Unsere Bücher
Der Neuigkeitenbrief der p.machinery, Ausgabe 07 – 03. Oktober 2023
Aktuelle Titel
- Am 23. Oktober jährt sich der Todestag von Hubert Katzmarz zum zwanzigsten Mal. Schon angekündigt und inzwischen lieferbar sind die zwei Anthologien »Abschied von Bleiwenheim MMXXIII« (hrsg. von Andreas Fieberg, AndroSF 181, 144 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, EUR 26,90) und »Rückkehr nach Bleiwenheim« (hrsg. von Andreas Fieberg und Ellen Norten, AndroSF 182, 208 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, EUR 28,90). Weitere Details unter https://www.pmachinery.de/archive/10837.
- Und lieferbar ist auch Wolfram Hirches »Männerherzen. 33 Storys«, zugegeben kein fantastischer Titel, aber doch ein Buch, mit dem man sich die Zeit vertreiben kann (Außer der Reihe 88, Paperback, 184 Seiten, EUR 16,90).
Neuerscheinungen
- Die Druckfreigabe hinter sich hat der 13. Band der Werkausgabe Tiny Stricker. Das Buch trägt den Titel »Hotel Amir Kabir oder Die Wege der Hippies« (Außer der Reihe 86) und setzt die autobiografischen Werke des in München lebenden Autors fort. Es wird als Paperback (140 Seiten, EUR 14,90) und als Hardcover (140 Seiten, EUR 25,90) zu bekommen sein. Vorbestellungen werden natürlich gerne entgegengenommen.
Aussichten – die nächsten Titel auf dem Schreibtisch
- Voraussichtlich im November wird als AndroSF 88 Robert Hectors »Faszination Science-Fiction« erscheinen, ein umfassendes – und natürlich niemals vollständiges – Kompendium über die Science-Fiction nicht nur in Deutschland. Das Buch wird umfangreich werden – das Manuskript umfasst über 560 einzeilig beschriebene DIN A4-Seiten …
- Noch im Oktober soll Karla Weigands »Mathilde von Tuszien« erscheinen, ein historischer Roman über eine Frau, die auch als Mathilde von Canossa bekannt ist.
- Und noch auf der Liste: Rainer Erlers »Fleisch«, Regina Schlehecks »Vergiftete Zukunft« (Dystopien) und die von Detlef Klewer herausgegebene Anthologie »Chrononomicon«.
- Die nächsten Werke im Imprint »Zwischen den Stühlen« sind Udo Schmitts »Tonspur«, Helena Gutmans »Schuld und Schicksal« sowie der zweite Lavalle-Historienkrimi von Karla Weigand: »Kommissar Lavalle und die toten Mädchen von Paris«.
- Es wird Zeit, Daumen zu drücken: Die Aussichten stehen nicht schlecht, dass die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke doch noch weitergeführt werden kann. Verhandlungen laufen. Thomas Franke und Hans Esselborn haben jedenfalls signalisiert, mitzuziehen. Wie auch immer – die nun eigentlich obsoleten Abverkaufsangebote bleiben für die Empfänger dieses Neuigkeitenbriefs bestehen.
Die p.machinery-Bücher gibt es im Buchhandel um die Ecke (der Buchhändler sollte nicht nur über Libri bestellen), im Internet (und nicht nur bei Amazon) sowie im Buchladen des Verlags unter www.booklooker.de/pmachinery (Kauf auch ohne Registrierung = als Gast möglich).
Wir liefern versandkostenfrei (innerhalb der EU und der Schweiz) und mit Rechnung.
Anke: Einst weinte ich
Traurig? Nein. Wahr.

Anke und der lustige Malteser
Noch ein Gedicht, noch ein Gedicht …

Letzter Aufruf: Hinterm Mond 2023 @ Leer, Ostfriesland

Hinterm Mond 2023
4. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland
im Kulturspeicher in Leer
Sonnabend, 7. Oktober 2023, 15 Uhr
mit Thorsten Küper, Aiki Mira, Jol Rosenberg und Gerhard Wiechmann.
Zum vierten Mal wird der Kulturspeicher in Leer/Ostfriesland bei »Hinterm Mond 2023« zum Treffpunkt von Science-Fiction-Fans aus ganz Deutschland. Den 4. Tag der SF-Literatur am Sonnabend, 7. Oktober, gestalten Thorsten Küper (Herne), Aiki Mira (Hamburg) und Jol Rosenberg (Berlin), die aus ihren Werken lesen werden, sowie Gerhard Wiechmann (Oldenburg), der einen Vortrag über Reichsflugscheiben und Nazi-Ufos halten wird.
Veranstalter von »Hinterm Mond« ist der Journalist Norbert Fiks. Er hat seine zahlreichen Kontakte ins deutsche Science-Fiction-Fandom genutzt, um ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Dieses Mal wird aktuelle SF deutscher Autorinnen und Autoren mit einem historischen Thema in Kontrast gesetzt.
