Gute Laune

Frank G. Gerigk (Hrsg.)
CAPRICE 01
Fantastische Kurzgeschichten
AndroSF 210
p.machinery, Winnert, April 2025, 314 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 449 6 – EUR 22,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 696 4 – EUR 16,03 (DE)

CAPRICE 01 ist die erste Anthologie dieser Art von Kurzgeschichten aus verschiedenen Bereichen der Fantastik, vor allem der Science-Fiction. Die Autoren ließen sich durch eine Auswahl an Grafiken inspirieren. Sie suchten sich eine aus, um hiermit eine ihrer besten Storys zu schreiben. So entstanden Geschichten von Axel Aldenhoven, Anja Bagus, Gabriele Behrend, Dieter Bohn, Maike Braun, Kris Brynn, Jan Gardemann, Gerry Haynaly, Uwe Hermann, Thomas Le Blanc, Michael Marrak, Jacqueline Montemurri, Alexander Röder, Danijela Rüppel, Friedrich Salzmann, Tamara Schinner, Regina Schleheck, Franck Sezelli, Arthur Gordon Wolf und Maximilian Wust.

Titelbild & Illustrationen von: Frank G. Gerigk

Auf der Jagd

Pete Farn
ARTEFAKTENJAGD
AndroSF 212
p.machinery, Winnert, April 2025, 132 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 450 2 – EUR 18,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 695 7 – EUR 6,49 (DE)

Sabine und Ed werden bei einer Spritztour durch das Sonnensystem (siehe AndroSF 179 »Planet der Navigatoren«) von einer mysteriösen Weltraumkatastrophe überrascht, die sie Hunderte von Lichtjahren entfernt auf einem unbekannten Planeten stranden lässt.
Dort haben sich seltsamerweise nur niedrige Lebensformen entwickelt. Bei ihrer Robinsonade entdecken sie ein Artefakt, in dem scheinbar andere Naturgesetze vorherrschen. In letzter Sekunde werden sie gerettet.
Beim Versuch, hinter das Geheimnis des Planeten und des röhrenartigen Gebildes zu kommen, stößt man in anderen Teilen der Milchstraße auf weitere Fremdkörper.
Eine heiße Spur führt sie zu einem Asteroidenring. Dort erfahren sie von seltsamen Vorkommnissen. Sie finden heraus, was vor einer Million Jahren in diesem System geschah. Die Gefahr ist längst nicht gebannt. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt …

Titelbild von: Pete Farn

Frieden in unserer Zeit: Entwarnung!

Ulrich Harbecke
ENTWARNUNG. DER FRIEDEN BRICHT AUS
Ein satirischer SF-Roman
AndroSF 164
p.machinery, Winnert, März 2025, 104 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 446 5 – EUR 16,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 699 5 – EUR 5,49 (DE)

Bücher erzählen Geschichten: Manche haben selber eine. Der hier vorgelegte kleine Roman verdankt sein Entstehen dem amerikanisch-sowjetischen Gipfeltreffen vom 11. und 12. Oktober 1986. Während familiärer Ferien auf einer Hollandinsel verfolgte der Autor und Journalist Ulrich Harbecke mit Spannung die Begegnung in Reykjavik. Die Welt hoffte auf ein Ende des atomaren Rüstungswahnsinns, um nicht das Ende der Menschheit zu erleben. Die Chancen standen so gut wie noch nie.
Umso größer war die Enttäuschung.

Ein politisches Fossil wie Ronald Reagan traf (zum ersten Mal im Kalten Krieg) auf einen modernen Staatsmann der Gegenseite: Michael Gorbatschow, der mit ungeheurem Mut zum Risiko versuchte, sein versteinertes Riesenreich zu reformieren und zu modernisieren. Sensationelle Abrüstungsvorschläge waren aus Moskau gekommen, die der Westen jedoch in Siegerpose und mit reflexhaftem Misstrauen quittierte. (Bundeskanzler Helmut Kohl: »Dieser Gorbatschow ist ein zweiter Goebbels!«) – Man trennte sich ohne Ergebnis. Der Weg in die atomare Katastrophe schien weiterhin unausweichlich.
Und dann hatte Ulrich Harbecke eine Idee …

Das Titelbild schuf Klaus Brandt.

Malteser ohne Reihe

Die Reihe »ErlebnisMalta« ist eingestellt – mangels Resonanz. Offensichtlich ist Malta aufseiten der Interessenten nicht mal durch Minderheiten vertreten. Aber diesen Roman zu veröffentlichen, war uns ein Anliegen – aus verschiedenen Gründen. Und immerhin hat die im Mafiamilieu spielende Geschichte sogar ein fantastisches Element – den Malteserritter …

Karla Weigand
DER GEHEIMNISVOLLE MALTESERRITTER
Außer der Reihe 79
p.machinery, Winnert, April 2025, 152 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 181 5 – EUR 19,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 904 0 – EUR 6,49 (DE)

