Das Katzmarz-Quartett – komplett

2022 haben wir mit dem Quartett begonnen. Zu seinem 70. Geburtstag am 03.11. erschien »Im Garten der Ewigkeit« mit katzmarzschen Texten und Fragmenten, herausgegeben von Ellen Norten, Hubert Katzmarz‘ Witwe und nach wie vor Verwalterin seines literarischen Nachlasses. Und 2023 präsentierten wir zu seinem 20. Todestag am 23. Oktober gleich drei Bücher: Zum einen »Abschied von Bleiwenheim«, die überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe des gleichnamigen Bandes aus dem Jahr 2013; zum zweiten »Rückkehr nach Bleiwenheim«, eine weitere Anthologie zum Gedenken an Hubert Katzmarz; und nun schließlich den vierten Band des Quartetts, »Ein Meisterwerk der Weltliteratur« mit einem Roman und einer Novelle aus der Feder des Autors.

Alle vier Bände präsentieren sich in hochwertiger Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Lesebändchen, Titelbilder und Illustrationen von Thomas Hofmann. (Diese Ausstattung gibt es nur vom Verlag; die Internetbuchhandlungen können nur ein Hardcover ohne Schutzumschlag liefern.)
Wer Details zu den Büchern nachlesen möchte, klicke einfach auf die unten abgebildeten Cover.

[VDS] Katrin Sass findet Gendern albern

Die Schauspielerin Katrin Sass erklärte bei einem Interview mit der Online-Plattform web.de, warum sie das Gendern albern findet: Es sei ihr zu doof. „Was habe ich, bitteschön, als Frau von einem Sternchen? Gar nichts. Mein Gehalt als Frau liegt trotzdem unter dem der Männer. Mir hat kürzlich eine Autorin geschrieben: ‚Katrin, wir fahren jetzt mit den Fahrräder*innen raus.‘ Ich musste so lachen …“ (web.de)

Aus dem VDS-Infobrief 13.11.2023.

[VDS] Josef Lange vermisst die Teilgenommenhabenden

Der Vorsitzende des Rechtschreibrates, Josef Lange, geißelt im Interview mit dem Nordkurier das Gendern und kritisiert die Sender im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR). Als Beispiel nannte Lange den Bericht des NDR über eine Demonstration am vergangenen Wochenende. Daran stand sinngemäß, dass die Polizei jetzt bei rund 300 „Teilnehmenden“ ermittle. Von der Logik sei das schlicht Unsinn. Die 300 Menschen nähmen ja nicht mehr teil, die Demonstration sei vorbei. Wollte man das gendergerecht korrekt angeben, müssten sie als „Teilgenommenhabende“ bezeichnet werden. Bei solchen Wörtern habe Lange seine Schwierigkeiten. Die Sender gehen aus seiner Sicht über ihren Auftrag hinaus, zur Gemeinschaft in der Gesellschaft beizutragen. Sternchen, Doppelpunkte und andere Genderzeichen seien eine moralische, metasprachliche Aufladung der Begrifflichkeiten, sie führten dazu, dass die Lesbarkeit, Vorlesbarkeit und Verständlichkeit der Texte leide. Außerdem tue man den Schülern, welche die Sprache gerade erst erlernen, keinen Gefallen. Sprachstudien der vergangenen Jahre würden regelmäßig zeigen, dass Kinder die Mindestanforderungen im Sprachunterricht nicht mehr erreichten. (nordkurier.de)

Aus dem VDS-Infobrief 13.11.2023.

[VDS] Gendern führt zu Kollateralschäden

Der Autor Fabian Payr stellt in einem Kommentar in der NZZ klar, dass Gendern die Sprache auf vielfältige Weise bedroht. Gendern sei eine Art von Nachhilfe, die der mündige Bürger nicht benötige. In der Frage der Geschlechtergerechtigkeit sei sich die Gesellschaft ohnehin längst einig, aber das mit so viel Nachdruck betriebene Gendern „gefährdet den sozialen Frieden und spaltet eine Gesellschaft“, so Payr. Damit seien Kollateralschäden unvermeidlich: Wer das Gendern forciere, „entfremdet die Menschen nicht nur ihrem vertrauten und verbindenden Zeichensystem, sondern setzt dabei auch das Vertrauen in den Staat selbst aufs Spiel. Er riskiert, dass sich Bürger von einem Staat abwenden, der sie mit sprachlichen Instrumenten zu mehr ‚Gerechtigkeit‘ erziehen will.“ (nzz.ch)

Aus dem VDS-Infobrief 13.11.2023.

[VDS] Der Infobrief vom Montag, 13. November 2023

Zu den vollständigen Texten geht es hier entlang.

1. Presseschau 
• Weltweit an zweiter Stelle liegt Spanisch
• Sprachkenntnis an Dänemarks Südgrenze
• Gedanken in Sprache umwandeln
2. Gendersprache
• Gendern führt zu Kollateralschäden
• Spiegelfechten um das Gendern im Kreis Kassel
• Josef Lange vermisst die Teilgenommenhabenden
• Neues Volksbegehren in Österreich
• Katrin Sass findet Gendern albern
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Historisch
4. Kultur
• Forschungsstelle fördert griechische Mundarten
5. Berichte
• Jürgen Trabant: Mehr als Englisch in den Wissenschaften
• Landschreiber-Wettbewerb
• Kostenloses Schreibseminar in Calw
6. Denglisch
• Keine Anglizismen in Russland
7. Soziale Medien
• Die Ente bleibt draußen! Loriot zum 100.
• Weiteres aus den sozialen Medien
8. Kommentar
• Immer weiter, egal wie
9. Termine