Was lange währt …

… wird doch noch gut. Könnte man sagen. Es hat lange gedauert. Ja, eigentlich mehr als 4 Jahre, bis unser AndroSF 25 erscheinen konnte – was nun demnächst endlich der Fall sein wird –, der Sammelband sekundärliterarischer Arbeiten zum Werk George R. R. Martins. Nach einem ANDROMEDA SF MAGAZIN im SFCD e.V. und einem der Artikel in MAGIRA – JAHRBUCH ZUR FANTASY 2011 des Fantasy Club e.V. fehlte zu unserem AndroSF eigentlich nur noch eine Bibliografie.

Und die kam nicht. Kam nicht. Kam einfach nicht.

Nun gibt es das Buch doch. Ohne Bibliografie. Das Internet ist ja eh besser.

Details zum Buch: hier.

Heiß, heißer, »Feuer am Fuß«

Dirk C. Flecks Maeva-Trilogie ist komplett

Heiß, heißer, "Feuer am Fuss". Dirk C. Flecks Maeva-Trilogie ist komplett

Abgrundtief realistisch und dennoch voller Hoffnung – dies ist das Motto der Maeva-Trilogie, welche die schrecklichen Folgen unserer zerstörerischen Lebensweise schildert, nicht ohne jedoch denkbare Auswege aus dem drohenden Dilemma aufzuzeigen. Das »Tahiti-Projekt« spielt im Jahre 2022 und macht eine sozio-ökologische Gesellschaft, die sich abseits des globalen Wahnsinns in der Südsee gebildet hat, sinnlich erfahrbar.

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»Das Alien tanzt Kasatschok« – eine Ausschreibung von Ellen Norten

Das Alien tanzt Kasatschok
Komische Geschichten aus einem lustigen Universum

Weltuntergangsszenarien gibt es in der Science-Fiction zuhauf, Prognosen für eine düstere Zukunft ebenfalls. Doch wie könnte das Gegenteil aussehen?
»Good news« gelten gemeinhin als uninteressant, die Storys sollen deshalb zeigen, dass das nicht stimmt. Hier geht es um Geschichten, die skurril und ungewöhnlich, vor allen Dingen aber lustig sein sollen, dazu aus dem Bereich der Science-Fiction, Fantastik oder sogar dem Horror stammen dürfen. Comedy und Satire sind angesagt – Klamauk ist unerwünscht. Finstere Aliens finden in dieser Anthologie keinen Platz – es sei denn, sie reizen die Lachmuskeln. Die Länge der Geschichten ist nicht limitiert, sollte aber für eine Anthologie noch vertretbar sein.

Die Manuskripte sind bitte bis zum 31.03.2016 an Ellen Norten (ellen.norten@gmx.de) zu senden.

Die Anthologie wird von Ellen Norten herausgegeben und im Verlag p.machinery zu Murnau am Staffelsee in der Reihe »AndroSF« verlegt werden. Sofern oben nicht anders genannt, gelten die Bedingungen für Ausschreibungen unter www.pmachinery.de/unsere-projekte/projektbedingungen und die Anforderungen an Manuskripte unter www.pmachinery.de/unsere-projekte/manuskripte. Der zugrunde zu legende Autorenvertrag findet sich unter www.pmachinery.de/unsere-projekte/vertraege.

Jegliche Korrespondenz wird bitte mit der Herausgeberin geführt.

Wenn Langeweile videotisch wird

Robin Li, ihr Gatte oder beide hatten offensichtlich Langeweile. Jedenfalls haben sie ein Video zu Robin Lis Buch »Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit« (AndroSF 45, hier) produziert, zunächst in einer Langfassung (siehe hier) und nachfolgend aufgrund unserer Empfehlung auch in einer Kurzfassung (siehe hier) – für die ganz eiligen »Kunden«, die nie für nix Zeit haben. Gelungen sind sie beide (vor allem die Kurzfassung ist richtig geil, wenn man die Langfassung kennt), ebenso wie das Buch.

Die Langfassung mit 10:01:

ROBIN LIest - Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit

und die Kurzfassung mit 1:23:

ROBIN LIest - Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit - Teaser

Kruse, die fünfte

Axel Kruse ist einer unserer Hausautoren – und nebenbei gesagt: der erste unserer Autoren, der sich auf uns als Verlag eingeschossen hat. Sein neuestes Werk »Glühsterne« ist … keine Ahnung. Es sind drei Geschichten vor einem ganz eng beieinanderliegenden Background, sein Universum, das Kruse-Universum, könnte man sagen, es gibt sogar inhaltliche Überschneidungen, die die Geschichten miteinander verbinden. Es ist also entweder eine »Concept collection« (blah!) oder ein »Roman in drei Akten« (huch?). Oder was auch immer. Egal.
Chefchen hatte anfangs Probleme mit dem Werk, bekam dann eine Ansage vom Autor, einen Arschtritt von sich selbst, riss sich zusammen – erfolgreich! – und ist inzwischen selbst von den Geschichten überzeugt.
»Glühsterne« ist Science-Fiction ohne Wenn und Aber, mit erkennbaren Space-Opera-Elementen und Figuren mit Charakter und Profil. Wenn dieses Buch nicht beim DSFP 2016 in näheren Augenschein genommen wird, dann liegt das nur an der Frage, ob man das ganze als drei Kurzgeschichten oder einen Roman berücksichtigen möchte. Oder beides? <g>

Axel Kruse
GLÜHSTERNE
AndroSF 48
p.machinery, Murnau, Mai 2015, 216 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 032 0 – EUR 8,90 (DE)

Vier auf einen Schlag

sind es natürlich nicht, denn klarerweise sind die Bücher nacheinander entstanden und fertiggestellt worden. Aber diese vier Bücher sind in diesen Tagen in kurzer Abfolge erschienen:

 

 

In den folgenden vier Tagen veröffentlichen wir hier die Details zu den Büchern mit ein paar zusätzlichen Worten zum Inhalt. Wer die »technischen Daten« gleich anschauen möchte, der klicke einfach auf das jeweilige Titelbild und landet auf der Seite, die zum Buch gehört – incl. Bestelllink für Amazon. (Es gibt die Bücher dann, wie immer, natürlich auch bei uns.)

