Berliner Jubiläum

Der SF-Club Andymon, eine SF-Institution schon aus guten alten DDR-Zeiten, feiert im Juni 2015 vom 01. bis 06. sein 30jähriges Jubiläum. Dazu gehört am 04.06. auch eine Ausstellung mit Werken von Thomas Franke, dem Zeichner, der nicht nur unseren Katzmarz drei Mal (hier, hier und hier), sondern auch die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke vollständig illustrieren wird (siehe hier).

Details zur Andymon-Veranstaltung hier (und dann ein büschen scrollen).


Edit 07.05.2022: Der Link zur Andymon-Seite ist tot.

Zum Tag des Buches …

… gibt es nicht nur den Edit 3 in Die|QR|Edition (Michael Weissers »IrrSinn!«; siehe hier), sondern auch ein ganz anderes Buch. Obwohl … das Format ist das gleiche (216 x 216 mm), und auch die Aufmachung, Mach- und Bauart hat große Ähnlichkeiten, aber ansonsten hat der achte Band der Reihe »ErlebnisWelten« mit Michael Weissers »IrrSinn!« absolut nichts zu tun:

Conni Mainzelmann
WIE ICH DIE WELT SEHE
Ein ungewöhnliches Reisebuch
ErlebnisWelten 8
p.machinery, Murnau, April 2015, 224 Seiten (davon 184 in Farbe), 210 x 210 mm
Softcover ISBN 978 3 942533 84 3, EUR 27,90
Hardcover ISBN 978 3 942533 85 0, EUR 36,90
Softcover in s/w ISBN 978 3 942533 86 7, EUR 14,90 (nur via CreateSpace/Amazon, amazon.de etc., nicht beim Verlag)

Der Gipskopf verfolgt mich. Schon von Weitem trifft mich sein schwermütiger Blick und ich höre den Sirenengesang wie einst Odysseus bei seinen Irrfahrten. Mir kommen die Rheinschiffer in den Sinn, die sich nicht weit von Mainz entfernt von den lieblichen Klängen aus dem Mund der Loreley anlocken ließen, um dann am Felsen zu zerschellen. Am letzten Tag folge ich den inneren Rufen und gehe ganz nah an den Schönling heran. Der wackelige Kopf schmiegt sich mir entgegen – sehnsuchtsvoll, als ob ich ihn in meinen kleinen Armen über die Straße tragen könnte. Welche Tragik, ich schließe die Augen und halte mir die Ohren zu und nur mit festem Willen kann ich mich von dem Kobold wieder losreißen und eile die Straße entlang, ohne auch nur einen Blick zurückzuwerfen.

Conni Mainzelmanns Weltreisen – in seinen Worten, seinen Bildern. Wie er die Welt sieht. Mit Berichten und Bildern aus Italien, von Sizilien und Santorin, aus Istanbul, Spanien, Portugal, Marokko, Namibia, Vietnam, Kambodscha – und Deutschland.

Das über CreateSpace für Amazon produzierte Buch ist durchgehend schwarz-weiß. Wer das Buch (mit 4 zusätzlichen Seiten für ein Stichwortverzeichnis und) mit durchgehend farbigen Fotos und Abbildungen haben möchte, kann dieses als Softcover (ISBN 978 3 942533 84 3, EUR 27,90) oder Hardcover (ISBN 978 3 942533 85 0, EUR 36,90) beim Verlag, im Buchhandel oder über den Amazon-Marketplace erwerben.

Und dann auch das noch …

Bei den Vorbereitungsarbeiten zum Layout der ANDROMEDA NACHRICHTEN 249 des SFCD e.V. hat Cheffe die (vorläufige; es fehlen noch die Hörspiele) Nominierungsliste zum Kurd-Laßwitz-Preis 2015 in den Fingern gehabt. Und das Schicksal hat ein weiteres Mal die Stirn gerunzelt:

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2014

  • Ralf Boldt, Der Temporalanwalt, p.machinery (AndroSF 43)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2014

  • Ulrike Jonack, Der letzte Tag im Paradies in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery (AndroSF 41)
  • Thorsten Kueper, Der Mechaniker in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery (sternwerk)
  • Ralf Steinberg, Amtsfreuden in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery (AndroSF 41)
  • Vincent Voss, Bullet in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery (sternwerk)

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2014

Bei der »besten deutschsprachigen SF-Erzählung« ist die Zusammensetzung wie beim DSFP 2015: Es gibt noch zwei weitere Nominierungen, die im KLP 2015 jedoch nicht von Begedia, sondern von Exodus (Ausgabe 31) vorgelegt wurden.

