Die Schauspielerin Katrin Sass erklärte bei einem Interview mit der Online-Plattform web.de, warum sie das Gendern albern findet: Es sei ihr zu doof. „Was habe ich, bitteschön, als Frau von einem Sternchen? Gar nichts. Mein Gehalt als Frau liegt trotzdem unter dem der Männer. Mir hat kürzlich eine Autorin geschrieben: ‚Katrin, wir fahren jetzt mit den Fahrräder*innen raus.‘ Ich musste so lachen …“ (web.de)
Klaus Hübner im Brechthaus zu Augsburg

Information und Anmeldung:
Regio Augsburg Tourismus GmbH
Brechthaus
Auf dem Rain 7
86152 Augsburg
Telefon 0821 4540815
brechthaus@regio-augsburg.de
www.augsburg-tourismus.de
Infos zu den Büchern von Klaus Hübner in der p.machinery:
https://www.pmachinery.de/adr3/khktkfflyer202104.pdf
[VDS] Josef Lange vermisst die Teilgenommenhabenden
Der Vorsitzende des Rechtschreibrates, Josef Lange, geißelt im Interview mit dem Nordkurier das Gendern und kritisiert die Sender im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR). Als Beispiel nannte Lange den Bericht des NDR über eine Demonstration am vergangenen Wochenende. Daran stand sinngemäß, dass die Polizei jetzt bei rund 300 „Teilnehmenden“ ermittle. Von der Logik sei das schlicht Unsinn. Die 300 Menschen nähmen ja nicht mehr teil, die Demonstration sei vorbei. Wollte man das gendergerecht korrekt angeben, müssten sie als „Teilgenommenhabende“ bezeichnet werden. Bei solchen Wörtern habe Lange seine Schwierigkeiten. Die Sender gehen aus seiner Sicht über ihren Auftrag hinaus, zur Gemeinschaft in der Gesellschaft beizutragen. Sternchen, Doppelpunkte und andere Genderzeichen seien eine moralische, metasprachliche Aufladung der Begrifflichkeiten, sie führten dazu, dass die Lesbarkeit, Vorlesbarkeit und Verständlichkeit der Texte leide. Außerdem tue man den Schülern, welche die Sprache gerade erst erlernen, keinen Gefallen. Sprachstudien der vergangenen Jahre würden regelmäßig zeigen, dass Kinder die Mindestanforderungen im Sprachunterricht nicht mehr erreichten. (nordkurier.de)
[VDS] Gendern führt zu Kollateralschäden
Der Autor Fabian Payr stellt in einem Kommentar in der NZZ klar, dass Gendern die Sprache auf vielfältige Weise bedroht. Gendern sei eine Art von Nachhilfe, die der mündige Bürger nicht benötige. In der Frage der Geschlechtergerechtigkeit sei sich die Gesellschaft ohnehin längst einig, aber das mit so viel Nachdruck betriebene Gendern „gefährdet den sozialen Frieden und spaltet eine Gesellschaft“, so Payr. Damit seien Kollateralschäden unvermeidlich: Wer das Gendern forciere, „entfremdet die Menschen nicht nur ihrem vertrauten und verbindenden Zeichensystem, sondern setzt dabei auch das Vertrauen in den Staat selbst aufs Spiel. Er riskiert, dass sich Bürger von einem Staat abwenden, der sie mit sprachlichen Instrumenten zu mehr ‚Gerechtigkeit‘ erziehen will.“ (nzz.ch)
Ivan Ertlov und die Hoffnung
Hermann Urbanek hat Ivan Ertlovs »Jenseits der Hoffnung« in der GEEK besprochen:

[VDS] Der Infobrief vom Montag, 13. November 2023
Zu den vollständigen Texten geht es hier entlang.
1. Presseschau
• Weltweit an zweiter Stelle liegt Spanisch
• Sprachkenntnis an Dänemarks Südgrenze
• Gedanken in Sprache umwandeln
2. Gendersprache
• Gendern führt zu Kollateralschäden
• Spiegelfechten um das Gendern im Kreis Kassel
• Josef Lange vermisst die Teilgenommenhabenden
• Neues Volksbegehren in Österreich
• Katrin Sass findet Gendern albern
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Historisch
4. Kultur
• Forschungsstelle fördert griechische Mundarten
5. Berichte
• Jürgen Trabant: Mehr als Englisch in den Wissenschaften
• Landschreiber-Wettbewerb
• Kostenloses Schreibseminar in Calw
6. Denglisch
• Keine Anglizismen in Russland
7. Soziale Medien
• Die Ente bleibt draußen! Loriot zum 100.
• Weiteres aus den sozialen Medien
8. Kommentar
• Immer weiter, egal wie
9. Termine
Und Jamila hat getanzt
Wellensittichmorde in der phantastisch!
Rüdiger Schäfer hat in der phantastisch! 92 einen Hintergrundbericht zu seinem mit Michael Buchholz verfassten Roman »Die Wellensittichmorde«, dem ersten Doppelhelix-Roman überhaupt, veröffentlicht. Wer’s lesen mag, klicke hier. Aber der Rest der phantastisch! 92 lohnt sich auch.

Schäfer, Rüdiger & Buchholz, Michael H., DIE WELLENSITTICHMORDE
Wolfram Hirche und die MÄNNERHERZEN
Wolfram Hirche stellt am 10.11.2023 ab 19.30 Uhr sein neues Buch »Männerherzen« vor und liest auch andere Kurzgeschichten, das Ganze im Münchner Literaturbüro (MLb) in der Milchstr. 4 zu München.







