Ralf Bodemann: Das Wort ist guter Hoffnung

Ralf Bodemann ist Mitglied des Komitees des Deutschen Science-Fiction-Preises (DSFP). Er hat eine ausführliche Rezension zu den beiden STORY-CENTER-2009-Bänden verfasst, die in den ANDROMEDA NACHRICHTEN 229 des SFCD e.V. veröffentlicht werden wird. Er hat die freundliche Genehmigung der Vorabveröffentlichung auf unserer Website erteilt:

Ralf Bodemann
Das Wort ist guter Hoffnung

Auswahl und Beschränkung – das war das Erfolgsrezept der besten deutschsprachigen SF-Anthologien der vergangenen Jahre. Die Namen der Schriftsteller, deren Storys Helmuth W. Mommers für seine legendäre »VISIONEN«-Reihe abgelehnt hat, lassen jedem anderen Herausgeber das Wasser im Mund zusammenlaufen. Der Wurdack-Verlag hat den Publikationsrhythmus auf eine Anthologie pro Jahr reduziert; bei gleich bleibendem Umfang von etwa 18 Storys mit insgesamt 220–240 Seiten wohlgemerkt! Ergebnis: Mit »S.F.X« und »Molekularmusik« legten Armin Rößler und Heidrun Jänchen die vielleicht besten Anthologien der vergangenen Jahre vor. Wie viele Manuskripte vorher aussortiert wurden, lassen die Stoßseufzer der Herausgeber erahnen (»Es gibt mehr Kurzgeschichten-Autoren als -Leser.«). Die Macher des etablierten und renommierten Magazins »NOVA« schauen sich eingereichte Storys sogar nur noch an, wenn ihnen die Autoren bekannt sind oder zumindest eine Empfehlung eines bekannten Autors vorweisen können.

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Ikebana: Anekdoten

Es gab zwischendurch – es war wohl irgendwann 2005, vielleicht auch erst 2006 – sogar den Plan, mit einer Übersetzung des Buches ins Englische zu versuchen, den englischsprachigen Markt – allem voran natürlich die USA – zu »erobern«. Es gab Kontakte mit amerikanischen Verlagen, auch mit einer Retailingkette. Problematisch war die Frage, wo das Buch produziert und von wo aus vermarktet werden sollte; letztlich kam eigentlich nur ein Partner in den USA in Frage, alles andere wäre völlig illusorisch gewesen.
Es scheiterte wohl letztlich am Geld. Die Übersetzerin, die wir ausersehen hatten, war nett, zuvorkommend – aber sie hätte auch leben müssen und hätte einfach einen unanständigen Haufen Geld – für unsere Verhältnisse – gekostet, sodass das Projekt letztlich sanft im Sande verlief.

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Verlagsprogramm zusammengestellt

Für den schnellen Überblick über diese Website hinaus haben wir ein Verlagsprogramm zusammengestellt. Sie können es hier herunterladen; es ist auch bei unseren Büchern und in unserem »Laden« verlinkt und wird jeweils aktualisiert, wenn ein neues Buch erschienen ist. Es handelt sich um eine PDF-Datei, die Titelbilder, die Buchdaten und die Beschreibungen, die meist den Klappentexten entsprechen, enthaltend. Dieses Verlagsprogramm eignet sich auch dazu, gedruckt zu werden; wer sowas machen möchte – es gibt ja viele Gründe :) -, kann von uns eine hochauflösende Version des Verlagsprogramms erhalten. Email reicht.

Ikebana: Der Verlagsstart

Und dies war der Beginn von p.machinery als Verlag:

Ayako Graefe
Ikebana • Geist und Schönheit japanischer Blumenkunst
p.machinery, Peißenberg, 2004
ISBN 3000130748 bzw. 978 3000130748
236 Seiten, Format 297 x 210 mm (A4 quer), Broschur, 39 Bildtafeln (davon 18 farbig), 156 Zeichnungen, 8 Tabellen
(Achtung! Diese Ausgabe ist nicht mehr im Handel erhältlich.)

Die Autorin war von der Idee, das Buch neu herauszubringen, sehr angetan. Zum Glück hatte sie noch ein Exemplar des ursprünglichen Werkes in ihrem Bücherschrank, sodass die Arbeiten recht zügig beginnen konnten. Die Rechte an den Fotos von Christof Eichler und den Zeichnungen von Gisela Tambour beschaffte sie; beide Künstler überließen die Rechte an ihren Werken gegen Belegexemplare.
Und dann begannen die Probleme.

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