexemplar und kann weitere Exemplare zum Autorenpreis erstehen.