Mit dieser Nominierungsliste hat p.machinery 2015 zehn Nominierungen vorzuweisen (wobei nur des Kuepers Werk sowohl beim DSFP als auch beim KLP zum Zuge gekommen ist; macht also netto immer noch neun Nominierungen).

Vier Nominierungen

hat es für p.machinery und Sven Klöppings p.machinery-Imprint »sternwerk« beim Deutschen Science-Fiction-Preis 2015 im Bereich »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte« gegeben:

Arno Behrend konnte sich gleich mit zwei seiner Werke aus seiner Sammlung »Schuldig in 16 Fällen« (erschienen als AndroSF 39 bei p.machinery) platzieren: »Der Klang der Posaunen« und »Terradeforming« haben es geschafft.
Diane Dirt wurde mit ihrer Story »Revenge« und Thorsten Küper mit seiner Geschichte »Der Mechaniker«, beide in der von Sven Klöpping im sternwerk@p.machinery erschienenen Anthologie »Bullet« enthalten, vervollständigen das Quartett.

Die beiden anderen nominierten Geschichten wurden bei Begedia veröffentlicht. Alle Details zu den Nominierungen finden sich hier.

Wir gratulieren unseren Autoren zu den Nominierungen – wie auch allen anderen Autoren, natürlich.

Wir möchten auch kein Geheimnis daraus machen, dass auch eine Geschichte aus »p.graffiti« (AndroSF 50) und eine Story von Norbert Stöbe aus »Der Durst der Stadt« (ebenfalls bei sternwerk@p.machinery erschienen) in die engere Auswahl gekommen war. Der Herr Verleger hat allerdings inzwischen angedroht, dass er in dem Jahr, in dem er den DSFP-Kurzgeschichten-Sektor mit seinen Autoren alleine bestreiten muss, von der SF-Kurzgeschichte zur Kleinmädchenlyrik mit Blümchen und Bienchen wechseln will :)

Wir nehmen das als Kompliment

Alfred Kruse bezeichnet sich selbst als SF-Dinosaurier und er gehört zu den Kritikern fantastischer und vor allem SF-Literatur in Deutschland, bei denen man sich eine positive Rezension mit Vitamin B ganz sicher nicht holen kann. Er ist objektiv, sein Geschmack ist manchmal unerwartet, fast abseitig, er ist gnadenlos. Da ist eine Rezension wie die zu »p.graffiti« (AndroSF 50) wahrlich ein Kompliment. Das Fazit seiner ausführlichen Besprechung lautet:

»Mir persönlich hat diese Anthologie ausnehmend gut gefallen. Selbst wenn ich nicht jede Geschichte gleich gut fand, so bleibt das Niveau doch angenehm hoch. Es macht Spaß, die einzelnen Stories zu lesen – und die Innenillustrationen zu betrachten. Denn nicht nur Autoren, auch Illustratoren haben sich hier ausgetobt, um Michael Haitel zum zehnjährigen Bestehen seines Verlags zu gratulieren. Wie dieser entstand, schildert My im Nachwort, sehr persönlich und dynamisch, wie man es von ihm gewohnt ist. Ich habe das Buch hier im Hardcover vorliegen, das Lesen hatte neben dem intellektuellen auch einen gwissen haptischen Reiz. Von dem Kaliber Kurzgeschichtenband hätte ich gerne mehr, hier zeigt sich einmal mehr das hohe Niveau zeitgenössischer deutscher SF.«

Die|QR|Edition setzt auf IrrSinn!

Die|QR|Edition hat ihr drittes Buch vorgelegt: In Michael Weissers »IrrSinn!« geht es einmal mehr um die mediale Verbindung zwischen analogem Printmedium und der digitalen Welt, repräsentiert diesmal durch … YouTube. 99 i:Codes (und noch einige mehr) führen in die Welt der YouTube-Videos und präsentieren gar erstaunliche Dinge:

Michael Weisser
IRRSINN!
Die Einladung zu einer durchaus riskanten Reise in den unergründlichen Kosmos zwischen Himmel und Hölle von Youtube
Die|QR|Edition – Edit 3
p.machinery, Murnau, März 2015, > 100 QR-Codes s/w, 276 Seiten, 210 x 210 mm
Softcover: ISBN 978 3 95765 025 2 – EUR 18,90 (DE)
Hardcover (limitierte Auflage): ISBN 978 3 95765 026 9 – EUR 35,90 (DE)

