Scherm in München

Gerd Scherm ist noch kein aktiver Autor in unserem Programm. Noch nicht. Aber bald: Für August 2015 sind Neuausgaben seiner vier Werke »Der Nomadengott«, »Die Irrfahrer«, »Die Weltenbaumler« und »Schamanenkind« in unserer Fantasy-Reihe geplant. Vor allem »Die Irrfahrer« stehen dabei unter einem gewissen Termindruck, denn aus diesem Buch wird Gerd Scherm am 06. Oktober 2015 ab 21 Uhr im Rahmen einer internationalen und interdisziplinären Tagung zum Thema »Verjüngte Antike im Mediendialog« (vorläufige Programmdetails siehe hier) lesen. Und da möchten wir mit unserer Neuausgabe doch präsent sein …

Kruse, die fünfte

Axel Kruse ist einer unserer Hausautoren – und nebenbei gesagt: der erste unserer Autoren, der sich auf uns als Verlag eingeschossen hat. Sein neuestes Werk »Glühsterne« ist … keine Ahnung. Es sind drei Geschichten vor einem ganz eng beieinanderliegenden Background, sein Universum, das Kruse-Universum, könnte man sagen, es gibt sogar inhaltliche Überschneidungen, die die Geschichten miteinander verbinden. Es ist also entweder eine »Concept collection« (blah!) oder ein »Roman in drei Akten« (huch?). Oder was auch immer. Egal.
Chefchen hatte anfangs Probleme mit dem Werk, bekam dann eine Ansage vom Autor, einen Arschtritt von sich selbst, riss sich zusammen – erfolgreich! – und ist inzwischen selbst von den Geschichten überzeugt.
»Glühsterne« ist Science-Fiction ohne Wenn und Aber, mit erkennbaren Space-Opera-Elementen und Figuren mit Charakter und Profil. Wenn dieses Buch nicht beim DSFP 2016 in näheren Augenschein genommen wird, dann liegt das nur an der Frage, ob man das ganze als drei Kurzgeschichten oder einen Roman berücksichtigen möchte. Oder beides? <g>

Axel Kruse
GLÜHSTERNE
AndroSF 48
p.machinery, Murnau, Mai 2015, 216 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 032 0 – EUR 8,90 (DE)

K.K.s Kopfecho

Der Autor ist eine fast schon schräg zu nennende Entdeckung, die eigentlich keine ist, denn der Mann ist durchaus schon bekannt – und das nicht nur auf literarischem Sektor. Und wir verraten auch die Umstände nicht, wie wir an den Mann geraten sind. Wichtiger ist eh das Buch, eine Krimigeschichte, die in der Karibik und in Deutschland spielt, und die neben Thriller- und Mysteryelementen auch einen winzigen, aber erkennbaren fantastischen Touch besitzt.

K. K.
WIE EIN ECHO IN MEINEM KOPF
Action, Thriller, Mystery 6
p.machinery, Murnau, Mai 2015, 124 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 031 3 – EUR 6,90 (DE)

Beisswengers Bruder

Das E-Book dieses Werkes ist unter einem anderen Titel schon länger auf dem Markt, und die Printversion, die wir als Band 5 der Reihe »Action, Thriller, Mystery« veröffentlichen, hat nur geringfügige Überarbeitungen erfahren. Das Übliche: Fehlerkorrekturen, Rechtschreibung, lalala. Das Werk selbst ist eine Geschichte, die nicht nur etwas für Rheinländer und Fußballfans ist – Vorsicht! Irreführung! <g> –, sondern auch für SF-Fans, denn der Plot hat etwas mit Paralleluniversen zu schaffen. Ein hübscher Genremix, dessen Lektüre unseren Korrektor und Lektor und – als E-Book – schon einige Leser erfreut haben dürfte.

Kai Beisswenger
DER VERLORENE BRUDER
Action, Thriller, Mystery 5
p.machinery, Murnau, Mai 2015, 140 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 030 6 – EUR 7,90 (DE)

Kiefers kleines Kino

Peter Kiefer hatte mit »Treibgut« schon ein Buch in unserem Programm, und mit »Kleines Kino«, das als Band 4 der Reihe »Action, Thriller, Mystery« erscheint, einen Roman nachgelegt, der die drei Elemente der Reihe – siehe vorher – mit einem fantastischen Element verbindet. Durch dieses ist der Roman nur ganz knapp an einer Veröffentlichung in der SF-Reihe »AndroSF« vorbeigeschrammt, und für denjenigen Leser, der auf Genremixes steht und dabei ein SF-Element haben möchte, das nicht aus Raumschiffen, Star-Wars-Gefechten und Star-Trek-Missionen besteht, ist dieses Buch möglicherweise eine gute Anschaffung.

Peter Kiefer
KLEINES KINO
Action, Thriller, Mystery 4
p.machinery, Murnau, Mai 2015, 120 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 029 0 – EUR 6,90 (DE)

Vier auf einen Schlag

sind es natürlich nicht, denn klarerweise sind die Bücher nacheinander entstanden und fertiggestellt worden. Aber diese vier Bücher sind in diesen Tagen in kurzer Abfolge erschienen:

 

 

In den folgenden vier Tagen veröffentlichen wir hier die Details zu den Büchern mit ein paar zusätzlichen Worten zum Inhalt. Wer die »technischen Daten« gleich anschauen möchte, der klicke einfach auf das jeweilige Titelbild und landet auf der Seite, die zum Buch gehört – incl. Bestelllink für Amazon. (Es gibt die Bücher dann, wie immer, natürlich auch bei uns.)

