Der Neuigkeitenbrief der p.machinery, Ausgabe 06 – 16. September 2023

Das Ende eines Projekts

  • Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke in der p.machinery ist Vergangenheit. Der Vertrag wurde seitens der Agentur AVA International auf Betreiben der Franke-Erbin Susanne Päch gekündigt. Details dazu auf der Verlagsseite unter www.pmachinery.de/archive/10741 – und auf dem privaten Blog des Verlegers unter www.beckinsale.de/archive/8357.
  • Und hier findet sich das erste Angebot.
  • Die Einzelpreise (lustigerweise in Cent angegeben, sorry) und Bestände sind hier nachzulesen.
  • [Der hier veröffentlichte Passus weicht vom an die Empfänger verschickten Neuigkeitenbrief ab. Das tatsächlich gemachte Angebot gilt ausschließlich für die Empfänger des Neuigkeitenbriefs.)

Neuerscheinungen

  • Neu erschienen und lieferbar ist Wolfram Hirches zweites Buch in der p.machinery, betitelt »Männerherzen«, mit 33 Geschichten über Männer und für Männer (Außer der Reihe 88, 184 Seiten, EUR 16,90).
  • Ab 21.09. lieferbar ist NOVA 33, das Magazin für spekulative Literatur. Letztmals in der Hauptrolle als Storyredakteur liefert Michael Iwoleit eine weitere Sammlung hochwertiger SF-Kurzgeschichten ab (Paperback, 216 Seiten, EUR 17,90). Vorbestellungen werden schon angenommen.
  • Tom Turtschi hat mit »Die blauen Hunde von Lop Nor« einen neuen SF-Roman abgeliefert, in dessen Zentrum die Farbe Blau steht.
    Im Druck ist ein Hardcover mit 308 Seiten Umfang, Fadenbindung, Kapitalband und Lesebändchen in blau (Format 140 x 220 mm), das für EUR 30,90 zu erwerben sein wird. Vorbestellungen für Empfänger dieses Neuigkeitenbriefs werden mit 15 % Rabatt zu Buche genommen.
    Ebenso in Vorbereitung ist eine Paperbackversion, die es allerdings nicht vom Schaltungsdienst Lange, sondern nur PoD über typische Anbieter wie Amazon, thalia.de, hugendubel.de etc. geben wird. Das Paperback hat 268 Seiten im Format 127 x 203 mm und kostet EUR 16,90. Bestellt werden kann es im Internet und im Buchhandel, der in der Lage ist, über die Barsortimenter Zeitfracht und Umbreit zu bestellen.

Die p.machinery-Bücher gibt es im Buchhandel um die Ecke (der Buchhändler sollte nicht nur über Libri bestellen), im Internet (und nicht nur bei Amazon) sowie im Buchladen des Verlags unter www.booklooker.de/pmachinery (Kauf auch ohne Registrierung = als Gast möglich).

Wir liefern versandkostenfrei (innerhalb der EU und der Schweiz) und mit Rechnung.

Blauer Auftritt

Tom Turtschi war schon mit einigen Kurzgeschichten vertreten – vor allem aber mit einem großen Roman. Groß in jeder Beziehung. Auch in der Ausstattung – ein Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenbindung, Kapitalband und Lesebändchen, das erfreut nicht nur das Leser-, sondern vor allem auch das Sammlerherz. Das war »GOTTESZONE – Die Reise ins Licht«.

Als klar war, dass sein neuer Roman ebenfalls in der p.machinery erscheinen soll, war gleichzeitig auch klar, dass die Ausstattung des Buches »Die blauen Hunde von Lop Nor« der »Gotteszone« entsprechen sollte. Und dieses Hardcover wird zusätzlich noch durch zwei mehrseitige Bildstrecken aufgewertet, die die Farbe Blau und die Wüste zeigen und näherbringen, denn beides spielt eine wesentliche Rolle in dem technisch angehauchten Science(!)-Fiction-Roman.

