Daumen drücken für den DSFP 2018

Ellen Nortens Anthologie »Das Alien tanzt Kasatschok« wurde nach dem Skoutz Award ein weiteres Mal nominiert: Diesmal hat das Literaturpreiskomitee des Deutschen Science-Fiction-Preises (DSFP) entschieden, dass Nikolaj Kohlers Geschichte »Protoplasma mit Hut«, erschienen in eben vorgenannter Anthologie, einen Platz auf der Shortlist des DSFP 2018 in der Rubrik »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte« beanspruchen dürfte.

In der Sparte »Bester deutschsprachiger Roman« sind wir nicht vertreten. Was durchaus schlüssig ist, liegt der Fokus unserer buchmacherischen Leidenschaft doch eindeutig auf der Kurzgeschichte. Immerhin aber drücken wir kollektiv alle verfügbaren Daumen Marc-Uwe Kling mit seinem »Qualityland«.

Alles neu macht der Mai

Und das gilt auch für NOVA.

  • Nach nicht unerheblicher Wartezeit ist NOVA 25 nun seit geraumer Zeit verfügbar und im Versand. Alles ist gut.
    Sollte es jemanden geben, der sein Exemplar nach wie vor nicht erhalten hat, der sollte sich vertrauensvoll an Jürgen Eglseer von Amrûn wenden: info@amrun-verlag.de.
  • Seit einigen Wochen nun ist NOVA ein Imprint des Verlages p.machinery geworden. Diese Wochen waren von intensiver Kommunikation und fleißiger Arbeit an einer neuen Ausgabe von NOVA – der ersten, die bei p.machinery erscheint – erfüllt. Das neue Team – siehe »NOVA & das Team« hat ganz offensichtlich gut zueinandergefunden und saubere Arbeit abgeliefert, denn:
  • NOVA 26 wird in der kommenden Woche in Druck gehen. Es wird dann mit allem Drumherum noch anderthalb bis zwei Wochen dauern, bis das Printwerk verfügbar ist. Das E-Book wird voraussichtlich früher verfügbar sein.
    Weitere Informationen zu NOVA 26 folgen in Kürze.
  • Nachdem NOVA nun ein Imprint von p.machinery geworden ist, wurde die Optik der Website angepasst – die Änderungen sind offensichtlich. Auch inhaltlich hat sich ein wenig getan.
    So sind die Auflistungen der Autoren und Grafiker weggefallen. Wer trotzdem wissen möchte, wer im Laufe der Zeit so alles mitgewirkt hat, um NOVA bekannt zu machen und zu halten, der kann die Kategorienlinks (auf der rechten Seite) »Autoren« und »Grafiker« verwenden.
    Die »Magazine« (früher »Ausgaben«) und »Specials« sind nicht mehr nur über Kategorienlinks abzurufen, sondern bekommen – nach einer angemessenen Bauzeit – eigene Seiten, die Cover, Daten und Informationen übersichtlich zusammenfassen.
  • Der Shop-Link ist verschwunden. Wer die Ausgaben 22 bis 25 noch bestellen möchte, bekommt sie beim Amrûn-Verlag: hier. Oder auch bei Amazon: hier.
    Einen eigenen Shop wird NOVA nicht bekommen; allerdings werden die Ausgaben ab der Nummer 26 in den für das 2. Halbjahr 2018 geplanten p.machinery-Shop integriert werden.
  • Der Forum-Link verweist nicht mehr direkt auf das NOVA-Forum. Da wir zu Gast beim SF-Netzwerk sind, gilt es im Jahr 1 nach der DSGVO, ein paar Anmerkungen vorzuschalten. Am Forum selbst hat sich aber nichts geändert.

Soviel zur Einstimmung auf den Mai bei NOVA. Der ist ja nun in Kürze auch schon wieder Vergangenheit – schauen wir also, was der Juni bringt. Ach ja … NOVA 26 …

Daumen drücken für den Skoutz Award 2018

Martina Suhr von der Skoutz Online Redaktion (nur echt ohne die nötigen Bindestriche) hat uns informiert, dass zwei unserer Anthologien »aus über 200 vorgeschlagenen Anthologie-Titeln für den Skoutz-Award 2018 ausgewählt« wurden und »zu den Favoriten, der sogenannten Midlist, der Kategorie Anthologie« gehören. »Der Skoutz Award wird 2018 zum dritten Mal zur Frankfurter Buchmesse verliehen.«

Fein.

