Des Wolfes Reißerchen

REISSWOLF 41
Das fantastische Rezensionsmagazin
44 Seiten, DIN A5, Broschur mit Rückenstichheftung
ISSN 2942-1837
ISBN 978 3 95765 410 6 – EUR 4,95

Der »REISSWOLF« 41 enthält auf 44 Seiten Besprechungen zu Büchern von Marianne Labisch (Hrsg.), Detlef Klewer (Hrsg.), Arndt Ellmer, Christian Endres, Alfred Vejchar (Hrsg.), Lukas Vering, Timothy Stahl, Ryan Rockwell, besprochen von Judith Madera, Sarah Lutter, Elmar Huber, Utz Anhalt und Thomas Harbach

Das gedruckte Exemplar gibt es beim Verlag und in seinem Buchladen zum Preis von EUR 4,95.

Download unter: https://www.reisswolf-magazin.de/edits/RW41komplett.pdf

Das Erbe des Visionärs Herbert W. Franke

Vom 3.–6. Juli 2024 findet der viertägige „Generative Art Summit Berlin“ in der Akademie der Künste in Berlin mit rund 70 hochrangigen Ehrengästen der generativen Kunst aus der ganzen Welt statt: eine zweitägige Konferenz mit einem Rahmenprogramm an weiteren Events zu einem weltweit bisher einmaligen generationen-übergreifenden Dialog. Alles Details:

Das Erbe des Visionärs Herbert W. Franke

Unter anderem wird »The Orchid Cage« vorgestellt, die englische Übersetzung des Frankeschen »Orchideenkäfig«, die beim Springer Verlag erscheint.

Die traurigen Geschichten, die das Leben schreibt

Friedhelm Schneidewind, Kurzgeschichtenautor in der p.machinery, hat gestern Nacht geschrieben:

Lieber Michael,
am Sonntag, 9. Juni, ist meine gute Freundin, Illustratorin und Exfrau Ulrike Grimm unerwartet mit 57 Jahren gestorben.
Vielleicht kannst du irgendwie darauf eingehen, sie ist ja als Illustratorin in meinem Sammelband »Brennende Labyrinthe« in deinem Verlag vertreten.
Bilder der großartigen Künstlerin sind noch bis Ende des Monats in der Galerie P3,6 (Fressgasse) in Mannheim zu sehen, im Rahmen der Kunstausstellung »IMAGINARE LUX!«.
Ich werde bei einer Lesung morgen, am 13.6., in der Galerie viel aus dem Sammelband »Brennende Labyrinthe« lesen und so eine Art literarischen Nachruf gestalten.
Mit traurigen Grüßen
Friedhelm

Unser Verleger kennt Friedhelm nur aus einem E-Mail-Kontakt, und zu Ulrike Grimm hatte er überhaupt keinen Kontakt, das lief über Friedhelm. Und trotzdem geht das nahe. Sehr nahe.

Schneidewind, Friedhelm, BRENNENDE LABYRINTHE

 

Notorisch

Anthologien, die Geschichten präsentieren, die durch Musik inspiriert wurden, sind in der p.machinery keine Seltenheit. Eher notorische Gewohnheit. Angewohnheit. Bislang gab es da allerdings eher Sammlungen mit Geschichten, die sich auf die Musik bestimmter Interpreten beziehen. Kann man wiederholen, muss man aber nicht. Marianne Labisch war der Ansicht, man könnte das allgemeiner fassen, und hat ihrer Anthologie »ROCK PLANET« ein Genre zugrunde gelegt – oder genauer: eine Genregruppe, denn die Rockmusik ist vielfältig, was ihre Subgenres und Stilrichtungen angeht. Und das zeigt sich auch durchaus in dieser Anthologie.

Labisch, Marianne (Hrsg.), ROCK PLANET

NOVA 34

NOVA 34
Magazin für spekulative Literatur
p.machinery, Winnert, Mai 2024, 212 Seiten, Paperback
ISSN 1864 2829
ISBN 978 3 95765 396 3 – EUR 17,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 723 7 – EUR 5,99 (DE)

Der Inhalt:

Dominik Irtenkauf: Editorial

NOVAstorys
Lisa Jenny Krieg: Stoff der Erinnerung
Norbert Stöbe: Im Vault
Nicole Hobusch: Iva
Ulf Fildebrandt: Die Tür in den Sommer
Horst-Dieter Radke: Engelsrache
V. A. Kramer: Population: One
Janika Rehak: Iggy B. Wellington
J. A. Hagen: Angriff auf Grünland
Frank Lauenroth: Kadaver
Carsten Schmitt: Das Lethe-Quantum
Moritz Boltz: Die Vermessung des Raums
Rajiv Moté: Die Luft fängt uns auf

NOVAsekundär
Christian J. Meier: Tanz mit dem Oktopus im Reich der Intelligenz
Sarah Lutter: Im Interview mit Thorsten Küper
Dominik Irtenkauf: Schrott – Motiv und Motivation in der SF-Literatur
Dominik Irtenkauf: Hans Frey (1949–2024). Ein Nachruf
Michael K. Iwoleit: Christopher Priest (1943–2024). Ein Nachruf

Die Autoren | Die Grafiker

Das Titelbild stammt von Victoria Sack.
Weitere Illustrationen von Detlef Klewer, Michael Wittmann, Frank G. Gerigk, Mario Franke, Ralf Schoofs, Uli Bendick, Gerd Frey und Chris Schlicht.

Zur Erinnerung: Ausschreibung »p.ray« endet am 30.06.

Ja, so sieht es aus. Und auch hier sind die bisherigen Reaktionen gering. Es wäre schade, wenn das Buch zum 20jährigen Jubiläum der p.machinery ausfallen müsste, weil sich (fast) niemand beteiligt hat. Ihr Autoren also, gehet in euch und schreibt, bis die Tastaturen qualmen. Die Details zur Ausschreibung gibt es hier:

p.ray — 20 Jahre p.machinery — Eine Ausschreibung

 

Überraschend: MARO und China-SF

Der MAROverlag ist seit vielen, vielen, vielen, vielen Jahren bekannt. Die Kontakte unseres Verlegers mit Benno Käsmayr und seinen Mannen und Mädels gehen auf die 80er des letzten Jahrhunderts zurück. Dieser Tage nun entdeckten wir überrascht Verbindungen zwischen MARO und chinesischer SF, die ja im Augenblick in der Szene total angesagt ist:

Lovecraft unsterblich

Natürlich war H. P. Lovecraft ein ganz normaler Mensch und deshalb nicht unsterblich. Aber sein literarisches Werk, vor allem sein Universum der Alten Götter, ist es wohl. Anders ist nicht zu erklären, dass immer noch neue Werke – hier vor allem Kurzgeschichten – erscheinen, die in diesem Universum angesiedelt sind. In der p.machinery ist das nicht anders. Nach dem »Biomechanomicon« (AndroSF 101) und »Necrosteam« (AndroSF 132) präsentiert Detlef Klewer als Herausgeber zum dritten Mal einschlägige Kurzgeschichte, optisch gewürzt mit seinen Illustrationen. Und das »Chrononomicon« zieht die Thematik mal ganz anders auf, geht es doch um die Frage, zu welchen Zeiten der Menschheitsgeschichte schon die verschiedensten menschlichen Kulturen den Kampf gegen das Böse zu führen hatten.

Klewer, Detlef (Hrsg.), CHRONONOMICON