»Hinterm Mond 2023« im Kulturspeicher in Leer beginnt am Sonnabend, 7. Oktober, um 15 Uhr. Karten zum Preis von 15 Euro können online unter blog.fiks.de/hinterm-mond bestellt werden.
Thorsten Küper, Jahrgang 1969 und im Hauptberuf Lehrer in Herne, schreibt seit Anfang des Jahrtausends Kurzgeschichten für Anthologien und Magazine wie Nova, Exodus, c’t und Spektrum der Wissenschaft. Mehr als 20 Mal wurde er für den Kurd-Laßwitz-Preis und den Deutschen Science-Fiction-Preis nominiert. 2019 gewann er die beiden begehrten Preise mit seiner Kurzgeschichte »Confinement«. Thorsten organisiert seit 2010 mit seiner Frau Kirsten Riehl virtuelle Lesungen in Second Life, bei denen bisher rund 250 Schriftsteller, Verleger, Herausgeber, Künstler und Musiker aufgetreten sind. Gemeinsam mit Frederic Brake moderiert er die Fantastiktalkshow »Talkien«, zu sehen unter www.youtube.de/BrennendeBuchstaben.
Aiki Mira lebt in Hamburg und – nach eigenen Angaben – in der Science-Fiction. Gleich drei Storys von Aiki wurden 2022 für den Deutschen Science-Fiction-Preis und für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert. Das hat vorher niemand geschafft. Mit der Story »Utopie27« gewann Aiki beide Preise. Zusammen mit den beiden Künstlern Uli Bendick und Mario Franke gab Aiki die Anthologie »Am Anfang war das Bild« heraus, die 2022 ebenfalls für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert war und den zweiten Platz erreichte. Im zu Ende gehenden Jahr 2022 erschienen zudem zwei SF-Romane von Aiki: »Titans Kinder. Eine Space-Utopie« sowie »Neongrau. Game Over im Neurosubstrat«. Im Web: www.aikimira.webnode.page
Jol Rosenberg landete 1976 auf der Erde und lebt in Berlin. Jol bloggt auf www.jol-rosenberg.de mit dem Schwerpunkt deutsche Science-Fiction und schreibt vorwiegend in diesem Genre. Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften, unter anderem in Queer*Welten, c’t und der Anthologie Future Work. Jols Romandebüt »Das Geflecht. An der Grenze« erschien im Herbst 2022 im Verlag ohneohren, darauf folgt im Herbst 2023 – und hoffentlich rechtzeitig zu »Hinterm Mond 2023« – ein Roman-Zweiteiler, ein Hope-Punk-Werk, beim Verlag Plan9. Jols Markenzeichen: der Hut.
Gerhard Wiechmann, Lehrbeauftragter an der Carl-von-Ossietzky-Universität, ist Experte für Militär-, Marine- und Filmgeschichte mit einem Faible für die Science-Fiction und speziell der SF-Filme der DDR. »Perry Rhodan« war die Einstiegsliteratur, mit Claus Ritters »Kampf um Utopolis« von 1989 begann sein historisches Interesse an SF. 2022 wurde Gerd nicht nur über Konzepte deutscher »asymmetrischer« Kriegführung im 19./20. Jahrhundert habilitiert, sondern es wurde auch sein Buch »Von der deutschen Flugscheibe zum Nazi-UFO« veröffentlicht, das sich mit den »Metamorphosen eines medialen Phantoms« befasst. Möglicherweise wird das Thema ausgebaut unter dem Aspekt einer Geschichte der Military-SF.
»Hinterm Mond 2023 – 4. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland« wird veranstaltet von Norbert Fiks, Wagnerstraße 25, 26789 Leer.
Der neue magische Realismus 2023. Eine Ausschreibung
Wir suchen magisch-realistische Kurzgeschichten.
Wolltet ihr nicht auch schon immer Geschichten schreiben, die das Beste aus beiden Welten vereinen? Erzählungen, die sich den Problemen unserer Zeit widmen, wie Belletristik es tut. Und Storys, die es mittels fantastischer Elemente möglich machen, schwere Themen mit großer Leichtigkeit zu erzählen. So wie es moderne Fantasy vermag. Dann macht mit beim Magischen Realismus!
Wir suchen bislang unveröffentlichte Einsendungen, die es verstehen, ein belletristisches Szenario mit einer Prise Fantastik anzureichern. Diese soll aber nicht bloß Beiwerk sein, sondern der gesamten Geschichte ein anderes Aroma verleihen – so wie ein Spritzer Zitronensaft in einem Glas Mineralwasser. In vielen lesenswerten Novellen und Romanen, die seit Mitte des vorigen Jahrzehnts erschienen sind, ist dies bereits gelungen. In der kurzen Form gibt es dagegen nur wenige Beiträge. Das wollen wir mit euch zusammen ändern.
So stellen wir uns magisch-realistische Kurzgeschichten vor:
- Startet mit einem belletristischen Szenario und lasst unsere Welt durchgehend erkennbar.
- Setzt die fantastischen Elemente behutsam und wohldosiert ein, gebt ihnen aber auch eine Bedeutung für die Geschichte.
- Lasst es nach Einführung der fantastischen Elemente logisch weitergehen.
