Der grüne Komet bei Telepolis

Des Heise-Verlags »Telepolis« hat den ersten Band der »SF-Werkausgabe Herbert W. Franke«, »Der grüne Komet« vorgestellt: hier. Anlass ist nicht zuletzt das Erscheinen des Kometen »Lovejoy« der »als diffus leuchtender grüner Fleck am westlichen Nachthimmel« sichtbar ist (und schon im August 2014 entdeckt wurde): »Natürlich Zufall – oder hat sich da eine Vision erfüllt? Science-Fiction-Autoren wie Herbert W. Franke haben keine Visionen mit der Aussicht auf Erfüllung, aber immerhin genug Phantasie, um Situationen zu beschreiben, die phantastisch, aber prinzipiell möglich sind.«

p.machinery feiert 10jähriges Bestehen

Im April 2004 erschien das erste Buch unter dem Verlagslabel p.machinery. Im Jahr 2014 feiert p.machinery sein 10jähriges Bestehen. Und noch im Dezember 2014 erscheint mit dem Band 50 der Reihe »AndroSF« das Jubiläumsgeschenk, das 15 Autoren dem Verlag und seinem Verleger Michael Haitel gemacht haben.

Michael Haitel (Hrsg.)
p.graffiti
10 Jahre p.machinery
AndroSF 50
p.machinery, Murnau, Dezember 2014, 332 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 022 1 – EUR 13,90 (DE)
Hardcover: ISBN 978 3 95765 023 8 – EUR 22,90 (DE) (limitierte Auflage)

Wir feiern das 10jährige Jubiläum eines Verlages.  Einer Propagandamaschinerie. p.machinery. Mit Geschichten ausgewählter Autoren: Paul Sanker, Vincent Voss, Arno Endler, D. J. Franzen, Gabriele Behrend, Marianne Labisch, Frederic Brake, Axel Kruse, Sven Klöpping, Achim Stößer, Tedine Sanss, Christian Künne, Arndt Waßmann, Galax Acheronian und Enzo Asui. Inspiriert von der Musik der Band »Extreme II« und ihrem Album »Pornograffitti«.
So – get the Funk out!
Mit einer Titelabbildung von Galax Acheronian, mit sieben 4farbigen Innenillustrationen von Lothar Bauer und einem erhellenden Nachwort des Herausgebers.

Bis zum 14.12.2014 kann jedermann das Buch zum Subskriptionspreis bestellen: Das Paperback kostet dann EUR 12,90, das Hardcover EUR 20,90, jeweils incl. Versandkosten.
Die Bestellung erfolgt per Email an michael@haitel.de (und nur auf diesem Weg, nicht über den Buchhandel!), es ist die gewünschte Menge, die Rechnungs- und die ggf. abweichende Lieferanschrift zu nennen.
Die Lieferung erfolgt mit beigefügter Rechnung; Vorauskasse ist nicht erforderlich.
Die Chancen stehen gut, dass das Paperback noch vor Weihnachten geliefert werden kann; beim Hardcover steht leider fest, dass der Schaltungsdienst Lange aus Kapazitätsgründen vor Weihnachten nicht mehr fertig werden wird, so dass die Lieferung im Januar 2015 erfolgen wird.

Metall-Leben ist wiederauferstanden

Die drei Taschenbücher über das »Metall-Leben« von Jörg Hugger, die 2009 erschienen, waren unter unseren ersten SF-Titeln, die wir verlegen durften. Damals ging es hoch her im SFCD, und so entschieden wir gemeinsam mit dem Autor, die Bücher nicht in der damals noch ganz jungen Reihe »AndroSF« herauszubringen.

Seit Juni sind die drei originalen Bücher nicht mehr auf dem Markt, und seit geraumer Zeit gibt es sie nicht nur in überarbeiteter Fassung, sondern auch um einen vierten Teil ergänzt. Und da der Markt von Tri-, Tetra- und Multilogien förmlich überschwemmt wird, haben wir uns entschieden, alle vier Bücher in einem einzigen Roman zu bringen:

Details zum Buch: hier.

Der erste Schritt ist getan – die Herbert-W.-Franke-Werkausgabe startet jetzt!

Band 1 der SF-Werkausgabe Herbert W. Franke ist seit gestern in Produktion. »Der grüne Komet«, die Kurz- und Kürzestgeschichtensammlung Frankes aus dem Jahr 1960, leitet die von Ulrich Blode und Professor Dr. Hans Esselborn herausgegebene Reihe ein, die auf 28 Werkbände und 2 weitere »Zubehör«-Bände ausgelegt ist. Die Titelabbildungen und das Umschlaglayout stammen von Thomas Franke. Details zum ersten Band, der als AndroSF-Band 46 erscheint, finden sich hier; darunter auch eine vollständige Inhaltsangabe der über 60 Kurzgeschichten Frankes.

