sternwerk, die Scheidung

Schon 2018 verschwand irgendwann der Link auf unserer Homepage; auch der Eintrag in der Marginalie des Briefpapiers wurde gelöscht. Sven Klöpping hatte mitgeteilt, seinen nächsten Band – eine Anthologie zum »Genre« »Xenopunk« – alleine machen zu wollen.

Zum 01.08.2019 ist die Entscheidung nunmehr umgesetzt. Der alte Link sternwerk.pmachinery.de verweist jetzt auf eine private Seite Sven Klöppings. Ob er die ihm vorliegenden Daten des alten Webauftritts irgendwo einspielt, ist hier unbekannt.

Vier Bände waren es, die wir gemeinsam gemacht haben – Sven Klöpping hat die Inhalte gesammelt und zusammengestellt, p.machinery hat die handwerkliche Seite des Buchmachens abgedeckt und den Vertrieb übernommen.

Wirkliche Erfolge waren die vier Bücher nicht. Die Gesamtauflagen blieben im zweistelligen, die »echten« Verkäufe (jenseits von Autorenexemplaren) im einstelligen Bereich. Alle vier Titel fuhren Verluste ein. Aber so ist das eben bei solchen Dingen.

Die Bücher wird es noch eine Weile bei Amazon mit unserer ISBN geben; danach werden wir sie an Sven zur Neuausgabe mit einer eigenen ISBN übergeben. Gleiches gilt für die E-Books.

Die vier Titel waren Norbert Stöbes »Der Durst der Stadt«, sowie die von Sven Klöpping herausgegebenen Anthologien »Bullet«, »Im Schatten von Xibalba« und – gemeinsam mit Marianne Labisch – »Parasitengeflüster«.

Welchen endgültigen Titel die Xenopunk-Anthologie tragen wird, ist noch nicht bekannt. Es wird gemunkelt, dass sternwerk nach Veröffentlichung dieses Buches ruhen wird – was immer das heißt.

Wir wünschen Sven Klöpping jedenfalls Erfolg mit dem fünften Buch, mehr Erfolg jedenfalls, als die ersten vier Titel hatten.

Vorwarnung: Tiny Stricker liest

Am 27.09.2019 veranstaltet das Münchner Literaturbüro (MLb) die 1960. Lesung. Lesen wird unser Autor Tiny Stricker. Er liest aus dem 1996 erschienenen Roman »Spaghetti Junction« – der in unserer Stricker-Werkausgabe noch nicht wieder erschienen ist – sowie aus dem jüngsten Werk »Spieler im Park«. Auch das ganz frische und noch unveröffentlichte Manuskript »London, Pop und frühe Leidenschaften« wird eine Rolle spielen.

Die Lesung findet am 27.09.2019 um 19.30 Uhr in den Räumen des MLb in der Milchstr. 4, 81667 München, statt. Der Eintritt (ab ca. 19 Uhr) ist frei.

Wir warnen rechtzeitig vor dem Lesungstermin noch einmal vor.

Kleine Freuden

Nach den Ergebnissen des Kurd-Laßwitz-Preises 2019 (KLP, siehe hier) und den Nominierungen zum Deutschen Science-Fiction-Preis 2019 (DSFP, siehe hier) gibt es noch eine kleine Freude zu vermelden: Sascha Dinse hat mit seinem Werk »Aus finstrem Traum« beim Vincent Preis 2018 (siehe hier) in der Rubrik »Beste Storysammlung« immerhin noch den sechsten Platz belegt und damit unserem Verlag die Ehre gerettet.

NOVA im Blickfeld des Komitees

Soll heißen: Die Nominierungen für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2019, auch DSFP 2019, wurden bekanntgegeben. Man findet sie gesammelt hier.

In der Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte« hat p.machinery nicht übel abgeschnitten:
Neben der Kurzgeschichte »Kill!« von Andreas G. Meyer aus der von Gerhard Schneider herausgegebenen Anthologie »Spliff 85555: Ebersberg« und dem »Coming home« von Tetiana Trofusha, aus Marianne Labischs und Andreas Schwietzkes »Inspiration. Die digitalen Welten des Andreas Schwietzke« sind es drei Werke aus dem p.machinery-Imprint »NOVA Science-Fiction«:
C. M. Dyrnbergs »Intervention« und »Der unbekannte Planet« von Tobias Reckermann aus NOVA 25, dazu »Confinement« von Thorsten Küper aus NOVA 26.

