Wenn’s lange gärt

Die Idee, eine Storysammlung mit Werken von Frank Gerigk zu veröffentlichen, war alt. Ist alt. Uralt. Da gab es eine Zeit lang gleich zwei Unterverzeichnisse mit Kurzgeschichten aus seiner Feder, die jedoch nie zu einem Buch werden wollten. Irgendwann präsentierte er dann eine andere Zusammenstellung, kein Gesamtwerk, sondern ein Best-of, so kann man es bezeichnen. Und auch danach dauerte es noch eine ganze Weile …

Aber irgendwann ist jede Durststrecke durchgestanden, und nachdem Klaus Brandt ein Titelbild nach Vorgaben des Autors präsentieren konnte, gab es keine Ausrede mehr, noch wesentlich länger zu warten. Et voilà:

Gerigk, Frank G., GESETZTHEITEN

[VDS] Infobrief vom 26.05.2023

Zu den Inhalten geht es hier.

1. Presseschau
• Sprachmodell mit Tücken
• Vorteile der Mehrsprachigkeit
2. Gendersprache
• Tschüss Genderstern
• Dumm gelaufen
• Regierender Bürgermeister will nicht gendern
• Genderleitfaden in Erkelenz
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Reisegebäck
4. Kultur
• Bibelübersetzung für Australiens Ureinwohner
• Miese Gedichte gesucht
• Fränkisch oder Niederfränkisch?
5. Berichte
• Sprachpanscher 2023 gesucht
6. Denglisch
• Aktivismus nur auf Englisch
7. Kommentar
• Macht Harry Potter mit?
8. Termine

Hinterm Mond 2023

Hinterm Mond 2023
4. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland
im Kulturspeicher in Leer
Sonnabend, 7. Oktober 2023, 15 Uhr
mit Thorsten Küper, Aiki Mira, Jol Rosenberg und Gerhard Wiechmann.

Zum vierten Mal wird der Kulturspeicher in Leer/Ostfriesland bei »Hinterm Mond 2023« zum Treffpunkt von Science-Fiction-Fans aus ganz Deutschland. Den 4. Tag der SF-Literatur am Sonnabend, 7. Oktober, gestalten Thorsten Küper (Herne), Aiki Mira (Hamburg) und Jol Rosenberg (Berlin), die aus ihren Werken lesen werden, sowie Gerhard Wiechmann (Oldenburg), der einen Vortrag über Reichsflugscheiben und Nazi-Ufos halten wird.
Veranstalter von »Hinterm Mond« ist der Journalist Norbert Fiks. Er hat seine zahlreichen Kontakte ins deutsche Science-Fiction-Fandom genutzt, um ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Dieses Mal wird aktuelle SF deutscher Autorinnen und Autoren mit einem historischen Thema in Kontrast gesetzt.
»Hinterm Mond 2023« im Kulturspeicher in Leer beginnt  am Sonnabend, 7. Oktober, um 15 Uhr. Karten zum Preis von 15 Euro können online unter blog.fiks.de/hinterm-mond bestellt werden.

Thorsten Küper, Jahrgang 1969 und im Hauptberuf Lehrer in Herne, schreibt seit Anfang des Jahrtausends Kurzgeschichten für Anthologien und Magazine wie Nova, Exodus, c’t und Spektrum der Wissenschaft. Mehr als 20 Mal wurde er für den Kurd-Laßwitz-Preis und den Deutschen Science-Fiction-Preis nominiert. 2019 gewann er die beiden begehrten Preise mit seiner Kurzgeschichte »Confinement«. Thorsten organisiert seit 2010 mit seiner Frau Kirsten Riehl virtuelle Lesungen in Second Life, bei denen bisher rund 250 Schriftsteller, Verleger, Herausgeber, Künstler und Musiker aufgetreten sind. Gemeinsam mit Frederic Brake moderiert er die Fantastiktalkshow »Talkien«, zu sehen unter www.youtube.de/BrennendeBuchstaben.

