Eckhardt, Holger

Dr. Holger Eckhardt wurde 1962 geboren, besuchte ein altsprachlich-humanistisches Gymnasium und studierte Philosophie, Germanistik, Editionswissenschaft und Biologie. Nach der Promotion im Bereich mittelalterlicher Literatur und Kunst absolvierte er Praktika bei Radio und Zeitung und ist seitdem als Bildungsberater tätig. Er veröffentlichte literaturwissenschaftliche Aufsätze in Fachzeitschriften und einige Gedichte und Kurzgeschichten.

In der sekundärliterarischen Rubrik von Nova hat Holger bisher vor allem das interessante Übergangsfeld zwischen Science Fiction und allgemeiner Literatur untersucht, unter anderem in Beiträgen über den Niederländer Harry Mulisch und den Franzosen Michel Houellebecq.

Holgers Kurzgeschichten »Wie ein Bild von Radziwill« in Nova 1 und »Mord an Bord« in Nova 2 sind Teilstücke eines fertigen Romans. In Nova 3 erschien außerdem »Gustavsons letzter Satz«.

Diedrich, Klaus-Dieter

Klaus-Dieter Diedrich gehört zu den Veteranen der deutschen SF-Szene, die das Erscheinen unseres wohlfeilen Magazins zu neuen Aktivitäten angeregt hat. Er wurde 1951 in Biberach an der Riß (Oberschwaben) geboren, studierte zunächst Politikwissenschaft und Pädagogik, dann Journalismus. Von 1981 bis 1997 arbeitete er für ein überregional bekanntes Kino in Biberach, von 1993 bis 1998 Literaturdozent an der Jugendkunstschule und der VHS Biberach. Seit dem Umzug nach Berlin im Jahre 1999 ist er freier Autor. Sein Film Lost in Illusions erhielt 1997 auf dem Filmfestival Verden den Preis als bester Debütfilm. 2001 erschien sein Lyrikband Verlangsamtes Leben. In der SF-Szene wurde er unter dem Namen „Klaus Diedrich“ als Redaktionsmitglied der legendären Science Fiction Times bekannt, für die er von 1969 bis 1975 schrieb. Heute ist er auf einer Vielzahl von Gebieten kreativ tätig, darunter Film, Rundfunk, Printmedien und Online-Design.

Über Klaus-Dieter Diedrichs aktuelle Aktivitäten informiert seine Homepage www.kd-diedrich.de

In Nova 2 erschien sein imposanter Essay „Jihad, Fake, Realitäten“, eine umfangreiche Auseinandersetzung mit Frank Herberts Der Wüstenplanet, die einige überraschende Parallelen zwischen dem SF-Kultroman und der aktuellen politischen Weltlage (insbesondere seit dem 11. September 2001) zieht.

Doege, Ralph

Ralph Doege, 1971 in der Nähe von Osnabrück geboren, studierte in Leipzig Bibliothekswesen und ist heute ebendort als Buchhändler tätig. Seine Diplomarbeit schrieb er über »Das Werk Philip K. Dicks: Spezifik, Aspekte der Rezeption und die Relevanz für Öffentliche Bibliotheken«, die im Internet auf philipkdick.de ebenso wie sein Essay »Erkenntnis und Erlösung im Werk Philip K. Dicks« online zur Verfügung steht (unter PKD-Features).

Ralph veröffentlichte unter anderem bereits in Fantasia und dem Quarber Merkur. In Nova 5 erschien seine Erzählung »Die letzten Tage des Yah W.«

Brunner, Bernhard

Bernhard Brunner erblickte das Licht der Welt 1972 in Steyer, studierte Meteorologie, Astronomie und Physik in Wien und lebt mit seiner Frau in Feldkirchen/Kärnten. Beruflich ist er im Halbleiterbereich tätig.
Schriftstellerisch konzentriert er sich vorwiegend auf Horror, Fantasy und Science Fiction und veröffentlichte bereits in mehreren Anthologien, u.a. beim Aarachne Verlag, in der Story-Olympiade und in SolarX.