Besonderheiten bei diesem Buch ist – neben der Ausstattung – auch das im Gegensatz zur »Gotteszone« verfügbare Paperback, das es allerdings nicht vom Schaltungsdienst Lange, sondern nur über die Print-on-demand-Schiene im Internet und im Buchhandel gibt. Die oben erwähnten Bildstrecken finden sich hier über QR-Codes im Internet.

Tom Turtschi war an der Gestaltung des Buches – wie schon bei der »Gotteszone« – maßgeblich beteiligt.

Turtschi, Tom, Die blauen Hunde von Lop Nor

 

Die »Werkausgabe Franke« im Paket

Solange alle 22 Bände der SF-Werkausgabe Herbert W. Franke noch im Bestand sind, bietet die p.machinery diese zu günstigen Gesamtpreisen an, und zwar wie folgt:

  • Die Paperback-Werkausgabe (22 Titel) kostet regulär EUR 333,80. Solange der Vorrat reicht, ist sie nun für EUR 299,00 incl. Versandkosten zu erstehen. Sie kann auch im Buchladen bestellt werden.
  • Die Hardcover-Werkausgabe (noch 21 Titel) kostet regulär EUR 524,90. Solange der Vorrat reicht, liefern wir sie nun für EUR 485,00 incl. Versandkosten. Auch sie gibt es im Buchladen.
  • Die Einzeltitel sind ab mindestens zwei Titeln pro Bestellung mit 10 % Rabatt zu erstehen.
  • Eine aktualisierte und detaillierte Bestands- und Preisliste kann hier heruntergeladen werden (Stand 08.10.2023).

Edit 22.10.2023: Die Werkausgabe wird fortgeführt. Die Angebote — mit Ausnahme der Gesamtwerkausgasbenangebote — sind daher obsolet und nicht mehr gültig.

Anke J. dramatisch

Anke Jablinski liest die Story »Du darfst nicht sein!« aus ihrem aktuellen Buch »MALTEROS« – und liefert einen durchaus amüsanten Auftritt ab. Sehens- und hörenswert. Lesenswert sowieso – wie das ganze Buch.

#Lesung aus dem #Buch #Malteros, Anke #Jablinski liest Kurzprosa "Du darfst nicht sein!"

Jablinski, Anke, MALTEROS

 

Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke ist dem Autor gefolgt

Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke der p.machinery ist mit sofortiger Wirkung und mit dem zuletzt erschienenen Band »Jede Menge Leben« beendet. Herbert W. Frankes Erbin Susanne Päch verfolgt offensichtlich eigene Pläne mit den Werken des 2022 verstorbenen SF-Pioniers, über die sie es freilich nicht für nötig hielt, mit irgendjemandem in der p.machinery und im Kreis der an der Werkausgabe beteiligten Menschen zu kommunizieren.

Nach einem üblicherweise unerfreulichen Telefonat mit Roman Hocke, dem Chef der Agentur AVA International in München, erreichte uns jedenfalls eine schwer misszuverstehende E-Mail. Darin wurde wurde festhalten, dass »am 10. Januar 2014 ein Verlagsvertrag über die Veröffentlichung der Romanwerke von Herbert W. Franke abgeschlossen« wurde, »und zwar für einen Zeitraum von 5 Jahren.« Das Vertragsverhältnis endete offiziell zum 09. Januar 2019.
»Die Editionsplanung, die vertraglich einvernehmlich festgelegt worden war«, wurde nicht eingehalten. »Der letzte Band der Werke von Herbert W. Franke sollte spätestens im Jahre 2017 veröffentlicht werden. Die in §6.4 festgehaltene Pflicht zur Begründung von Verschiebungen ist von Ihnen kein einziges Mal erfüllt worden«, führt Hocke aus. Und: »Wir wollen den Vertrag vor diesem Hintergrund der Nichterfüllung und vor allem der Überschreitung der Vertragsdauer hiermit kündigen.«
Susanne Päch, die Erbin von Herbert W. Franke, hat Hocke beauftragt, mit uns »über eine Vertragsbeendigung einig zu werden. »Frau Päch plant, in Zukunft die Gesamtedition der Romanwerke von Herbert W. Franke innerhalb der gegründeten Stiftung unter einem eigenen Label zeitnah selbst herauszubringen«.
Und zu guter Letzt wird darauf hingewiesen, dass im Vertrag »unter §6.6 (b) festgehalten« ist, »dass bei Vertragsende (…) die Unterlagen aller in der Produktion der Werkausgabe hergestellten Daten übergeben werden. (…) Auch sollten wir im Zuge des Vertragsendes einen Plan entwickeln, zu welchem Zeitpunkt die von Ihnen verlegten Werke von Herbert W. Franke aus dem Programm von p.machinery genommen werden.«

