»Künstlerbücher für Alles«

Das »Zentrum für Künstlerpublikationen« in Bremen hat Die|QR|Edition in ihren Sammlungsbestand aufgenommen und einen umfassenden Katalog herausgegeben.

»Artists’ Books for Everything« / »Künstlerbücher für Alles«

Diese Publikation erschien als Dokumentation des Projektes »Künstlerbücher für Alles« im Zentrum für Künstlerpublikationen, Weserburg Museum für moderne Kunst, 03.06.–06.08.2017. Der Katalog enthält Abbildungen von 401 Künstlerbüchern, eingesandt als Reaktion auf den internationalen »Call for Artists’ Books« des Zentrums für Künstlerpublikationen, sowie jeweils einen ausgefüllten Fragebogen zum Buch in Faksimile. Das Projekt fand in Verbindung mit der zweisemestrigen Lehrveranstaltung »Künstlerbücher in Theorie und Praxis am Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik« der Universität Bremen statt. Die Publikation wurde großzügig gefördert von der Stiftung Kunstfonds.

Hrsg.: Anne Thurmann-Jajes, Zentrum für Künstlerpublikationen, Bremen 2019, 29,7 x 21 x 3,3 cm, 848 Seiten, mit 401 ganzseitigen farbigen Abbildungen, deutsch/englisch, EUR 44,50, ISBN: 978-3-946059-14-1

Aus einer anderen Gegend

Wenn man Autoren kennt, lernt man Autoren kennen.
Tiny Stricker kenne ich durch Benno Käsmayr, den Verleger vom MaroVerlag. Und durch Tiny Stricker kenne ich nun Klaus Hübner.
Der Publizist und Literaturkritiker war mal bei einem Treffen mit Tiny dabei. Und die Idee, was gemeinsam zu machen, war schnell geboren. Und so werden bei p.machinery gleich vier Bücher mit Essays, Rezensionen und Literaturkritiken von Klaus Hübner erscheinen, die nicht nur uns ganz neue Gegenden der Literatur eröffnen, sondern auch dem Leser der Bücher unseres Verlages. Und auch, wenn die Reihe »Kein Twitter, kein Facebook« heißt, richtet sie sich durchaus auch an Menschen mit solchen Vorlieben. So soll es jedenfalls sein.

Und der erste Band liegt nun vor. Wie es so schön auf der Buchrückseite heißt: »Der erste Band versammelt Arbeiten zur deutschsprachigen Literatur seit den 1960er-Jahren. Man lernt einen seriösen Hippie kennen, einen äthiopischen Prinzen, einen masurischen Berserker, einen tuwinischen Schamanen, eine bulgarische Berlinerin, einen Münchner aus Teheran und einen wunderbaren Lyriker aus Luxemburg. Dazu preußische Heimatkunde, Robinson und Freitag auf Hiddensee, Fallobst aus Schwabing, mehrere Windhunde und einiges mehr.«

Und wie gesagt, da kommt noch mehr.

Und noch ein Nachzüglerchen

Der in Deutschland berühmte, bekannte, gefeierte und gewürdigte (nein, das ist kein Sarkasmus) TRPM, der Thomas »Reine Phantasie« Mielke, ist am 12. März dieses Jahres 80 Jahre alt geworden. Rainer Schorm und Jörg Weigand, die solche Jubiläen auf der Uhr haben, haben rechtzeitig begonnen, das Geburtstagsbuch zusammenzustellen, und wir hatten die Ehre, es zu veröffentlichen. Rechtzeitig. Am 11.03.2020 wurde das Buch auf Bookwire freigeschaltet, nachdem der Schaltungsdienst Lange das Werk in gewohnter Qualität zur Verfügung gestellt hat. Thomas hat das Werk am Frühstückstisch seines Geburtstages in Empfang genommen und war, wie man hörte (und sehen konnte), sehr erfreut.

Und auch, wenn der Geburtstag selbst rum ist: Thomas R. P. Mielke ist noch bis zum 11.03.2021 achtzig Jahre alt …

Details zum Buch: hier.

Unverschuldete Verspätung

Die drei Varianten des Titels »Coming Home« von Tetiana Trofusha erschienen nominell schon am 01. Februar 2020 – und erst in diesen Tagen können wir vollständigen Vollzug der Veröffentlichung vermelden – so zum Beispiel an diesem Orte.
Die Gründe für die Verzögerungen sind vielfältig, aber allesamt nicht tragisch. Sieht man vielleicht davon aus, dass Bookwire – unser Print-on-demand-Partner, den wir neben dem Schaltungsdienst Lange als Partner nutzen (so z. B. für E-Books und Hörbücher) – meinte, seinen PoD-Bereich im März umfangreich überarbeiten, dabei selbst Verzögerungen bewältigen zu müssen und am Ende ein Ergebnis abzuliefern, das an Mehrarbeit (gegenüber dem vorherigen Modell) absolut nichts zu wünschen übrig lässt.