Die beiden Anthologien sind zum einen »Das Alien tanzt Kasatschok«, als AndroSF 61 von Ellen Norten herausgegeben, zum anderen »Der letzte Turm vor dem Niemandsland«, herausgegeben von Michael Schmidt als Fantasy 24.

Da wollen wir doch Daumen drücken …

Schwerpunkt SF

Nach den Änderungen im Verlagsprogramm – siehe hier – ist eines klar: Unser zukünftiger Schwerpunkt liegt eindeutig – und eindeutiger – auf Science-Fiction.

Dazu passt auch, dass wir der neue Verlag des SF-Magazins NOVA sind. NOVA ist ein quasi alteingesessenes SF-Magazin mit einer Mischung aus Storys und sekundärliterarischen Materialien – und das wird auch so bleiben, nicht zuletzt, weil p.machinery sich als Verlag versteht, der lieber drei Mal eine Kurzgeschichtensammlung bringt, als auch nur ein Mal eine Romantrilogie.

NOVA werden wir im Verlag als Imprint führen, um die durchaus gegebene Eigenständigkeit gegenüber dem p.machinery-Programm hervorzuheben. Ebenso neu wie der Verlag ist das Team – naja, nicht ganz: AltNOVAer Michael K. Iwoleit ist nach wie vor dabei. Er ist der Storyredakteur. Und ansonsten: Thomas A. Sieber hat die sekundärliterarische Sparte übernommen, Dirk Alt steht zunächst vor allem als Korrektor zur Verfügung, und Christian Steinbacher ist als Grafikredakteur ganz frisch eingestiegen. Der Fünfte im Bunde ist der Verleger und neuerdings auch Mitherausgeber Michael Haitel selbst: zuständig für Korrektorat, Layout, Druckvorlagenherstellung usw. usf., halt für das ganze Ende der Fahnenstange der Produktion.

Natürlich wird p.machinery dem alten NOVA ein etwas geliftetes Gesicht verpassen. Das Format wird schlanker. Das zuletzt möglicherweise unnötig üppig erscheinende Layout wird neu gestaltet. Der Inhalt wird, wo nötig und sinnvoll, farbiger. Der Preis wird flexibler, abhängig vom flexibleren Umfang: Es wird nicht mehr auf die ursprünglichen EUR 12,80 abgezielt, sondern auf Inhalte, die ihr Volumen brauchen, um sich zu präsentieren; NOVA wird also auch mal zulegen oder abnehmen, je nachdem (und das zeigt sich dann auch im Preis, natürlich). Nicht nur deshalb werden auch die Abos klassischen Zuschnitts (ich kaufe X Ausgaben für soundsoviel Euro) abgeschafft; zukünftig reicht eine jederzeit kündbare Willenserklärung für eine versandkostenfreie Lieferung auf Rechnung.

NOVA 25 ist in diesen Tagen hoffentlich endlich bei allen Belegexemplar- und Kaufstück-Empfängern angekommen. NOVA 26 soll Mitte 2018 erscheinen – als »Intermediate« (was nicht als »Notnummer« verstanden werden sollte), und die nächste Themen-NOVA 27 gibt es nach der vorliegenden Planung im Herbst.

Änderungen im Verlagsprogramm

Nach vielen Jahren, in denen der Verlag Bücher unterschiedlichster Genres und Themen veröffentlicht hat, hat sich ergeben, dass eine Straffung des Verlagsprogramms nicht nur sinnvoll, sondern notwendig erscheint. Dabei spielt auch eine (haupt-) berufliche Änderung im Leben unseres Verlegers eine Rolle. Die nachfolgend geschilderten Änderungen verstehen sich zum einen unter wirtschaftlichen, zum anderen auch unter kapazitativen Gesichtspunkten. p.machinery ist nach wie vor ein Einmannverlag, und das wird sich vermutlich auch nicht ändern.