Berliner Jubiläum

Der SF-Club Andymon, eine SF-Institution schon aus guten alten DDR-Zeiten, feiert im Juni 2015 vom 01. bis 06. sein 30jähriges Jubiläum. Dazu gehört am 04.06. auch eine Ausstellung mit Werken von Thomas Franke, dem Zeichner, der nicht nur unseren Katzmarz drei Mal (hier, hier und hier), sondern auch die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke vollständig illustrieren wird (siehe hier).

Details zur Andymon-Veranstaltung hier (und dann ein büschen scrollen).


Edit 07.05.2022: Der Link zur Andymon-Seite ist tot.

Zum Tag des Buches …

… gibt es nicht nur den Edit 3 in Die|QR|Edition (Michael Weissers »IrrSinn!«; siehe hier), sondern auch ein ganz anderes Buch. Obwohl … das Format ist das gleiche (216 x 216 mm), und auch die Aufmachung, Mach- und Bauart hat große Ähnlichkeiten, aber ansonsten hat der achte Band der Reihe »ErlebnisWelten« mit Michael Weissers »IrrSinn!« absolut nichts zu tun:

Conni Mainzelmann
WIE ICH DIE WELT SEHE
Ein ungewöhnliches Reisebuch
ErlebnisWelten 8
p.machinery, Murnau, April 2015, 224 Seiten (davon 184 in Farbe), 210 x 210 mm
Softcover ISBN 978 3 942533 84 3, EUR 27,90
Hardcover ISBN 978 3 942533 85 0, EUR 36,90
Softcover in s/w ISBN 978 3 942533 86 7, EUR 14,90 (nur via CreateSpace/Amazon, amazon.de etc., nicht beim Verlag)

Der Gipskopf verfolgt mich. Schon von Weitem trifft mich sein schwermütiger Blick und ich höre den Sirenengesang wie einst Odysseus bei seinen Irrfahrten. Mir kommen die Rheinschiffer in den Sinn, die sich nicht weit von Mainz entfernt von den lieblichen Klängen aus dem Mund der Loreley anlocken ließen, um dann am Felsen zu zerschellen. Am letzten Tag folge ich den inneren Rufen und gehe ganz nah an den Schönling heran. Der wackelige Kopf schmiegt sich mir entgegen – sehnsuchtsvoll, als ob ich ihn in meinen kleinen Armen über die Straße tragen könnte. Welche Tragik, ich schließe die Augen und halte mir die Ohren zu und nur mit festem Willen kann ich mich von dem Kobold wieder losreißen und eile die Straße entlang, ohne auch nur einen Blick zurückzuwerfen.

Conni Mainzelmanns Weltreisen – in seinen Worten, seinen Bildern. Wie er die Welt sieht. Mit Berichten und Bildern aus Italien, von Sizilien und Santorin, aus Istanbul, Spanien, Portugal, Marokko, Namibia, Vietnam, Kambodscha – und Deutschland.

Das über CreateSpace für Amazon produzierte Buch ist durchgehend schwarz-weiß. Wer das Buch (mit 4 zusätzlichen Seiten für ein Stichwortverzeichnis und) mit durchgehend farbigen Fotos und Abbildungen haben möchte, kann dieses als Softcover (ISBN 978 3 942533 84 3, EUR 27,90) oder Hardcover (ISBN 978 3 942533 85 0, EUR 36,90) beim Verlag, im Buchhandel oder über den Amazon-Marketplace erwerben.

Und dann auch das noch …

Bei den Vorbereitungsarbeiten zum Layout der ANDROMEDA NACHRICHTEN 249 des SFCD e.V. hat Cheffe die (vorläufige; es fehlen noch die Hörspiele) Nominierungsliste zum Kurd-Laßwitz-Preis 2015 in den Fingern gehabt. Und das Schicksal hat ein weiteres Mal die Stirn gerunzelt:

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2014

  • Ralf Boldt, Der Temporalanwalt, p.machinery (AndroSF 43)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2014

  • Ulrike Jonack, Der letzte Tag im Paradies in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery (AndroSF 41)
  • Thorsten Kueper, Der Mechaniker in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery (sternwerk)
  • Ralf Steinberg, Amtsfreuden in: Michael Schmidt (Hrsg.): Am Ende des Regens, p.machinery (AndroSF 41)
  • Vincent Voss, Bullet in: Sven Klöpping (Hrsg.): Bullet, p.machinery (sternwerk)

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen Science Fiction 2014

Bei der »besten deutschsprachigen SF-Erzählung« ist die Zusammensetzung wie beim DSFP 2015: Es gibt noch zwei weitere Nominierungen, die im KLP 2015 jedoch nicht von Begedia, sondern von Exodus (Ausgabe 31) vorgelegt wurden.

Mit dieser Nominierungsliste hat p.machinery 2015 zehn Nominierungen vorzuweisen (wobei nur des Kuepers Werk sowohl beim DSFP als auch beim KLP zum Zuge gekommen ist; macht also netto immer noch neun Nominierungen).