Alle Bände werden jeweils als Paperback wie auch als limitierte Hardcover-Auflage zu erhalten sein; dabei gibt es die Paperback-Ausgaben nicht nur in der bewährten Qualität des Schaltungsdienst Lange – mit farbigen Abbildungen, meist solche der Titelbilder der früheren Ausgaben der Franke-Werke –, sondern mit schwarz-weißen Abbildungen auch aus der Produktion von CreateSpace/Amazon. Die Hardcover werden ebenfalls vom Schaltungsdienst Lange hergestellt und sind ausschließlich beim Verlag (oder über Amazon Marketplace) zu erhalten.

Wie man aus einer Trilogie ein Monster macht

Trilogien sind beliebt – oder auch nicht. Wie so vieles auf dem Literaturmarkt ist die Frage, ob man Trilogien mag oder nicht, vom jeweiligen Lesergeschmack abhängig. Wir haben auch schon eine Trilogie veröffentlicht (Julia Beylounys »Durch die Flut«-Trilogie, siehe in unserer Fantasy-Reihe), aber wirklich mögen … wir müssten lügen.

Und weil es auch andere Möglichkeiten gibt, entstand aus der ursprünglich als Trilogie angelegten »Grendel«-Reihe von Robin Li ein einzelner Roman mit allerdings gut 500 Seiten Umfang. Es erschien uns opportun.
Die Einzelbände wären dünne Büchlein von jeweils unter 200 Seiten Umfang geworden; die Gesamtkosten für den Kauf der drei Bände hätten sich jedoch auf deutlich über 25 Euro belaufen. Und auch das Werk an sich, der Plot hat es lohnenswert erscheinen lassen, ein einzelnes Buch in drei großen Kapiteln daraus zu machen. Et voilà!

Robin Li
Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit
AndroSF 45
p.machinery, Murnau, November 2014, 508 Seiten, Taschenbuch
ISBN 978 3 95765 014 6 – EUR 15,90 (DE)

Weitere Details erfährt man durch einen Klick auf das Titelbild von Martin »Lhûgion« Oder.

Übrigens: Auch wenn der Titel einen Leser dazu verleiten mag, an die guten alten Beowulf-Geschichten zu denken – bei diesem »Grendel« handelt es sich durchaus um einen echten SF-Roman, und die Beowulf-Sache wird erwähnt, spielt aber alles, nur nicht die Hauptrolle.

Die mächtige Rasse der Junga fürchtet sich so sehr vor einer uralten Bedrohung namens »Der Grendel«, dass sie bereits seit 6000 Jahren versucht, alle Beweise ihrer Existenz zu tilgen. Noch gibt es einige Fragmente der Erinnerung aus jenen Zeiten, in denen das Monster sein Unwesen getrieben hat. Verstreut und verloren in den Untiefen der Galaxie.
Doch genau hier verbirgt sich das Wissen, das benötigt wird, um die Gefahr zu bändigen, sollte der Grendel je wieder erwachen.
Denn das Monster, der Albtraum der Götter, die Geißel der Galaxie – existiert noch immer …

Robin Li kam zu Beginn der 80iger Jahre als Großstadtkind zur Welt und ist bis heute, trotz Studium in Harvard, Oxford und Cambridge, ein solches geblieben. Ein Doktor in Astro-Physik und einer in Verhaltenspsychologie runden die Ausbildung ab, die schließlich in einer erfolgreichen Karriere als Spezialist für angewandte Kernfusion und einem höchst erfolgreichen Mikrowellenkochbuch mündet. Mit dem vorliegenden Roman erobert Robin Li endlich die Medienwelt und nutzt die willkommene Gelegenheit, Hobby und Beruf miteinander zu verschmelzen. Robins liebste Freizeitbeschäftigung besteht in der Verbreitung hanebüchener und vollkommen frei erfundener Lebensläufe, für die sich bis dato kein Abnehmer finden ließ.

Am Anfang und am Ende

Arno Endler, ein SF-Kurzgeschichten-Autor, dem man schon für eine potenzielle Umbenennung des c’t-Magazins in a’e-Magazin verantwortlich machen wollte und dessen Werke unser Chef als Kurzgeschichtenfan sehr gerne liest, hat uns die Ehre gegeben und sage und schreibe neun bislang unveröffentlichte Texte – acht Kurzgeschichten, ein Kurzroman – für diese Kollektion zur Verfügung gestellt. Das könnte lesenswert sein.

Weitere Details: hier.

Was für Speicherplatzverschwender

Wer noch Platz auf seiner Festplatte, auf seinem Server oder gar in seiner Cloud hat, kann ab sofort die Storysammlung »Seitwärts in die Zeit« von Axel Kruse herunterladen, den wir im Oktober 2013 als AndroSF 37 veröffentlicht haben (siehe auch hier). So weit, so gut –

Das Problem ist, dass man für diesen Download SFCD-Mitglied sein muss, denn sowohl der Link als auch das Kennwort für das Öffnen der PDF-Datei werden in den ANDROMEDA NACHRICHTEN 247 des SFCD e.V. veröffentlicht – und nirgendwo sonst. Und die ANDROMEDA NACHRICHTEN 247 kann man kaufen (E-Mail an archiv@sfcd.eu), auf dem BuchmesseCon 2014 in Empfang nehmen oder als SFCD-Mitglied aus dem Briefkasten fischen. Aber nicht heute. Später. So ab der zweiten Septemberhälfte. Vielleicht.