Sein erster Beitrag für Nova findet sich mit »Die verbesserte Universalfernbedienung« in Nova 5.

Behrend, Arno

Arno Behrend wurde 1967 in Hilden geboren, wuchs in Braunschweig und Solingen auf, studierte Politikwissenschaften, Amerikanistik und Geschichte in Duisburg und wurde anschließend bei einem Berliner Nachrichtensender zum Hörfunkjournalisten ausgebildet. Heute lebt er als freier Journalist, Schriftsteller und Übersetzer in Wuppertal. Arno ist eine prominente Gestalt im deutschen Science Fiction-Fandom, aktiv im Vorstand des SFCD und Mitveranstalter großer SF-Conventions wie den SF-Tagen NRW und der Nachfolgeveranstaltung Dort.Con, wo er schon einige souveräne Auftritte als Moderator hingelegt hat. Vielleicht liegt es seinen vielen Fandom-Aktivitäten, daß sein bemerkenswertes Erzähltalent bisher noch zu wenig beachtet worden ist. Dabei veröffentlicht er bereits seit einigen Jahren Kurzgeschichten in einschlägigen Medien wie Alien Contact, c’t und Andromeda und kann mehrere Nominierungen für den Kurd Laßwitz Preis und den Deutschen Science Fiction Preis vorweisen.

Seine erste Veröffentlichung in unserem Magazin, die intelligente Alternativweltgeschichte „Small Talk“ in Nova 1, war auch gleich ein beachtlicher Erfolg, wurde für die drei wichtigsten deutschen SF-Preise nominiert und landete in der Endabstimmung für den Kurd Laßwitz Preis auf dem 4. Rang (noch vor dem renommierten Andreas Eschbach – auf die übrigen Ergebnisse warten wir gespannt). Weitere Erzählungen für Nova sind nach Aussagen des Autors in Vorbereitung.

Aldiss, Brian W.

Brian W. Aldiss ist der bislang wohl prominenteste Name im Kreise der Nova-Autoren, neben J.G. Ballard der Großmeister der britischen Science Fiction und sicher einer der bedeutendsten SF-Autoren der Welt. Er wurde 1925 in East Derecham, Norfolk geboren, arbeitete nach seiner Armeezeit zunächst als Buchhändler, bevor er 1955 freier Schriftsteller wurde und in der Folgezeit eine beeindruckende Reihe von Romanen und Collections veröffentlichte, die heute zu den Klassikern des Genres zählen, darunter Non-Stop (1958), Galaxies Like Grains of Sand (1960), The Long Afternoon of Earth (1962), Greybeard (1964), Starswarm (1964), Cryptozoic (1967) und Barefoot in the Head (1969). Für seine Novelle „The Saliva Tree“ gewann er 1965 den Nebula Award. Seine vielzitierte Literaturgeschichte der Science Fiction, die 1987 in einer stark erweiterten, mit David Wingrove verfaßten Fassung unter dem Titel Trillion Year Spree erschien, wurde mit dem Hugo Gernsback Award ausgezeichnet. Über sein SF-Schaffen hinaus ist Aldiss längst eine wichtige Figur in der zeitgenössischen Literatur seines Heimatlandes, und eine semi-autobiographische Trilogie, die aus den Bänden The Hand-Reared Boy (1970), A Soldier Erect (1971) und A Rude Awakening (1979) besteht, verschaffte ihm breite Anerkennung.

Aktuelle Informationen über Brian Aldiss‘ Werk finden sich auf seiner offiziellen Website www.brianwaldiss.com.

Eine Neuübersetzung seiner Story „Das Geheimnis einer großen Stadt“, ein Klassiker aus der future history Galaxies Like Grains of Sands, erschien in Nova 2.


Edit 26.02.2023: Die Website brianwaldiss.com wurde offensichtlich von ostasiatischen (thailändischen?) Fußballfans gekapert.

NOVA 10

NOVA 10NOVA feiert seinen 10. Geburtstag mit einer exklusiven Themenausgabe in neuem Outfit und einem exquisiten Titelbild von Mario Franke. Enthalten sind eigens für diese Ausgabe geschriebene Stories von unseren besten Autoren – sie alle werfen einen düsteren Blick in die Zukunft der Rhein-Ruhr-Metropolen.

