Blackburn

Es ist Zeit für einen guten amerikanischen (Anti-) Kriegsfilm. »Black Hawk Down«. Einer meiner »all time favourites«. Ein Film, den man nicht be- und nicht umschreiben kann, den man gesehen haben sollte, immer mit dem gedanklichen Hinterkopfblick auf die Art, wie die Amerikaner militärisch denken und handeln. Der Film ist mit Spitzenschauspieleern besetzt und fesselt, wenn man in der Lage ist, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen und nicht zu denken, dass alles Frieden sein muss.
In der p.machinery gab es eine Anthologie mit dem Titel »BLACKBURN«, die sich auf den Film bezog und die als AndroSF 33 erschienen ist — schon im August 2013, also vor 11 Jahren. Mogadischu ist längst nicht mehr in unserem Fokus, aber Somalia ist immer noch ein Problemland unter Sicherheitsaspekten.
Das Buch war gut.
Der Film ist es auch.
Immer wieder.

Haitel, Michael (Hrsg.), BLACKBURN

 

[DSFP 2024] Tom Turtschi zur DSFP-Nominierung

Wow, da bin ich baff erstaunt … Dieser schräge, unzugängliche Text, der das Genre quer gegen den Strich bürstet und kaum »Fiction« enthält, auf der Liste der Nominierten des DSFP? Ich habe aus der »literarischen« Ecke eine gewisse Resonanz erwartet, da kam nichts, mit einer Anerkennung seitens der SF hätte ich nie gerechnet –

Turtschi, Tom, Die blauen Hunde von Lop Nor

 

Die p.machinery im DSFP 2024

Die Nominierungen im Deutschen Science-Fiction-Preis (DSFP) 2024 sind verkündet worden. Details hier: https://www.dsfp.de/news und hier: https://scifinet.org/scifinetboard/index.php/topic/23318-dsfp-2024-die-nominierungen.

Die p.machinery ist gut vertreten, immerhin mit zwei von zehn nominierten Kurzgeschichten in der Sparte »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte«:

  • »Geliebte Savona« von Karsten Lorenz, erschienen in »Nova 32«, p.machinery, ISBN-13 978-3-95765-312-3, ISSN 1864-2829
  • »Nicht von dieser Welt« von Aiki Mira, erschienen in »Nova 32«, p.machinery, ISBN-13 978-3-95765-312-3, ISSN 1864-2829

und des Weiteren mit zwei von sieben nominierten Romanen in der Sparte »Bester deutschsprachiger Roman«:

  • »Das Stoffuniversum« von Ralph Alexander Neumüller, 220 Seiten, erschienen bei p.machinery, ISBN-13 978-3-95765-356-7
  • »Die blauen Hunde von Lop Nor« von Tom Turtschi, 268 Seiten, erschienen bei p.machinery, ISBN-13 978-3-95765-352-9

Zu den Werken:
NOVA 32 https://www.pmachinery.de/?p=9663
»Das Stoffuniversum« https://www.pmachinery.de/?p=10943
»Die blauen Hunde von Lop Nor« https://www.pmachinery.de/?p=10777

Die p.machinery in Recklinghausen

Morgen, am 12.10.2024, findet in Recklunghausen die Buchmesse Recklinghausen (kurz RE-Buch) statt. Die p.machinery ist mit von der Partie, vertreten durch Kai Beisswenger und Lukas Vering und nicht nur mit den Büchern »Zwischen den Stühlen«, sondern auch AndroSF-Titeln von Autoren aus Nordrhein-Westfalen und der SF-Werkausgabe Herbert W. Franke.

https://www.buchmesserecklinghausen.de/wen-treffe-ich/

Ein dickes Ding

Victor Boden hat nach »Das blaue Ende der Zeit« (AndroSF 126) einen neuen SF-Roman vorgelegt, der eindeutig und unzweifelhaft dem Science-Fiction-Genre klassischer Ausprägung zuzuordnen ist: »TRIANGULUM« ist die Geschichte einer Forschungsmission unter erschwerten Bedingungen und eines Erstkontakts mit einer fremden Lebensform in einer ganz ungewöhnlichen und nicht ganz unkritischen Form.

Boden, Victor, TRIANGULUM

Besonderes Thema

Achim Stößer ist ein besonderer Autor. Ein ausgefallener Autor. Ein Autor, der aneckt. Und das mit Recht. Achim Stößer ist als Autor ähnlich schwer zu beschreiben wie die Picoballa von Haribo. Und deshalb versuchen wir es gar nicht erst.
Zumal Blasphemie ein weiterer Begriff ist, als der der Duden-Definition = Gotteslästerung. In Achim Stößers Storys wird Göttern gelästert, zweifellos. Es stellt sich nur die Frage: welchen Göttern.
Und die Frage beantwortet Achim Stößer in seinen Geschichten. Zugegeben: Nichts für Weicheier, Woke und »Sensitivity Reader«. Ganz im Gegenteil.

Stößer, Achim, Die dunkle Seite der Erde

Das Erbe des Visionärs Herbert W. Franke

Vom 3.–6. Juli 2024 findet der viertägige „Generative Art Summit Berlin“ in der Akademie der Künste in Berlin mit rund 70 hochrangigen Ehrengästen der generativen Kunst aus der ganzen Welt statt: eine zweitägige Konferenz mit einem Rahmenprogramm an weiteren Events zu einem weltweit bisher einmaligen generationen-übergreifenden Dialog. Alles Details:

Das Erbe des Visionärs Herbert W. Franke

Unter anderem wird »The Orchid Cage« vorgestellt, die englische Übersetzung des Frankeschen »Orchideenkäfig«, die beim Springer Verlag erscheint.