»Sie sind nun mal ein verdammter Dieb!«, schrie sie, was die Menge der Gaffer vergrößerte. Aber Aufmerksamkeit war jetzt das Letzte, was Piero Sentelli gebrauchen konnte. So packte er blitzschnell zu, fasste die junge Frau grob am Oberarm und zerrte sie weg von der St. Lucia Street, in den dunklen Torbogen eines Hauses, eines ehemaligen Kinos, das, weil den Besuchern zu unbequem und altmodisch, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden sollte.
Im Hof des leeren Gebäudes war es totenstill, bis auf das leise Getrippel und gelegentliche Gequieke von Ratten. Im schwachen Mondlicht war allerlei Gerümpel zu erahnen, das kreuz und quer herumlag; jedenfalls brachte es Jane zum Stolpern. Nur die eiserne Faust Pieros verhinderte, dass sie hinfiel.
Die junge Frau bekam es jetzt mit der Angst! Selbst wenn sie schrie, würde kein Mensch sie hören; sie war mutterseelenallein mit einem Banditen, der nichts zu verlieren hatte! Erst jetzt ging ihr auf, dass sie sich auf etwas eingelassen hatte, das etliche Nummern zu groß für sie war.
Nur wenige Meter abseits einer belebten Straße war es hier ruhig wie auf einem Friedhof. Trotz der immer noch warmen Temperatur begann sie, zu frösteln. So schnell konnte man gekidnappt werden!

Aber dann war da dieser Malteserritter …

Titelbild von: JJ Jordan (pixabay)

REISSWOLF 46

REISSWOLF 46
Das fantastische Rezensionsmagazin
44 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837

Der »REISSWOLF« 46 enthält auf 44 Seiten Besprechungen zu Büchern von Michael Schauer, Paolo Herras, E. V. Ring, Jörg Weigand, Kai Focke & Sabine Frambach, Kai Riedemann, Ulrich Harbecke, Petra E. Jörns, Gabriele Behrend – verfasst von Elmar Huber, Judith Madera, Sarah Lutter und Thomas Harbach.

Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW46komplett.pdf

#Science-Fiction #Fantastik #Fantasy #Horror #Rezensionen #Schauer #Herras #Ring #Weigand #Focke #Frambach #Riedemann #Harbecke #Jörns #Behrend #Huber #Madera #Lutter #Harbach

[VDS] Infobrief vom Sonntag, 20. April 2025

Alle Texte: hier.

1. Presseschau
• Sitzhase oder nicht Sitzhase?
• Sprachmodelle sprechen nicht, sie raten
• Vorsicht vor der Nudel!
2. Gendersprache
• Verwechslung von Genus und Sexus
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Move
4. Kultur
• Kinderbücher retten
5. Denglisch
• Anglizismus? Zahlen, bitte!
6. Soziale Medien
• Save the Date – aber auf Deutsch
• Von Gäst*innen und Auslaufmodels
• Wikinger!
• St(r)andort
7. Termine

[VDS] Infobrief vom Freitag, 11. April 2025

Die vollständigen Texte finden sich hier.

1. Presseschau
• Wörter-Verbote
• Mehr Türkisch an Schulen
• KI bei Schlaganfall
• Sprache bei Depression
• Mauer der Einzigartigkeit bröckelt
2. Gendersprache
• Lehrer-Chefin in Bayern findet Gendern gut
3. Sprachspiele: Phrasen der Neuzeit
• Politisch korrektes Signalisieren mit Endonymen und Sonderzeichen
4. Kultur
• Imagekampagne für Dialekte
• Aussterbendes Niedersorbisch
5. Berichte
• Mehr konzeptionelle Schriftlichkeit
• Stipendium ausgeschrieben
6. Soziale Medien
• Deutsch-Kongress in der Türkei
• Hey, Pozilei!
7. Buchwelt
• Die schöne Sprache
8. Termine

Erfahrung, spannend, manchmal unangenehm

Über Frank Lauenroths Storysammlung »DELTER« war im Neuigkeitenbrief 35 Anfang April zu lesen:

Frank Lauenroths »DELTER« ist eine Sammlung höchst anspruchsvoller, aber gut lesbarer Storys aus seiner Feder. Es geschieht eher selten, dass mich die Texte, die ich für ein Buchlayout vorbereite, an meiner eigentlichen Vorbereitungsarbeit hindern – aber bei Franks Storys habe ich mich mehr als einmal losreißen und zur Ordnung rufen müssen :) […]. (Das Titelbild stammt übrigens von Lothar Bauer.)

Dem ist im Augenblick praktisch nichts hinzuzufügen. Außer, dass es zum Thema Titelbild eine längere Story zu erzählen gäbe, denn das Ding war eine Sache, die mal spannend, mal unangenehm und letztlich sogar heute – am 14.04. – noch nicht endgültig gelöst ist. Da kommt noch was nach. Kein Stress, kein Ärger – ist zu hoffen -, aber jedenfalls eine Geschichte (die vielleicht sogar gemeinsam mit Frank Lauenroth geschrieben wird; man wird sehen).