Aber wie auch immer: »Coming Home«, die zweifach nominierte Geschichte Tetiana Trofushas, ist nun in einer deutschen, einer englischen und einer zweisprachigen Variante zu bekommen. Damit ist das Buch unsere erste fremdsprachige Veröffentlichung, gleichzeitig die erste Übersetzung (wenn auch vom Deutschen ins Englische, nicht umgekehrt) – und grundsätzlich schimmert im Hintergrund, ganz weit da hinten, kurz vor dem Ende des Lichts … Ja, da ist noch so ein Projekt …

Fast ein Jahr

Im April 2019 erschien der bislang letzte Band unserer SF-Werkausgabe Herbert W. Franke: »Sirius Transit«. Eine wirkliche Erklärung für die Verzögerung gibt es nicht. Es mag mit dem Umzug des Verlages von Bayern nach Schleswig-Holstein ebenso zusammenhängen wie mit gesundheitlichen Aspekten auf Verlegers Seite. Aber eine wirklich schlüssige Erklärung gibt es wohl nicht.

Dennoch ist die Werkausgabe nicht beendet, und so ist in diesen Tagen endlich der 13. Band der Werkausgabe unter dem Titel »Schule für Übermenschen« erschienen. Aufmachung und Ausstattung ist die gewohnte, und so gibt es zu diesem Band, der auf dem Drehbuch für eine niemals hergestellte Filmserie basiert, nicht viel zu bemerken. Außer vielleicht, dass hier nicht nur das bereits bekannte, weil veröffentlichte Romanwerk vorzufinden ist, sondern auch das Drehbuch zur dritten Folge von »Im Auftrag von ICARUS« enthalten ist: »Schule für Übermenschen«.

Aufgeschoben ist schon gar nicht aufgehoben

Das Buch sollte zur Jubiläumsveranstaltung erscheinen, zum Fünfzehnjährigen des Vereins microTEC Südwest e.V. Wir waren pünktlich – aber die Veranstaltung musste verschoben werden. Unser Buch ist trotzdem zu haben, und die wundervollen Geschichten von durchaus texterfahrenen, aber literarisch jungfräulichen Autoren, geschickt und gefühlvoll lektoriert einer gewohnt versierten Marianne Labisch, korrigiert von einem wie üblich pedantischen Verleger, diese Geschichten wirken auch ohne die Veranstaltung. Die Mikrosystemtechnik bietet heute schon viele Dinge, die in der Science-Fiction gang und gäbe sind, immer wieder auftauchen und gerne auch weitergedacht werden. Mikrosystemtechniker wären es zum Beispiel, die an der Entwicklung und Entstehung von Cyborgs arbeiten würden.

Aber lasst euch überraschen. Die Sammlung fällt aus dem Rahmen und kann sich sehen lassen. Versprochen.

KLP als Quell der Freude

Die Nominierungen für den KLP 2020 sind raus: http://www.kurd-lasswitz-preis.de/2020/KLP_2020.htm.
3x NOVA mit Kurzgeschichten. 1x p.machinery mit einer Kurzgeschichte aus „Gegen Unendlich 15“ – und das Titelbild ist auch nominiert.
Und nicht nur das erfreut: Udo Klotz, Treuhänder des KLP schrieb, dass p.machinery auf der Longlist (203 Einträge in 8 Kategorien) 17 Mal mit Erzählungen und Covergrafiken vertreten war.

KLP als Quell der Freude

Die Nominierungen für den KLP 2020 sind raus: http://www.kurd-lasswitz-preis.de/2020/KLP_2020.htm.
3x NOVA mit Kurzgeschichten. 1x p.machinery mit einer Kurzgeschichte aus „Gegen Unendlich 15“ – und das Titelbild ist auch nominiert.
Und nicht nur das erfreut: Udo Klotz, Treuhänder des KLP schrieb, dass p.machinery auf der Longlist (203 Einträge in 8 Kategorien) 17 Mal mit Erzählungen und Covergrafiken vertreten war.

Einladung zum Kunstpreis der Stadt Nienburg – »ars loci« 2020

Nienburg lobt mit viel Engagement einen Kunstpreis aus. Eine Stiftung und ein Medienhaus vor Ort fördern diesen kulturellen Akt. Elf Künstler wurden juriert und präsentieren ihre Werke im Herzen der Stadt.

Leider musste die Eröffnung aus aktuellem Anlass abgesagt werden. Das ist überaus bedauerlich – es betrifft alle Kulturschaffenden.
In dieser Situation sind die Medien gebeten, über dieses spannende Projekt zu berichten und den beteiligten Künstlern Raum für Bild und Stimme zu geben.
Einer dieser Künstler bin ich, und ich möchte hiermit das Angebot machen, die Stadt Nienburg über die Realität hinaus im virtuellen Raum des Internets zu besuchen.

Mein künstlerisches Werk »NienBurg!« ist der Stadt gewidmet. Es sucht nach dem »Spirit« der Stadt, will diese auf neue Weise erleben und diese Sichtweisen in sogenannten »Kompressionen« zu Bildern verdichten.
»NienBurg!« vernetzt eine neue Form von Heimatforschung mit neuen Medien zu einem innovativen Gesamtwerk.
Ich lade herzlich ein, sich die Zeit zu nehmen, bislang Unbekanntes zu entdecken und bereits Bekanntes neu zu sehen. In meinem Fall: durch die Augen der Kunst mit neuen Medien.

Starten Sie ihre virtuelle Reise hier.

Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie Nienburg als Bewohner und Besucher in der nächsten Zeit auch real als Stadt und in der Stadt die Ausstellung. Zeit ist bis zum Sonntag den 24. Mai 2020.