Premiere: Altes bewahren, Neues schaffen

Das erste Parament der Welt in Form eines i:Codes entsteht im Verlauf des Jahres 2016 in der renommierten Werkstatt des Klosters St. Marienberg in Helmstedt.
Bei Paramenten handelt es sich um textile Sakralkunst, die zur Ausschmückung von Kirchenräumen und innerhalb der Liturgie Verwendung findet. Die Kunst des Paraments wurde bereits seit dem 13. Jahrhundert ausgeübt. Als Kompetenzzentrum hat sich die Paramentenwerkstatt des Klosters St. Marienberg entwickelt, die im Jahr 1862 von Charlotte von Veltheim, der damaligen Domina des Klosters, zusammen mit Gräfin Anna von der Schulenburg eingerichtet wurde.
Gemäß des Leitspruchs »Altes bewahren, Neues schaffen« hat Domina Mechthild von Veltheim den Bremer Medienkünstler Michael Weisser beauftragt, ein neues Zeichen zu entwickelt, das für das digitale Zeitalter steht und Tradition mit Fortschritt verbindet.

Weisser hat ein 100 x 100 Zentimeter großes Werk geschaffen, das als Altarbild wirkt und gleichzeitig einen medialen Hintergrund bietet. Wer den QR-Code im Bild mit dem Smartphone scannt, hört ein a capella gesungenes »Pie Jesu« und erhält Informationen über das Kloster und die Paramentenwerkstatt.
In den kommenden Monaten wird das Bildwerk in handwerklicher Sticktechnik umgesetzt und soll zum Jahresgottesdienst in der Klosterkirche im Oktober 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Worte zur Dokumentation

Ulrich Blode stand 2015 Michael Schmidt, dem bestens bekannten »Ernstfall«, Rede und Antwort zur SF-Werkausgabe Herbert W. Franke. Das Interview, das auf Michaels Internetseite ebenso wie in den ANDROMEDA NACHRICHTEN 250 des SFCD zu finden war und ist, möchten wir an dieser Stelle zu Dokumentationszwecken noch einmal präsentieren. Die Fragen stellte Michael Schmidt, Ulrich Blode antwortete.

Weiterlesen …

Ein erstes QR-Jubiläum

»33!Denk!Bänke« in Kiel

Das erste QR-Jubiläum! – Vor genau drei Jahren, nämlich am 03.03.2013 um 13 Uhr, übergab Klaus-Michael Heinze in seiner Funktion als Kanzler der University for Applied Sciences in Kiel die »33!Denk!Bänke« auf seinem Campus der Öffentlichkeit.
Bis heute haben die gestalteten QR-Codes des Bremer Medienkünstlers Michael Weisser Wind und Sonne, Schnee und Regen einwandfrei überstanden. Der hohe Respekt, den dieses Gesamtkunstwerk auf dem Campus genießt, wird auch an der Tatsache deutlich, dass kein einziges Code-Bild beschädigt oder besprüht wurde.


Michael Weisser (links) und Klaus-Michael Heinze (rechts)

Klaus-Michael Heinze: »Durch meine Erfahrungen im Umgang mit Kunstprojekten kann ich schnell einschätzen, ob eine Idee wertvoll und realisierbar ist. Und das war mir bei den ›33!Denk!Bänke!‹ sofort klar.
Heute sind nicht nur alle Bänke mit den ›i:Codes‹ ausgestattet, sondern riesige Code-Bilder an Hausfassaden begleiten unsere Arbeit.
Der finanzielle Aufwand steht hier in einem guten Verhältnis zum Erfolg, der unsere Lebenswelt an der Kieler Förde attraktiv macht und nachhaltig positiv prägt.
Die ›33!Denk!Bänke‹ sind ein erstes Beispiel von der hohen Wirkung gestalteter QR-Codes als eine neue Form von Kunst im öffentlichen Raum.«

Michael Weisser - 33 Denk Bänke - QR Codes 2013 - Campus TV Kiel

Film von Campus-TV über die »33!Denk!Bänke!«

Eine neue Musikanthologie

Nach »Die Große Streifenlüge« (AndroSF 32) und »Enter Sandman« (AndroSF 34) können wir nun unsere dritte Anthologie mit Geschichten präsentieren, die von Musik eines bestimmten Künstlers inspiriert worden sind: »Nebelmelodie«, herausgegeben von Tedine Sanss und Marie Haberland. Die Inspiration des Schaffens ist diesmal PelleK, ein norwegischer Künstler, der durch eine besondere Stimme ebenso aufgefallen ist wie durch seine Texte, die SF- und Fantasyelemente mit einer mitunter orchestral anmutenden Musik verbinden.

Die sechsundzwanzig Geschichten dieses Buches erwecken seine Texte und seine Musik zu einem ganz anderen Leben. Und wie die beiden Herausgeberinnen auf dem Rückseitentext passend formulierten: In diesem Buch steckt Musik.