IrrSinn! Smartphone und Tablet vibrieren. Ein Link wird geteilt. YouTube bietet NEUES, zieht hypnotisch in seinen Sog. Geboten wird heute die Welt, morgen die ganze Welt  und übermorgen der Kosmos.
Nichts ist unmöglich, alles Denkbare wird machbar, alles Machbare versucht die Übertretung der Grenzen des maximal Möglichen. Jedes und alles wird gewagt, um zu gewinnen: Klicks, Freunde, Ruhm, Geld.
Angeboten werden lächerliche Eitelkeiten, Horrorreisen, grandiose Ideen, Peinlichkeiten, Grandezza, Innovation, Egotrips, Kuriositäten. Abgründe und Banalitäten mischen sich mit professionellen Dokumentationen und kreativen Höchstleistungen.
Diese Ästhetik der Alltagswelt ist verbunden mit Fragen und Antworten zur Kunst. Die Teilnehmer eines Seminars über »Kunstmanagement – Idee, Konzept, Realisierung, Dokumentation, Evaluation«, gehalten von Michael Weisser im Sommersemester 2014 an der Universität Erfurt, haben dem Bremer Medienspezialisten provozierende Fragen über Kunst und Leben gestellt.
Dieses HybridBuch bietet 99 i:Codes mit Links zu »spektakulären« YouTube-Filmen. Die Benutzung geschieht ausdrücklich auf eigene Gefahr!

Zum Buch geht es hier entlang.

Und das ist er, der IrrSinn!

Der dritte QR|Edit ist da: Alle Details zu dem wundervollen, umfangreichen Werk, das in gewohnter Qualität vorliegt, finden sich hier. Gönnen Sie sich Ihren ganz persönlichen IrrSinn!

Michael Weisser
IRRSINN!
Die Einladung zu einer durchaus riskanten Reise in den unergründlichen Kosmos zwischen Himmel und Hölle von Youtube
Die|QR|Edition – Edit 3
p.machinery, Murnau, März 2015, > 100 QR-Codes s/w, 276 Seiten, 210 x 210 mm
Softcover: ISBN 978 3 95765 025 2 – EUR 18,90 (DE)
Hardcover (limitierte Auflage): ISBN 978 3 95765 026 9 – EUR 35,90 (DE)

Der November ist zwar rum …

… aber der nächste kommt bestimmt. Und da kann es nicht schaden, ein wenig passende Lektüre parat zu haben, die einem das neblige, trübe und trübsinnig machende Wetter vielleicht nicht nur versüßt, sondern auch zeigt, dass es auch Ecken in dieser Welt – und das nicht einmal so weit entfernt – gibt, an denen gerade im November besondere Dinge vor sich gehen. – Anke Höhl-Kaysers neues Buch bei p.machinery ist ein Jetztzeitmärchen für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene. Und für Syltfans …

Details zum Buch: hier.

 

Manche Dinge brauchen halt

So auch die zuletzt von Alisha Bionda herumgemailte Rezension im »Zauberspiegel online« zu dem von ihr herausgegebenen Werk »Düstere Pfade«, das als Band 7 unserer Reihe »Außer der Reihe« schon im April 2013 erschienen ist. Das Fazit des Rezensenten Uwe Weiher ist eindeutig: »Wieder einmal eine gelungene Anthologie von Alisha Bionda. Kunst und Text werden schlüssig verknüpft. Und wie gewohnt gibt es auch jeweils kurze Infos zu den einzelnen Autoren. Mir haben besonders die Geschichten von Guido Krain, Arthur Gordon Wolf und Vincent Voss gefallen. — Mein Fazit: empfehlenswert!« Unser Fazit: »Danke!« :))

Lesen in Leipzig

Seit Januar 2014 ist das Buch als Band 9 der Fantasy-Reihe in unserem Programm: »Goldene Märchen aus dem Schloss«, Kurzgeschichten, die in eine Rahmenhandlung eingebettet wurden. Nadine Murial, neben Evangelista Sie Herausgeberin des Buches, hat nun die Zusage bekommen, auf der Leipziger Buchmesse lesen zu dürfen. Sie wird die Gelegenheit nutzen, nicht nur aus den »Goldenen Märchen« zu lesen, sondern auch aus ihrem neuen Roman »Feuertanz«, der zur Leipziger Buchmesse im Wunderwaldverlag erscheinen wird.

Wer Nadine lesen hören und sehen möchte, der sollte sich am 13.03.2015 ab 13 Uhr auf der Fantasy-Leseinsel in Halle 2, Stand H 309, einfinden.