- Nutzt die Chance, auf ungewöhnliche Weise gesellschaftliche Themen zu bearbeiten.
Was wir nicht so gerne lesen würden:
- Lyrik
- Dystopien
- Fan Fiction
- Mehr vom Selben
Auf eure Einsendungen freuen wir uns bis zum 31.05.2024.
Im Übrigen gelten wie immer die Bedingungen für die Ausschreibungen bei p.machinery und die Anforderungen an Manuskripte (sofern hier nicht anders festgelegt). Die Kommunikation wird bitte ausschließlich mit dem Herausgeber-Team Gabriele Behrend und Gregor Jungheim unter der gemeinsamen Mailadresse dermagischerealismus@gmx.de geführt.
Wir befürworten die Bemühungen um gerechte, diskriminierungsfreie Sprache, folgen aber auch den Empfehlungen des Deutschen Rechtschreibrates. Wir bitten euch daher, auf Asterisk, Unterstrich und Doppelpunkt zu verzichten.
Lesung im Haidhauser Werkstattpreis
Am 07. Oktober 2023 liest Wolfram Hirche »Der Barmann« aus seinem Buch »Männerherzen« im Finale des Haidhauser Werkstattpreises. Der Werkstattpreis wird vom Münchner Literaturbüro (MLb) ausgeschrieben und ist mit 500 Euro dotiert. Das Finale 2023 findet ab 18 Uhr im HP 8 Isarphilharmonie in der Hans-Preißinger-Straße 8 in München-Sendling statt.
Anke und ihre Bücher
Anke Jablinski hat auf Youtube ihre Bücher präsentiert. Nicht nur die der p.machinery, es gab ja eine Vorgeschichte. Aber die der p.machinery sind alle dabei. Die, die bisher erschienen sind.
Er kann nicht nur spotten
Nein, nein, in des Wolfram Hirche Herzen schlägt auch Mitgefühl, Mitgefühl nicht nur mit Männern, wie der Titel seines neuen Buches in der p.machinery vermuten lässt – immerhin »Männerherzen« –, nein, auch für Frauen, denn sie sind die eigentliche Zielgruppe dieses Buches, das ihnen Erkenntnisse und Weisheiten über Männer – und nicht nur alte, weiße Männer, ganz im Gegenteil – vermitteln möchte, kann und soll. In dreiunddreißig Kurzgeschichten schreibt Hirche über Männer, ihr Leben und ihre Erlebnisse, wie sie mit ihm und ihnen umgehen und was es und sie mit ihnen anstellen. Und natürlich spielen immer auch Frauen eine Rolle …
Auch wenn Hirches »Spottlichter« (Außer der Reihe 65, erhältlich als Paperback zu EUR 13,90 und Hardcover zu EUR 16,90) thematisch und stilisch ganz anders gelagert waren – es handelte sich um satirische Glossen –, wer das Buch mochte, wird den neuen Hirche noch sehr viel mehr mögen. Denn sein Schreibstil ist schon was Besonderes …

Der doppelte Katzmarz
Am 23. Oktober 2023 jährt sich der Todestag Hubert Katzmarz‘ zum zwanzigsten Mal. 20 Jahre … wow!
Schon zum zehnten Todestag 2013 gab Andreas Fieberg, ehedem Weggefährte des Autors und Verlegers, eine Anthologie unter dem Titel »Abschied von Bleiwenheim« (AndroSF 36) heraus, nachdem schon Anfang 2013 die Sammlungen »Schattenspiel« (AndroSF 23) und »Alptraumhaft« (AndroSF 24), herausgegeben von Ellen Norten, erschienen waren.
Anlässlich Hubert Katzmarz‘ siebzigstem Geburtstag Anfang November 2022 erschien der von Ellen Norten herausgegebene Band »Der Garten der Ewigkeit« (Außer der Reihe 75) in einer Aufmachung, die sich nunmehr wiederholt:
Zum zwanzigsten Todestag erscheint zum einen die von Andreas Fieberg bearbeitete, aktualisierte und neuerlich herausgegebene Anthologie »Abschied von Bleiwenheim MMXXIII« (AndroSF 181), zum anderen die sowohl von Fieberg als auch von Ellen Norten herausgegebene, neu zusammengestellte Anthologie »Rückkehr nach Bleiwenheim« (AndroSF 182). Beide Sammlungen enthalten Geschichten von Schriftstellern, denen Hubert Katzmarz in irgendeiner Form quasi über den Weg gelaufen ist. Und beide Sammlungen entsprechen in der Aufmachung dem »Garten der Ewigkeit«: Das Titelbild stammt von Thomas Hofmann, das Buch liegt als Hardcover mit Schutzumschlag vor; gedruckt und gebunden wurde es einmal mehr vom Schaltungsdienst Lange (ausgenommen sind hier die Bücher, die man im Internet bei Amazon & Co. bestellen kann; ihnen fehlt u. a. der Schutzumschlag).
Fieberg, Andreas & Norten, Ellen (Hrsg.), Rückkehr nach Bleiwenheim