Es wurde angeboten, telefonisch Einzelheiten zu besprechen, aber das Ergebnis war eh naheliegend. Daher die Antwort des Verlegers:

Die Vertragskündigung habe ich zur Kenntnis genommen.
Ich werde alle weiteren Arbeiten an den noch ausstehenden Bänden mit sofortiger Wirkung beenden.
Die laut 6.6.b zu übergebenden Daten werde ich Frau Päch auf einem geeigneten Datenträger übergeben, den ich ggf. in Rechnung stellen werde.
Über die weitere Verwendung der Werke von nicht mit Herrn Franke identischen Autoren und Grafikern verhandeln Sie bitte mit den Urhebern.
Die weitere Verwendung meines Buchsatzlayouts und meiner sonstigen handwerklichen Arbeiten, gleichgültig in welcher Form, untersage ich hiermit ausdrücklich.
Die Bücher werde ich abverkaufen, solange Bestand vorhanden ist.
Die dafür nötige Zeit kann verkürzt werden, wenn Frau Päch oder ein beliebiger Buchhändler die Restbestände zu den Nominalpreisen abzgl. 30 % übernimmt. Bestandszahlen per heute siehe Anlage.

Das war es also mit der SF-Werkausgabe Herbert W. Franke in der p.machinery. Der seinerzeit festgelegte Veröffentlichungsplan war bereits nach einem Jahr erkennbar zu ambitioniert ausgelegt, was Hocke hätte klar sein können – kein Kommentar dazu. Auch sein Interesse an Informationen bezog sich in all den Jahren allenfalls auf Honorarabrechnungen – die waren ganz wichtig. Alles andere hat ihn nicht interessiert – und bei aller Liebe unterliegt ein solches Projekt nicht nur Bring-, sondern durchaus auch Holschulden – sofern das Interesse am Projekt über Honorareinforderungen überhaupt hinausgeht. Aber das ist alles nicht das Thema.

Das Projekt ist beendet. Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke ist tot. Was Susanne Päch vorhat, ist unbekannt; sie kommuniziert nicht.

Es sind Restbestände vorhanden, auf deren Verkauf wir bestehen werden. Die Bücher sind ab sofort nur noch über unseren Buchladen bei booklooker.de verfügbar. Es wird Angebote geben, die hier nachzulesen sind. Wer den Neuigkeitenbrief abonniert hat, wird von speziellen Angeboten profitieren; aber auch nur diejenigen, die ihn abonniert haben.

Ansonsten sind wir enttäuscht. Und unser Verleger ist es noch mehr, worüber er in seinem privaten Blog ausführlicher schreiben wird.

09.09.2023: Festival Mediaval in Selb

Auf dem Festival Mediaval wird Kai Focke gemeinsam mit Friedhelm Schneidewind am Samstag, 09.09.2023, lesen:

  • 15:30-16:30 Uhr aus den Phantastischen Miniaturen der Schriftenreihe der Phantastischen Bibliothek Wetzlar und
  • 24:00-01:00 Uhr im Rahmen der Mitternachtslesung

Beide Lesungen werden im Literaturzelt stattfinden.

Am Sonntag, 10.09.2023, wird Friedhelm seinen neuen Sammelband »Brennende Labyrinthe« vorstellen (12:45-13:45 Uhr).

Die Lesungen werden wir als altramentum et claritas musikalisch begleiten.

Das Festival Mediaval findet am Goldberg in Selb statt: Infos zur Anfahrt gibt es hier.