Aiki Mira lebt in Hamburg und – nach eigenen Angaben – in der Science-Fiction. Gleich drei Storys von Aiki wurden 2022 für den Deutschen Science-Fiction-Preis und für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert. Das hat vorher niemand geschafft. Mit der Story »Utopie27« gewann Aiki beide Preise. Zusammen mit den beiden Künstlern Uli Bendick und Mario Franke gab Aiki die Anthologie »Am Anfang war das Bild« heraus, die 2022 ebenfalls für den Kurd-Laßwitz-Preis nominiert war und den zweiten Platz erreichte. Im zu Ende gehenden Jahr 2022 erschienen zudem zwei SF-Romane von Aiki: »Titans Kinder. Eine Space-Utopie« sowie »Neongrau. Game Over im Neurosubstrat«. Im Web: www.aikimira.webnode.page

Jol Rosenberg landete 1976 auf der Erde und lebt in Berlin. Jol bloggt auf www.jol-rosenberg.de mit dem Schwerpunkt deutsche Science-Fiction und schreibt vorwiegend in diesem Genre. Kurzgeschichten erschienen in Anthologien und Zeitschriften, unter anderem in Queer*Welten, c’t und der Anthologie Future Work. Jols Romandebüt »Das Geflecht. An der Grenze« erschien im Herbst 2022 im Verlag ohneohren, darauf folgt im Herbst 2023 – und hoffentlich rechtzeitig zu »Hinterm Mond 2023« – ein Roman-Zweiteiler, ein Hope-Punk-Werk, beim Verlag Plan9. Jols Markenzeichen: der Hut.

Gerhard Wiechmann, Lehrbeauftragter an der Carl-von-Ossietzky-Universität, ist Experte für Militär-, Marine- und Filmgeschichte mit einem Faible für die Science-Fiction und speziell der SF-Filme der DDR. »Perry Rhodan« war die Einstiegsliteratur, mit Claus Ritters »Kampf um Utopolis« von 1989 begann sein historisches Interesse an SF. 2022 wurde Gerd nicht nur über Konzepte deutscher »asymmetrischer« Kriegführung im 19./20. Jahrhundert habilitiert, sondern es wurde auch sein Buch »Von der deutschen Flugscheibe zum Nazi-UFO« veröffentlicht, das sich mit den »Metamorphosen eines medialen Phantoms« befasst. Möglicherweise wird das Thema ausgebaut unter dem Aspekt einer Geschichte der Military-SF.


Gerhard Wiechmann – Foto: Foto Ventura Oldenburg

»Hinterm Mond 2023 – 4. Tag der Science-Fiction-Literatur in Ostfriesland« wird veranstaltet von Norbert Fiks, Wagnerstraße 25, 26789 Leer.

[VDS] Der Infobrief vom 21.05.2023

Der Link zum Inhalt: hier.

Der Inhalt:

1. Presseschau
• Eklatante Lese-Schwächen
• Sibylle Lewitscharoff gestorben
• Donna Leon gegen Zensur
• Mehr Sprachkurse in Geldern
2. Gendersprache
• Das nächste Gender-Volksbegehren
• Fehlender Respekt für andere Meinungen
• Willkür gegen Abweichler
• Gendern im Schlager?
3. Kultur
• Stromlinie gegen Freiheit
• Platt in Wenden
• Schwierigkeiten bei Mundart
4. Berichte
• „Wortreich“ in Sachsen-Anhalt
5. Denglisch
• Choose France
6. Soziale Medien
• Ärzte mit Grenzen
7. Kommentar
• Ein Zusammenhang mit Sprache ist denkbar
8. Termine

Herbert W. Franke auf dem MetropolCon

18.-20. Mai
MetropolCon Berlin
Ausstellung Herbert W. Frankes Phantastische Welten
mit einer Einführung von Dietmar Dath am 18. Mai, 15 Uhr
Silent Green Kulturquartier

