[VDS] Infobrief vom Montag, 6. Mai 2024

Zu den Inhalten: hier entlang.

1. Presseschau
• Kafkas Macht der Sprache
• Rettung bayerischer Ortsnamen
• „Giraffensprache“ gegen Gewalt
• Schwarzseher widerlegt
2. Gendersprache
• Mehr Deutsch und besser ohne Gendern
• Endlich Klarheit
• Rostocker Genderleitfaden
3. Kultur
• Sorbischer Sprachpreis verliehen
• Tod des US-Schriftstellers Paul Auster
• Grimms verschollene Bücher
• Ostfriesisches Namensrecht wird novelliert
4. Berichte
• Bergischer Sprachpreis im Radio
5. Denglisch
• Mehrsprachige Wissenschaft
6. Soziale Medien
• Sprachverwirrung in Rostock
• Doppelmoral bei hart aber fair
7. Termine

Ein Meilenstein

»Fleisch« war nicht nur der Film Rainer Erlers schlechthin, der seinen Ruf als Filmemacher begründete, da gab es noch mehr. Es war auch nicht nur der Roman, der seinen Status als Schriftsteller fundierte; auch da gab es noch sehr viel mehr. Aber »Fleisch« war und ist der Film, war und ist das Buch, das mit Rainer Erler am ehesten in Verbindung gebracht wird. Und uns als kleinem Verlag mit kleinem Programm und Budget ist es eine übergroße Freude, seinen Roman »Fleisch« einmal mehr auflegen zu dürfen – gekrönt von einem Drehbuch zu einem bislang nicht gedrehten und vielleicht niemals erscheinenden Filmremake mit dem Titel »Spare Parts«. Dieses Buch ist uns nicht nur eine Freude. Es ist ein Stück das unseren Stolz als Büchermacher repräsentiert. Irgendwann in der Vergangenheit wäre uns niemals in den Sinn gekommen, einen Erler, ein »Fleisch« veröffentlichen zu dürfen.

Erler, Rainer, FLEISCH

Geburtstagsereignis

Karla Weigand ist in der Literatur keine Unbekannte. Sie schrieb und schreibt historische Romane. Und ihre fantastischen Werke sind gleichermaßen bekannt – aus den Miniaturen der Phantastischen Bibliothek Wetzlar und ihren Veröffentlichungen zum Beispiel in der p.machinery. Am 25. April nun hat die Autorin, deren Lavalle und deren Friesenhexe wir zu schätzen gelernt haben, ihren 80. Geburtstag gefeiert. Und es war uns – Monika Niehaus und Jörg Weigand als Herausgeberin sowie unserem Verleger – ein diebisches Vergnügen, ihr ein besonderes Buch zu widmen.

Niehaus, Monika & Weigand, Jörg (Hrsg.): KARLA

 

[VDS] Infobrief vom Sonntag, 28. April 2024

Die Themen im Detail: hier.

1. Presseschau
• Kapitalistische Sprache
• Russisch verschwindet
• Sprache auf Demenzstation
• Wie regnet’s?
• Briefe zur Freundschaft
2. Gendersprache
• Die Tischin und die Stühlin
• Genderstern fällt durch
• Schüler wehren sich
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• kiffen
4. Kultur
• Das Attentat war feige, der Unfall tragisch
• Sprachliche Finessen
• „Babylonische Sprachverwirrung“
5. Berichte
• Volksinitiative in Niedersachsen
• Welttag des Buches
6. Soziale Medien
• Barbaras Rhabarberkuchen geht viral
7. Kommentar
• Falsch verstandene Toleranz
8. Termine

[Nachtrag] Buchmesse Mülheim|Ruhr

Am Wochenende des 13. und 14.April 2024 fand in Mülheim an der Ruhr eine kleine Buchmesse statt, an der Kai Beisswenger und einige p.machinery-Autoren teilgenommen haben. Das Resümee Kai Beisswengers liest sich höchst positiv, die Resonanz auf die p.machinery und deren Imprint »Zwischen den Stühlen« war gut, die Buchverkäufe ordentlich, insgesamt haben wir von Kai erfahren, dass sich die Teilnahme gelohnt hat. — Im Folgenden einige Impressionen:

Kai Beisswenger als Märchenerzähler; in der Hand hält er Fritz Hendrick Melles »Stadt ohne Götter«.
Kai Beisswenger, Thorsten Küper, Norbert Pielsticker. Norbert ist der Titelbildkünstler auf dem Cover von Uschi Constanze Davids »Brand der Liebe«.
Lukas Vering und Dieter Bohn. Lukas‘ Buch zwischen den Stühlen ist »AIR«, und Dieters Romanheld ist der Zef’ihl.
Lukas Vering und Kai Beisswenger. Zwei Große zwischen den Stühlen.
Lukas Vering während seiner Lesung.
Auf einem Foto sieht so was immer ein wenig chaotisch aus: der Messestand der p.machinery und seines Imprints »Zwischen den Stühlen«, Beeindruckend.
Von links nach rechts: Thorsten Küper, Kai Beisswenger, Lukas Vering und Dieter Bohn.

[VDS] Infobrief vom Sonntag, 21. April 2024

Die Texte dazu: hier.

1. Presseschau
• Schnapsidee
• Tag der chinesischen Sprache 2024
• Der Wert der Rechtschreibung
• KI übersetzt in Einfache Sprache
2. Gendersprache
• Universität gendert weiter
• Erfolgsfaktor Gendern?
• Wie gendern Kommunen?
• Wir nicht
3. Sprachspiele: Phrasen der Neuzeit
• Pe(n)danterie: Über die Sucht der politisch Korrekten, Pendants zu finden
4. Kultur
• Bairischer Stammtisch
• Zweisprachige Werbung rettet Sorbisch
5. Berichte
• Demonstranten bei Veranstaltung der Niedersachsen-Volksinitiative
• Selbstfindung nach dem Abitur
6. Kommentar
• Frei ist die Wissenschaft
7. Termine

Der Franke Nummer 20

Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke wird bekanntlich bis zum Ende weitergeführt, und der nächste erscheinende Band ist Band 20, »ENDZEIT«. Die Geschichte in allerfernster Erdzukunft ist nicht ganz so düster, wie der Klappentext vermuten lassen möchte, aber sie ist mysteriös und voller Geheimnisse, deren Inhalt erst nach und nach gelüftet wird. Ein Frankesches Meisterwerk, wie man es nicht anders erwarten darf.

Franke, Herbert W., ENDZEIT

[VDS] Infobrief vom Montag, 15. April 2024

Wie immer gibt’s die ganzen Texte: hier. Und wie immer die Empfehlungen rot hinterlegt.

1. Presseschau
• Fehlerquotient abgeschafft
• Teilhabe durch rechte Schreibung
• „Was lest ihr gerade?“
• KI imitiert Kinder
• Fremdsprachen? Humbug!
• Verfilmte Jugendsprache
2. Gendersprache
• Gendersonderzeichen nutzlos
• Ziele erreicht
• Hamburg stimmt über Gendersprache ab
• Söder bei Maischberger
• Gender-Kritik? Kündigung!
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Stiefmütterchen
4. Kultur
• Speisekarten-Dialekt
• Spielerisch Deutsch lernen
• Neuer Übersetzerpreis geplant
• „Klingonisch“ wird 40
5. Berichte
• Manifest gegen Sprachtod
• Ruhrdeutsch und Plattdeutsch
• In Kyjiw darf wieder gelesen werden
• Fotoausstellung zum Dolmetschen
6. Denglisch
• Englisch in der Schweiz
7. Soziale Medien
• Gender-Gestotter bei Markus Lanz
8. Kommentar
• Was Sprache so kann
9. Termine

Ja, er hat es getan

Ja, Dieter Rieken hat gelesen. Am 11.04. Dazu schreibt er:

Das war eine schöne, gelungene Buchvorstellung gestern Abend im Annahof in Augsburg. 30 Leute sind gekommen – wow! Ich musste nach der Lesung viele Fragen zu »Zweimal langsamer wie du …«, den Figuren, zur Science-Fiction allgemein und zu meiner Motivation als Autor im Speziellen beantworten. Besonders erfreulich fand ich es auch, dass einige Besucher anschließend mehr als ein Buch mit nach Hause genommen haben. :-)

Ja, das erfreut auch das Verlegerherz! :)

Rieken, Dieter,