Labyrinthe mit gutem Ausgang

Programme entwickeln sich. In unserer Reihe »AdnroSF« erschienen bereits mehrere Sammlungen von Kürzestgeschichten, die in den verschiedenen Sammlungen der Phantastischen Bibliothek Wetzlar erstveröffentlicht wurden. Das Ganze hat durchaus seinen Sinn. Die Vermarktung der PhB-Publikationen lässt schwer zu wünschen übrig: keine ISBN, kein VLB, keine Anbindung an den Buchhandel, nicht mal ein einigermaßen funktionierender Webshop … Da bleiben die Anthologien mitunter Geheimtipps in der einschlägigen SF-Szene.

Unsere Sammlungen der verschiedenen Autoren decken hier eine Lücke ab, und wenn wir nach den Reaktionen der verschiedenen Autoren gehen, dann ist die Idee und unsere Bereitschaft, diese Kollektionen zu veröffentlichen, eine gute Sache. Überzeugt davon war auch Friedhelm Schneidewind, der derzeit aktuellste Autor, den wir mit seiner Miniaturensammlung unter dem Titel »Brennende Labyrinthe« präsentieren dürfen. Seine Werkstückchen decken eine größere Bandbreite als nur SF ab – und das ist in Ordnung, denn die Miniaturen der Phantastischen Bibliothek tun das auch.

Schneidewind, Friedhelm, BRENNENDE LABYRINTHE