Bei der Science Fiction Convention MetropolCon in Berlin ehrt die Community den Wegbereiter der deuttschsprachigen Nachkriegs-Science Fiction Herbert W. Franke mit einer Ausstellung der besonderen Art: mit Bildern seiner utopischen Serie Phantastische Welten sowie Standbildern aus der Z-Galaxy, seiner Metaverse-Galerie, die Franke 2008 auf der 3D-Plattform Active Worlds veröffentlichte. Die Ausstellung der Werke eröffnet der bekannte Autor Dietmar Dath mit einer kurzen Einführung am 18. Mai im 15 Uhr.

Ausstellung: Herbert W. Franke

Frankes Z-Galaxy:

AndroSF – die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke

 

[VDS] Infobrief vom 14.05.2023

Und gleich weiter im informativen VDS-Spiel.
Zum Inhalt geht es hier lang.

1. Presseschau
• Seit wann sind wir per Du?
• Mehr Umsatz durch Übersetzungen
• Los, kauf!
2. Gendersprache
• Keine Gleichstellung durchs Gendern
• Gender-Irrtum
• Diskriminiert und bevormundet
• Schlagerkomponist gegen das Gendern
• Neue Produktnamen braucht das Land!
3. Sprachspiele: Unser Deutsch
• Heizungstausch
4. Kultur
• Bad Bellinger Mundarttage
• Mundartwettbewerb im Allgäu
• Sprachgebrauch optimieren
• Von wegen ausgestorben
5. Berichte
• VDS in Benin
6. Kommentar
• Das Ende des Genderns
7. Termine

Gelegenheit zu einer Neuausgabe

Schon eine Weile aus dem Programm, nun aber neu aufgelegt — verfügbar im Internet und im Buchhandel vor Ort (Achtung! Nicht jedoch beim Verlag!), produziert im PoD-Verfahren durch CPI in Leck (Nordfriesland). Das Buch wurde kosmetisch ein wenig aufgehübscht, entspricht aber ansonsten der Originalausgabe von 2015.

Conni Mainzelmann
WIE ICH DIE WELT SEHE
Ein ungewöhnliches Reisebuch
ErlebnisWelten 8
p.machinery, Murnau, April 2015, Neuausgabe: Winnert, Mai 2023
224 Seiten (davon 184 in Farbe), 210 x 210 mm
Softcover ISBN 978 3 942533 84 3, EUR 27,90
Hardcover ISBN 978 3 942533 85 0, EUR 36,90

Der Gipskopf verfolgt mich. Schon von Weitem trifft mich sein schwermütiger Blick und ich höre den Sirenengesang wie einst Odysseus bei seinen Irrfahrten. Mir kommen die Rheinschiffer in den Sinn, die sich nicht weit von Mainz entfernt von den lieblichen Klängen aus dem Mund der Loreley anlocken ließen, um dann am Felsen zu zerschellen. Am letzten Tag folge ich den inneren Rufen und gehe ganz nah an den Schönling heran. Der wackelige Kopf schmiegt sich mir entgegen – sehnsuchtsvoll, als ob ich ihn in meinen kleinen Armen über die Straße tragen könnte. Welche Tragik, ich schließe die Augen und halte mir die Ohren zu und nur mit festem Willen kann ich mich von dem Kobold wieder losreißen und eile die Straße entlang, ohne auch nur einen Blick zurückzuwerfen.

Conni Mainzelmanns Weltreisen – in seinen Worten, seinen Bildern. Wie er die Welt sieht. Mit Berichten und Bildern aus Italien, von Sizilien und Santorin, aus Istanbul, Spanien, Portugal, Marokko, Namibia, Vietnam, Kambodscha – und Deutschland.

Die Fotos (und die Texte) stammen von Ellen Norten.

Mainzelmann, Conni, Wie ich die Welt sehe