Natürlich war H. P. Lovecraft ein ganz normaler Mensch und deshalb nicht unsterblich. Aber sein literarisches Werk, vor allem sein Universum der Alten Götter, ist es wohl. Anders ist nicht zu erklären, dass immer noch neue Werke – hier vor allem Kurzgeschichten – erscheinen, die in diesem Universum angesiedelt sind. In der p.machinery ist das nicht anders. Nach dem »Biomechanomicon« (AndroSF 101) und »Necrosteam« (AndroSF 132) präsentiert Detlef Klewer als Herausgeber zum dritten Mal einschlägige Kurzgeschichte, optisch gewürzt mit seinen Illustrationen. Und das »Chrononomicon« zieht die Thematik mal ganz anders auf, geht es doch um die Frage, zu welchen Zeiten der Menschheitsgeschichte schon die verschiedensten menschlichen Kulturen den Kampf gegen das Böse zu führen hatten.
Unsere Autoren
Preis, wem Preis gebührt
Die litbox2 ist eine Literaturbühne in München, im KiM-Kino Einstein. Das ist in der Einsteinstraße 42 in München. Unter dem Titel »Auf ein Wort – Europa« gab es am 11.05. eine Lesung mit nachfolgender Feststellung eines Publikumsfavoriten. Und so neu unser Autor Hans-Dieter Eberhard zwischen unseren Stühlen ist, so neu ist auch sein 1. Preis, den er gewonnen hat. Freilich nicht für sein Buch »RESTWELT«, das bei uns erschienen ist, aber immerhin. Er hat etwas zu sagen und was er sagt, kommt an. Das galt für seinen Lesungsbeitrag zum Thema Europa und das gilt gleichermaßen für sein Buch »RESTWELT«.
Verschobene Lesung: Tiny Stricker und das Hotel Amir Kabir
Die Lesung war schon eingeplant, wurde dann aus Verfügbarkeitsgründen einer Räumlichkeit verschoben. Nun findet sie statt — am 23. Mai 2024. Details mit allem Drumherum: hier. Uwe Kullnick spricht mit Tiny Stricker nicht nur über das Buch, sondern auch über »die Wege der Hippies«. — »Hotel Amir Kabir« ist übrigens das bislang erfolgreichste Buch der Tiny-Stricker-Werkausgabe.
P.S.: Das für mich Schönste an diesem Buch ist auch das Titelbild. Es ist ein Foto von Mike Wright, einem Australier. Tiny und Mike haben sich im Hotel nicht getroffen, aber sie hätten es tun können, aus beiden Richtungen der Welt kommend. Und vielleicht sind sie aneinander vorbei gelaufen, ohne es zu bemerken. Man weiß ja nie …
Professor Hecken schreibt über Tiny Stricker
In der diesjährigen Frühjahrsausgabe der Zeitschrift »POP. Kultur und Kritik« gibt es einen schönen Artikel von Thomas Hecken, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Siegen, über die letzten beiden Bücher von Tiny Stricker, also über »London, Pop und frühe Liebe« und »Hotel Amir Kabir oder die Wege der Hippies«.
Der Titel der Besprechung: »Pop-Erzählungen, frühe Liebe und Alterswerk«. Wir zitieren nur folgenden bemerkenswerten Satz daraus: »So bleibt es dem gleichmütigen, unverändert meisterlichen Erzählakt vorbehalten, durch sein unbeirrtes Voranschreiten die Wünsche seines Helden in ein anderes Licht zu rücken.«
[BOOKPLANET] Die Online-Buchmesse aus Berlin
Vom 10.07. bis 18.08.2024 findet sie statt, die Online-Buchmesse BOOKPLANET:
Und unser Autor Bernhard Kempen ist mit von der Partie.
Ein Meilenstein
»Fleisch« war nicht nur der Film Rainer Erlers schlechthin, der seinen Ruf als Filmemacher begründete, da gab es noch mehr. Es war auch nicht nur der Roman, der seinen Status als Schriftsteller fundierte; auch da gab es noch sehr viel mehr. Aber »Fleisch« war und ist der Film, war und ist das Buch, das mit Rainer Erler am ehesten in Verbindung gebracht wird. Und uns als kleinem Verlag mit kleinem Programm und Budget ist es eine übergroße Freude, seinen Roman »Fleisch« einmal mehr auflegen zu dürfen – gekrönt von einem Drehbuch zu einem bislang nicht gedrehten und vielleicht niemals erscheinenden Filmremake mit dem Titel »Spare Parts«. Dieses Buch ist uns nicht nur eine Freude. Es ist ein Stück das unseren Stolz als Büchermacher repräsentiert. Irgendwann in der Vergangenheit wäre uns niemals in den Sinn gekommen, einen Erler, ein »Fleisch« veröffentlichen zu dürfen.
[Nachtrag] Buchmesse Mülheim|Ruhr
Am Wochenende des 13. und 14.April 2024 fand in Mülheim an der Ruhr eine kleine Buchmesse statt, an der Kai Beisswenger und einige p.machinery-Autoren teilgenommen haben. Das Resümee Kai Beisswengers liest sich höchst positiv, die Resonanz auf die p.machinery und deren Imprint »Zwischen den Stühlen« war gut, die Buchverkäufe ordentlich, insgesamt haben wir von Kai erfahren, dass sich die Teilnahme gelohnt hat. — Im Folgenden einige Impressionen:







Der Franke Nummer 20
Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke wird bekanntlich bis zum Ende weitergeführt, und der nächste erscheinende Band ist Band 20, »ENDZEIT«. Die Geschichte in allerfernster Erdzukunft ist nicht ganz so düster, wie der Klappentext vermuten lassen möchte, aber sie ist mysteriös und voller Geheimnisse, deren Inhalt erst nach und nach gelüftet wird. Ein Frankesches Meisterwerk, wie man es nicht anders erwarten darf.
Ja, er hat es getan
Ja, Dieter Rieken hat gelesen. Am 11.04. Dazu schreibt er:
Das war eine schöne, gelungene Buchvorstellung gestern Abend im Annahof in Augsburg. 30 Leute sind gekommen – wow! Ich musste nach der Lesung viele Fragen zu »Zweimal langsamer wie du …«, den Figuren, zur Science-Fiction allgemein und zu meiner Motivation als Autor im Speziellen beantworten. Besonders erfreulich fand ich es auch, dass einige Besucher anschließend mehr als ein Buch mit nach Hause genommen haben. :-)
Ja, das erfreut auch das Verlegerherz! :)