Berliner Jubiläum

Der SF-Club Andymon, eine SF-Institution schon aus guten alten DDR-Zeiten, feiert im Juni 2015 vom 01. bis 06. sein 30jähriges Jubiläum. Dazu gehört am 04.06. auch eine Ausstellung mit Werken von Thomas Franke, dem Zeichner, der nicht nur unseren Katzmarz drei Mal (hier, hier und hier), sondern auch die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke vollständig illustrieren wird (siehe hier).

Details zur Andymon-Veranstaltung hier (und dann ein büschen scrollen).


Edit 07.05.2022: Der Link zur Andymon-Seite ist tot.

Und dann auch das noch …

Bei den Vorbereitungsarbeiten zum Layout der ANDROMEDA NACHRICHTEN 249 des SFCD e.V. hat Cheffe die (vorläufige; es fehlen noch die Hörspiele) Nominierungsliste zum Kurd-Laßwitz-Preis 2015 in den Fingern gehabt. Und das Schicksal hat ein weiteres Mal die Stirn gerunzelt:

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2014

  • Ralf Boldt, Der Temporalanwalt, p.machinery (AndroSF 43)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2014

  • Ulrike Jonack, Der letzte Tag im Paradies in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery (AndroSF 41)
  • Thorsten Kueper, Der Mechaniker in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery (sternwerk)
  • Ralf Steinberg, Amtsfreuden in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery (AndroSF 41)
  • Vincent Voss, Bullet in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery (sternwerk)

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2014

Bei der »besten deutschsprachigen SF-Erzählung« ist die Zusammensetzung wie beim DSFP 2015: Es gibt noch zwei weitere Nominierungen, die im KLP 2015 jedoch nicht von Begedia, sondern von Exodus (Ausgabe 31) vorgelegt wurden.

Mit dieser Nominierungsliste hat p.machinery 2015 zehn Nominierungen vorzuweisen (wobei nur des Kuepers Werk sowohl beim DSFP als auch beim KLP zum Zuge gekommen ist; macht also netto immer noch neun Nominierungen).

Vier Nominierungen

hat es für p.machinery und Sven Klöppings p.machinery-Imprint »sternwerk« beim Deutschen Science-Fiction-Preis 2015 im Bereich »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte« gegeben:

Arno Behrend konnte sich gleich mit zwei seiner Werke aus seiner Sammlung »Schuldig in 16 Fällen« (erschienen als AndroSF 39 bei p.machinery) platzieren: »Der Klang der Posaunen« und »Terradeforming« haben es geschafft.
Diane Dirt wurde mit ihrer Story »Revenge« und Thorsten Küper mit seiner Geschichte »Der Mechaniker«, beide in der von Sven Klöpping im sternwerk@p.machinery erschienenen Anthologie »Bullet« enthalten, vervollständigen das Quartett.

Die beiden anderen nominierten Geschichten wurden bei Begedia veröffentlicht. Alle Details zu den Nominierungen finden sich hier.

Wir gratulieren unseren Autoren zu den Nominierungen – wie auch allen anderen Autoren, natürlich.

Wir möchten auch kein Geheimnis daraus machen, dass auch eine Geschichte aus »p.graffiti« (AndroSF 50) und eine Story von Norbert Stöbe aus »Der Durst der Stadt« (ebenfalls bei sternwerk@p.machinery erschienen) in die engere Auswahl gekommen war. Der Herr Verleger hat allerdings inzwischen angedroht, dass er in dem Jahr, in dem er den DSFP-Kurzgeschichten-Sektor mit seinen Autoren alleine bestreiten muss, von der SF-Kurzgeschichte zur Kleinmädchenlyrik mit Blümchen und Bienchen wechseln will :)

Wir nehmen das als Kompliment

Alfred Kruse bezeichnet sich selbst als SF-Dinosaurier und er gehört zu den Kritikern fantastischer und vor allem SF-Literatur in Deutschland, bei denen man sich eine positive Rezension mit Vitamin B ganz sicher nicht holen kann. Er ist objektiv, sein Geschmack ist manchmal unerwartet, fast abseitig, er ist gnadenlos. Da ist eine Rezension wie die zu »p.graffiti« (AndroSF 50) wahrlich ein Kompliment. Das Fazit seiner ausführlichen Besprechung lautet:

»Mir persönlich hat diese Anthologie ausnehmend gut gefallen. Selbst wenn ich nicht jede Geschichte gleich gut fand, so bleibt das Niveau doch angenehm hoch. Es macht Spaß, die einzelnen Stories zu lesen – und die Innenillustrationen zu betrachten. Denn nicht nur Autoren, auch Illustratoren haben sich hier ausgetobt, um Michael Haitel zum zehnjährigen Bestehen seines Verlags zu gratulieren. Wie dieser entstand, schildert My im Nachwort, sehr persönlich und dynamisch, wie man es von ihm gewohnt ist. Ich habe das Buch hier im Hardcover vorliegen, das Lesen hatte neben dem intellektuellen auch einen gwissen haptischen Reiz. Von dem Kaliber Kurzgeschichtenband hätte ich gerne mehr, hier zeigt sich einmal mehr das hohe Niveau zeitgenössischer deutscher SF.«