Schneidewind, Friedhelm, BRENNENDE LABYRINTHE

 

Der Neuigkeitenbrief der p.machinery, Ausgabe 05 – 01. September 2023

Vorbemerkung

  • Diesmal fällt der Neuigkeitenbrief ein klein wenig schmaler aus. Aber das heißt nichts. Und die Informationen aus den letzten Neuigkeitenbriefen haben an Aktualität nichts verloren.

Neuerscheinungen

  • Im September – ein genauer Termin liegt noch nicht vor – erscheint die Ausgabe 33 des »Magazin für spekulative Literatur«, bekannter als NOVA. Zehn Storys und ein ausführlicher Artikel im Sekundärteil, gekrönt von Illustrationen namhafter deutscher Künstler – das alles auf 216 Seiten für EUR 17,90. Vorbestellungen werden gerne entgegengenommen und beizeiten ausgeführt.
  • Und ebenfalls im September erscheint die überarbeitete Neuausgabe der vor zehn Jahren erschienenen Anthologie »Abschied von Bleiwenheim«, diesmal mit dem Zusatz »in memoriam Hubert Katzmarz MMXXIII«. Hubert ist im Oktober vor zwanzig Jahren von dieser Welt gegangen, und die Gelegenheit war und ist günstig, die schöne Anthologie neu aufzulegen. Es wird ein Hardcover mit Schutzumschlag sein, 144 Seiten haben und EUR 26,90 kosten. Vorbestellungen ab sofort J.
  • Und ein zweites Mal wird im September Hubert Katzmarz gedacht, indem namhafte deutsche Autoren Huberts Bleiwenheim-Universum mit Leben erfüllen: »Rückkehr nach Bleiwenheim« heißt das Buch, die Storys sind alle neu, darunter auch Gemeinschaftsarbeiten von Huber mit Christian Thielscher und die Vollendung eines Katzmarz-Fragments durch Andreas Fieberg. Auch dieses Buch wird als Hardcover mit Schutzumschlag erscheinen, 208 Seiten haben und EUR 28,90 kosten.

Aussichten

  • Weitere Werke sind in Vorbereitung. Natürlich. Es hört nicht auf J.
  • Wolfram Hirches zweites Buch in der p.machinery wird »Männerherzen« heißen und dreiunddreißig Geschichten über Männer erzählen, die nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen bestens geeignet sind. Keine Fantastik, dennoch fantastisch: EUR 16,90 für 184 Seiten Paperback. Druck läuft.
  • Noch ganz am Anfang steht Ralph Neumüllers »Das Stoffuniversum«, eine wirklich fantastische Geschichte um einen unfreiwilligen Weltenspringer und die Dinge, die Welten, die er erlebt. Umfang und Preis stehen noch nicht fest.
  • Tom Turtschis »Die blauen Hunde von Lop Nor« indes wird 308 Seiten Umfang haben und als Hardcover in der Machart seiner »Gotteszone« (AndroSF 103, nach wie vor im Programm) vorliegen: 308 Seiten, wie gesagt, Format 140 x 220 mm, Hardcover mit rundem Rücken, Fadenbindung, Kapital- und Leseband, eine Qualität, wie man sie vom Schaltungsdienst Lange gewohnt ist. Am Preis wird noch gerechnet.
  • Ein schmales Bändchen (96 Seiten) ist mit musikalisch-fantastischen Geschichten von Jörg Weigand in Vorbereitung: »Musica Fantastica« erscheint als AndroSF 166 voraussichtlich Anfang Oktober.
  • Und bei Gernot Schatzdorfers »Insektoid« (Paperback, 184 Seiten, EUR 14,90) fehlt derzeit (nur) noch das Titelbild. Lange Geschichte, andere Geschichte.

Die p.machinery-Bücher gibt es im Buchhandel um die Ecke (der Buchhändler sollte nicht nur über Libri bestellen), im Internet (und nicht nur bei Amazon) sowie im Buchladen des Verlags unter www.booklooker.de/pmachinery (Kauf auch ohne Registrierung = als Gast möglich).

Wir liefern versandkostenfrei (innerhalb der EU und der Schweiz) und mit Rechnung.