Lauenroth, Frank, DELTER

 

[Thomas Franke] Einladung zur szenischen Lesung im Haus der Bonner Theatergemeinde, 16.04.2025

Muß ich ein schlechtes Gewissen haben, sehr geehrte Leserinnen und Leser – von denen einige wie ich hoffe, meine E-Mail als potentiell Interessierte lesen -, wenn es sich bei der im folgenden kommunizierten Einladung zu einer Veranstaltung nicht um einen Beitrag zur deutschen Zeitenwende handelt, sondern um schlichte Kultur (obwohl es in dieser szenischen Lesung um den Teufel geht)?

Am Mittwoch, den 16. April d. J., werde ich in meiner beruflichen Funktion des Schauspielers
im Haus der Theatergemeinde Bonn
(Bonner Talweg 10 / 53113 Bonn)
eine szenische Lesung zelebrieren mit dem Titulus:

Von Dr. Johann Fausten und weiteren Teufelspaktierern

Ich teufele an diesem Abend anhand dieses Themas durch die Weltkultur der Teufel*innen und jenen, die mit ihnen anbandelten, und ich veranstalte diese szenische Lesung absichtlich wenige Tage vor dem Osterfest, da ich einerseits ein Heide bin und ich hoffe, daß in diesem Zusammenhang den an Kultur interessierten Menschen der Goethesche „Osterspaziergang“ aus dem ersten Teil seiner Tragödie „Faust“ im Gedächtnis echot: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche … Sein Leben lang beschäftigte sich Goethe mit der Tragödie über diesen historisch verbürgten Quacksalber, Zauberer, Schwarzkünstler, Teufelsbündner – was genau er war, weiß man nicht –, der um 1480 geboren bis vermutlich 1541 ein Wanderleben durch viele Städte führte und etwa 1532/1533 sogar in der Kölner Gegend wirkte. Der Schriftsteller Waleri Brjussow lässt in seinem Roman „Der feurige Engel“ den Protagonisten Ruprecht dortselbst Bekanntschaft mit einem gewissen Johann Georg Faust und seinem Begleiter Johann Müllin, der sich Mephistopheles nennt, schließen.

Aber die Idee des Teufelsbündners tritt nicht erst mit Goethes „Faust“ in unsere Welt. Solche Charaktere bilden eine bis in die fernste mythische Vergangenheit zurückreichende Kette, denn seit Menschen über die Erde wimmeln, versuchten sie immer wieder, mit unerlaubten Mitteln Vorteile zu erringen oder nach Erkenntnissen zu gieren, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Mit dem Aufkommen der Religionen kamen verschiedenartige Teufel in die Welt, und auf Vorteile jeglicher Art besonnene Menschen standen im Verdacht, auch ein Bündnis mit ihnen, dem Bösen, dem Schaitan, dem Beelzebub und anderen einzugehen, um solches zu erreichen. Faust ist in unserer Mythologie die Urgestalt eines solchen Menschen – und es liegt in meinem sonderlichen Interessen begründet, dass ich mich Zeit meines Berufslebens mit eben diesen Teufelspaktierern beschäftigte und Aufschlussreiches fand in der erstmals 1587 gedruckten „Historie von Doktor Johann Fausten“, in Chrisopher Marlows „Die tragische Historie vom Doktor Faustus“, in Geschichten um Dr. Theophrast, um Albertus Magnus, um den Tannhäuser, in August Apels „Der Freischütz – eine Volkssage“, in Bulgakows „Der Meister und Margarita“ und diesbezüglich auch im Goetheschen „Faust“ (Thomas Manns Roman „Doktor Faustus“ wird das Thema einer späteren Veranstaltung sein, allerdings wollte ich dieses Werk in der Aufzählung nicht vergessen haben).

Preis: 19,- € (für Mitglieder der Theatergemeinde: 17,- €) inkl. Getränk;
um Voranmeldung wird gebeten: info@tg-bonn.de

Hiermit lade ich alle Interessierten herzlichst ein, mir an diesem Abend durch mein Zelebrat zu folgen!

Herzelichst,
der kleine Diabolo Thomas Franke

[VDS] Infobrief vom Samstag, 5. April 2025

Alle Texte: hier.

1. Presseschau
• Roboter entschlüsseln Sprachen
• Inklusionsberaterin plädiert für Integrationsklassen
• Deutsch-Polnische Stunde
• Ärztliche Befunde verstehen
2. Gendersprache
• Diskussion befriedet
• Bürokratischer Mehraufwand
• Erzbistum Freiburg zieht nach
3. Sprachspiele: Neues aus dem Wort-Bistro
• Warum legt man einen Zahn zu?
4. Kultur
• Sehr relevant
5. Berichte
• Ist Deutschunterricht noch Sprachunterricht?
6. Denglisch
• Die englische Übermacht im ESC
7. Soziale Medien
• Lässiges Lesen
• Zitate
8. Buchwelt
• Von Lords und langen Schlangen
9. Termine