 Änderungen im Programm

  • Die SF-Reihen »AndroSF« (incl. der Reihe zum DSFP, die trotz längerer Pause noch nicht »tot« ist, sowie incl. natürlich der »SF-Werkausgabe Herbert W. Franke«), »Die Welten der SF« (hrsg. von Frank G. Gerigk) und »ProtoSF« (eine neue Reihe in Zusammenarbeit mit Ulrich Blode) bleiben unverändert erhalten.
  • Die Reihe »Action, Thriller, Mystery« wird eingestellt. Der Mix hat sich ebenso wenig bewährt wie die Inhalte. Auf dem Markt entsprechender Romane ist p.machinery nur ein »kleiner Kacker«.
  • »Außer der Reihe« bleibt erhalten. Nicht nur, vor allem aber auch wegen der »Werkausgabe Tiny Stricker«, die jedenfalls noch zu Ende geführt wird.
  • Ebenso die Reihe »ErlebnisHund«. Wer den Verleger kennt, weiß, warum das so ist. Weitere Titel sind hier in Vorbereitung.
  • Die Reihen »ErlebnisWelten« und »ErlebnisMalta« werden eingestellt. Für Reiseerlebnisberichte gibt es offensichtlich keinen wirklichen Markt; und zum Thema »ErlebnisMalta« haben wir trotz aller Liebe keine tauglichen Manuskripte gefunden.
  • Auch die Reihe »Fantasy« wird eingestellt. Der Genrebegriff ist zu schwammig, die unverlangt eingeschickten Manuskripte widersprechen grundsätzlich unseren Vorgaben und sind nervig. Wir sehen hier schlicht keine Chancen, effektiv Fuß zu fassen.
  • Und zuletzt fällt auch die Reihe »Horror« weg. Sollten uns hier geeignete Titel präsentiert werden, werden sie in einer der SF-Reihen oder in »Außer der Reihe« erscheinen.
  • Einer der Hauptumsatzträger, die Reihe »Ikebana«, bleibt erhalten. Frei nach Mediamarkt: »Wir sind doch nicht doof!«

Alle Titel, die in den zur Streichung vorgesehenen Reihen noch laufen, laufen natürlich weiter. Es wird nur keine Neuerscheinungen geben.

Änderungen bei den Imprints

Bei den Imprints »HALLER« und »Die|QR|Edition« gibt es keine Änderungen.
Ob sich beim »sternwerk« etwas ändern wird, hängt von seinem »Chef« Sven Klöpping ab, bei dem sich möglicherweise auch … sagen wir es einfach: Lebensumstände geändert haben könnten. Man wird sehen.
Neu ist bei den Imprints »NOVA«; hierzu wird es noch eine gesonderte Information geben.

QR statt Schlüssel

Wer die romantische Backsteinkirche St. Peter und Paul im kleinen Ort Cappel in der Gemeinde Wurster Nordseeküste im Landkreis Cuxhaven besucht, der betritt einen besonderen Ort, der sich nicht nur durch seine Beschaulichkeit auszeichnet, sondern auch durch den Umstand, dass hier eine der bedeutendsten Orgeln des Meisters Arp Schnitger zu finden ist.
Über die neue Technik der Vernetzung unserer analogen Welt mit dem digitalen Internet ist es über den QR-Code möglich, die verschlossenen Türen der Kirche zu überwinden und von außen in das Innere zu sehen und zu hören.
Michael Weisser hat im Auftrag der Kirchengemeinde mit seinem »Cappel-Projekt« ein exemplarisches Beispiel geschaffen, wie man zeitgenössische Medienkunst mit wissenschaftlicher Forschung und einem realen Erlebnis kongenial verbinden kann.

WolkenGestalten
Eine ästhetische Feldforschung zur Kirche St. Peter und Paul in Cappel im Landkreis Cuxhaven und zur darin befindlichen Barockorgel von Arp Schnitger aus dem Jahr 1680
Ein Kunstprojekt von Michael Weisser zu Gedichten von Rainer Maria Rilke
(DIN A4, Seitenheftung, 59 Seiten, keine ISBN, EUR 10,- zzgl. Versand, Bestellungen an Frau Almut Harrs, Vorsitzende des Kirchenvorstands, a.harrs@freenet.de)

Über den gestalteten QR-Code auf dem Cover kommt man neuerdings (!) direkt per Fotoapp auf den Link zum Webprojekt.