Thorsten Küper hat mit seinem »Confinement« letztens ja erst den Kurd-Laßwitz-Preis 2019 abgeräumt und damit gleichzeitig seine Serie ständiger zweiter Plätze beendet. Und wer Thomas Siebers »Enola in Ewigkeit« aus NOVA 25 vermisst – im KLP immerhin auf Platz 7 gelandet –, der möge Ghu nach den Gründen fragen; der weiß, wie die Szene tickt.

Wir gratulieren unseren Nominierten und drücken fest die Daumen für einen Gewinn des mit immerhin 1000 Euro dotierten Preises.

Das Komitee hat gesprochen. Oder geschrieben. Oder so.

Soll heißen: Die Nominierungen für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2019, auch DSFP 2019, wurden bekanntgegeben. Man findet sie gesammelt hier.

In der Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte« hat p.machinery nicht übel abgeschnitten:
Neben der Kurzgeschichte »Kill!« von Andreas G. Meyer aus der von Gerhard Schneider herausgegebenen Anthologie »Spliff 85555: Ebersberg« und dem »Coming home« von Tetiana Trofusha, aus Marianne Labischs und Andreas Schwietzkes »Inspiration. Die digitalen Welten des Andreas Schwietzke« sind es drei Werke aus dem p.machinery-Imprint »NOVA Science-Fiction«:
C. M. Dyrnbergs »Intervention« und »Der unbekannte Planet« von Tobias Reckermann aus NOVA 25, dazu »Confinement« von Thorsten Küper aus NOVA 26.

Thorsten Küper hat mit seinem »Confinement« letztens ja erst den Kurd-Laßwitz-Preis 2019 abgeräumt und damit gleichzeitig seine Serie ständiger zweiter Plätze beendet. Und wer Thomas Siebers »Enola in Ewigkeit« aus NOVA 25 vermisst – im KLP immerhin auf Platz 7 gelandet –, der möge Ghu nach den Gründen fragen; der weiß, wie die Szene tickt.

Wir gratulieren unseren Nominierten und drücken fest die Daumen für einen Gewinn des mit immerhin 1000 Euro dotierten Preises.

Mühsame Eichhörnchen

Naja, die Eichhörnchen haben noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Winter, und so mühsam ist ihre Ernährung im Augenblick wohl nicht.

Im Zusammenhang mit der Werkausgabe Tiny Stricker von mühsamen Eichhörnchen zu sprechen oder zu schreiben, ist so richtig auch nicht. Es geht langsam, aber es geht voran. Das Erstere ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Tiny Stricker ein sorgfältiger, bisweilen sogar regelrecht penibler Autor ist. Bei den zwangsläufigen Zusammenstößen mit unserem pedantischen und nicht selten leidenschaftlich klugscheißerischen Verleger kommt es damit zwangsläufig zu Verzögerungen, weil Korrekturen, Änderungen, neue Korrekturen, Diskussionen usw. usf.

Am Ende jedoch steht nun der neunte Band der Werkausgabe Tiny Stricker, eine deutsche Erstveröffentlichung mit dem schönen Titel »Spieler im Park«, ein Roman mit schwer autobiografischem Einschlag – wie eigentlich immer bei Tiny Stricker – und viel lokalem Flair für Englandfans.

In diesem Buch sind diesmal auch Abbildungen enthalten. Zugegebenermaßen, um das Werk ein wenig fleischiger zu gestalten, aber auch, weil ein zentraler Handlungsort – die Stourhead Gardens – schon zum Reiseprogramm der Verwandtschaft des Verlegers gehörte. Und so freuen wir uns, neben einzelnen Abbildungen anderer Fotografen auch zahlreiche Werke der Regina Haitel zu präsentieren, die der ganzen Geschichte eindeutig noch einen zusätzlichen englischen … nein, sogar britischan Flair hinzufügen.

Und wir sind mit dem Autor einer Meinung, dass dieser kleine Roman – richtiger: diese kleine Novelle – in den modernen Zeiten des versagenden Brexits von ganz besonderer Bedeutung sein könnte.

Weitere Details zum Buch: hier.