Kohle machen von Holger Eckhardt

Ein Abend, eine Nacht, ein Morgen von Ronald M. Hahn

Das Fest des Hammers ist der Schlag von Frank Hebben

Expersona von Thorsten Küper

Zum Abschuß freigegeben von Helmuth W. Mommers

Teufe 805 von Uwe Post

Tango Is a Virus von Horst Pukallus

Mille e tre von Hartmut Schönherr

Sowie einem Gasteditorial von Frank Rottensteiner und Gedanken zum Thema von Hartmut Kasper

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NOVA 9

NOVA 9NOVA 9 erschien im April 2006 mit einem Cover von Stefan Lechner und folgenden Stories:

Holger Eckhardt: Logbüch Grotesque
Ein kleiner Trip in Disneys Universum

Marcus Gebelein: Reflexionen
Eine virtuelle Welt und ihr Gott

Björn Jagnow: Drei utopische Kommentare
Die Probleme der Wirtschaft – und wie man sie löst

Hartmut Kasper: Welchen Namen werde ich tragen?
Die kleinen Begleiter auf der letzten Reise

Helmuth W. Mommers: Gepriesen sei die große Mutter
Eine Kultur von Frauen, die immer nur das eine wollen

Niklas Peinecke: Sie spricht zu mir
Eine unheimliche Mordserie – und was dahinter steckt

Uwe Post: Ethische Anomalien
Politik als Show Business – mit Laiendarstellern

Frank Roger: Der unheilige Gral
Die Gaststory aus Belgien

Michael Schneiberg: Jackville und der Geisterhund
Ein altes Bündnis wird erneuert

Hartmut Schönherr: Der Misthaufen am Ende des Universums
Was Sie schon immer über Gott wissen wollten

Ernst Vlcek: Der Leck-mich-am-Arsch
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Ferner
Volker Wittmann über die Suche nach außerirdischem Leben
Franz Rottensteiner über Einsteins Ideen in der Literatur

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Fehst, Michael

Michael Fehst, Jahrgang 1956, arbeitet/e in vielen kreativen Bereichen als gelernter Schauwerbe- sowie Mediengestalter, Medienproducer und Grafiker. Die aktive Musik, Schauspiel und das Drehen von Videoclips gehören ebenso zum Repertoire der Tätigkeiten wie seine alte Liebe zur Science-Fiction. Dies belegt unter anderem die Zusammenarbeit bei der Drehbuchfassung zu dem Theaterstück „Wirtschaftlichkeit“, erschienen in NOVA 4 mit Ronald M. Hahn, sowie die Covergestaltung der NOVA-Ausgaben 5 und 7.

NOVA 8

NOVA 8NOVA 8 erschien im August 2005 mit einem Cover von Stefan Theurer und folgenden Stories:

Eric Brown: Ulla, Ulla
Eine Gaststory des bekannten britischen Autors

Jochen Bühler: Polexplosion
Berlin nach der Klimakatastrophe – ein Taucherparadies

Frank W. Haubold: Das ewige Lied
Eine Episode aus einem interstellaren Krieg

Marcus Hammerschmidt: Der Keller
Ein mysteriöser Fund, der zu beunruhigenden Schlussfolgerungen führt

Frank Hebben: 002:32:45
Ein ganz besonderer Saft – und der Rohstoff der Zukunft

Bjorn Jagnow: Besuch unter der Oberfläche
Es sollte nur ein Interview werden…

Michael Schneiberg: Ein Garten für die Ewigkeit
Das Jenseits ist auch nicht mehr das, was es einmal war

Malte S. Sembten/Florian Gagel: Jäger
Petri Heil – auf extraterrestrische Art

Und der neuen Novelle von Michael K. Iwoleit: Psyhack
Ein Mann auf den Spuren seiner Vergangenheit

Ferner:
Thomas Harbach im Gespräch mit Elia Barcelo
Arno Behrend über Hollywood und die SF von gestern
Ein Nachruf auf Carl Amery

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