Details zum Buch und seinem Inhalt: hier.

Ein Hinweis: Nicht nur Lyrik

Es scheint sich aus unerfindlichen Gründen der Eindruck durchgesetzt zu haben, dass für die Ausschreibung »QR|codes – Wir. Sind die Zukunft« nur Lyrik – vulgo: Gedichte – gesucht werden. Das ist nicht richtig. Wie auch im Ausschreibungstext gleich anfangs vermerkt, suchen wir natürlich auch Prosa, ergo Kurzgeschichten, gerne auch Novellen. Und noch immer ist ja ein wenig Zeit …

Wie ein Buch von 2014 zu einem frischen E-Book kommt

Das geht so:

  • Die Autorin Robin Li will auf eine Minibuchmesse gehen. In der Fünte. Oder so. Was auch immer das ist. Oder wo.
  • Dazu möchte sie 20 Exemplare ihres Buches »Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit« (AndroSF 45, ursprünglich erschienen im November 2014) als Autorenexemplare haben.
  • Wir sind ja nicht so.
  • Dabei fällt uns nur auf, dass da noch eine Textdatei mit gefühlt 1000 Korrekturen liegt, die – glaubt man den Dateidaten – noch nicht verarbeitet wurden.
  • Und siehe da, es stimmt: Die gefühlt 1000 Korrekturen sind noch nicht verarbeitet.
  • Also los.
  • Dann den Buchblock neu für SdL geschrieben. Oh, ach ja, da fehlt ja noch die Korrektur des Umschlags, auf dem man seinerzeit dämlicherweise einen – und deshalb nicht lesbaren – negativen Barcode platziert hatte.
  • Und den Buchblock für CreateSpace erstellt und dort hochgeladen. Das war ja einfach, da ändert sich nur eine Zeile.
  • Und dann das E-Book neu gebaut. Denn:

Das ursprüngliche E-Book zu Robin Lis »Grendel« gab es bislang nur im Kindle-Format bei Amazon. Grund: Es wurde seinerzeit bei KDP eingestellt, da ist das dann halt so. Aber das geht ja alles ganz einfach: E-Book bei KDP aus der Veröffentlichung nehmen, ein Weilchen warten (bis es nicht mehr angeboten wird), das neue E-Book erstellen (flutscht ja inzwischen ganz sauber) und bei bookrix hochladen und einstellen.

Et voilà! In einigen Tagen wird das neue E-Book überall im Internet in den einschlägigen E-Book-Shops – incl. Amazon – zu bekommen sein.

Ist das nicht fein?

Ansonsten:

  • Es gibt immer noch eine Leseprobe im Netz: hier. Zwei weitere sind noch geplant.
  • Und Promovideos bei Youtube gibt es auch: einmal kurz, einmal lang.

ROBIN LIest - Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit - Teaser

ROBIN LIest - Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit

Arno Endlers »Am Anfang« nun auch als E-Book

In den nächsten Tagen wird Arno Endlers »AM ANFANG«, das schon im Oktober 2014 als AndroSF 44 in der Printversion erschienen ist, auch als E-Book erhältlich sein. Es wurde – wie neuerdings alle unsere E-Books – über bookrix eingestellt und wird unter der ISBN 978 3 7396 3747 1 zum Preis von EUR 4,99 bei bookrix, bei Amazon, bei Thalia, Hugendubel und vielen, vielen anderen E-Book-Shops im Internet verfügbar sein.

Zur Buchseite geht es hier entlang.

 

 

Neu: Horror, elektronisch

In den nächsten Tagen werden die zwei Horror-Anthologien »Harte Bandagen. Die Mumien-Anthologie« (Horror 4) und »Fundbüro der Finsternis. Kann Spuren von Grauen enthalten« (Horror 5) als E-Books erscheinen. Die E-Books werden via bookrix vermarktet. ISBNs und Preise findet ihr, wenn ihr auf die Coverabbildungen klickt.

 

Ausgefallene Kurzgeschichten

Peter Kiefer ist kein Neuling in unserem Verlag. Mit »Treibgut. Vom Verreisen« hat er schon reichhaltig bebilderte Erlebnisse seiner zahlreichen Reisen in der ganzen Welt geschildert; mit »Kleines Kino« hat er einen Thriller mit unbestreitbar vorhandenen fantastischen Elementen vorgelegt.
Sein neues Werk, »Stausbergs Geschichten«, versammelte der Autor zehn Geschichten, die alle auf den ersten Blick recht gewöhnliche Ereignisse beschreiben, aber in allen gibt es einen winzigen … hm, »Kick« …, ein kleines Element, das die Realität ein wenig seltsam erscheinen lässt. Absurd, skurril, das wären Begriffe, die es nicht genau träfen. Die Geschichten sind … ausgefallen.

Weitere Details zum Buch gibt es hier.