»DAEDALOS« papierfrei

Das Hardcover ist inzwischen längst vergriffen – manchmal überlegen wir, die limitierte Auflage (i. d. R. sind das 22 Exemplare) doch ein wenig höher anzusetzen … Aber immerhin ist das qualitativ nicht minder attraktive Paperback noch lieferbar. Und inzwischen gibt es die »literarische Reise durch den ›Story Reader für Phantastik‹« auch als E-Book; zu haben ist das gute Stück auf so ziemlich allen deutschsprachigen E-Book-Plattformen. (Weitere Details zum Buch: hier. Dort findet man auch einen Button zum Buch und E-Book bei Amazon.)

Auferstehung einer Legende

Die Erinnerung ist längst verschwommen: Wer war zuerst da? Ellen Norten als Autorin, dann als Herausgeberin? Oder als Sachwalterin des katzmarzschen Literaturerbes?
Sicher ist: Die von ihr zusammengestellte Sammlung herausragender Beiträge aus dem zwischen 1994 und 2002 erschienenen Fantastikmagazin »Daedalos« auf Hubert Katzmarz’ Verlag hat uns in jeder Beziehung Spaß gemacht und schon Reaktionen hervorgelockt, die uns wie Öl runtergelaufen sind.

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Und »DAEDALOS 1994–2002« hat uns nicht nur Spaß gemacht, sondern uns auch auf Ideen gebracht.
So werden wir gegen Ende 2019, möglicherweise auch Anfang 2020 einen Folianten herausbringen wollen, in dem die Originalvorlagen des »Daedalos«-Magazins dokumentarisch und kommentiert abgebildet werden. Die Realisierung des Projektes hängt vom Einverständnis der seinerzeit veröffentlichten Autoren ab, die ersten Einverständniserklärungen liegen bereits vor, bei den noch fehlenden – um die wir uns in den nächsten Monaten kümmern werden – sind wir optimistisch. Die ursprünglichen »Daedalos«-Bände sollen und werden hier in ihrer ursprünglichen Form präsentiert – unverändert und original.
Und es gibt Überlegungen, »Daedalos« als Magazin auferstehen zu lassen. Diese Idee hat nach dem Folianten zunächst zweite Priorität, aber wir haben es im Auge.

Für Leute, die erinnern und mitfühlen wollen

Dirk C. Fleck ist einer unserer Stammautoren geworden, und es ist uns jedes Mal eine neue Freude, eines seiner Werke veröffentlichen zu dürfen. Das neueste Buch, das Ende November bzw. Anfang Dezember 2018 erschien, ist ein inzwischen 34 Jahre altes Manuskript, eine Sammlung von Ausschnitten und Schnipseln aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, Trivialitäten, wie es scheinen mag – daher der Titel – und doch …

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Bestrickend mit Blick auf die Zonengrenze

Naja, eigentlich ein blöder Titel für diesen Post. – Die »Werkausgabe Tiny Stricker« hat ihre neues Veröffentlichung erlebt, ein älteres, jedoch noch nie veröffentlichtes Manuskript des 70er-Jahre-Maestros autobiografischer Literatur mit immer wieder erkennbaren, leichten Hippie-Anklängen. Für jeden, der sich dieser Literatur – und vor allem auch solcher mit autobiografischen Zügen, die nicht zu überlesen sind – zugeneigt fühlt, ist dieses Buch ein Muss. Und für Lehramtsanwärter – vulgo: Referendare – möglicherweise auch.

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Add-on zu den »Bildern«

Der Autor F. A. Peters präsentiert in »Bilder einer Ausstellung« (Außer der Reihe 28) eine Geschichte mit dem Titel »Der Weg des Gnomus«, das er zum Hartmann-Bild »Der Gnom« schrieb, welches Mussorgski in seinen »Bildern einer Ausstellung« vertonte.
So weit. So gut.

Peters konnte nicht an sich halten und hat die Geschichte des Honobulbus Lemoncello aus seiner »Bilder«-Geschichte weiter erzählt, und daraus wurde dieser Roman:

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Endlich wieder gewebte Geschichten

Eine ganze Zeit hat es gedauert, bis wir wieder ein Geschichtenweber-Projekt in unserem Verlag erscheinen durfte. Und auch wenn das Projekt deutlich älter war als »Inspiration« (Außer der Reihe 25), in dem Marianne Labisch als Herausgeberin und Andreas Schwietzke als Grafiker ein opulentes Werk präsentieren durften, haben die »Bilder einer Ausstellung« von dem vorgenannten Projekt profitiert: Das Buchformat mit 210 x 210 mm wie auch das Layout sind stark und erkennbar an der »Inspiration« angelehnt. Das neue Buch ist nicht so umfangreich wie das vorhergenannte, aber es wird trotzdem einiges hermachen. Das ist sicher:

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Wie bei der »Inspiration« wird es auch von den »Bildern einer Ausstellung« eine streng limitierte Hardcoverauflage geben. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags sind von dieser Hardcoverauflage noch 8 (acht) Exemplare verfügbar. Einen Nachdruck wird es nicht geben.

Wer gern schlecht träumen mag

Unsere Horror-Reihe ist eingestellt, und das ist gut so. Denn auch dieses Buch passt nicht wirklich dort hinein – und wäre damit in einer längst von größeren Konkurrenten besetzten Nische verkommen. »Außer der Reihe«, deren Band 27 Sascha Dinses »Aus finstrem Traum« repräsentiert, ist vielleicht auch nur eine Nische – aber sie hat einen eher genreunabhängigen Vorteil. Denn Dinse präsentiert hier nicht nur finstere Geschichten für Gruselfans, sondern auch Fantastik vom Feinsten – und sogar echte Science-Fiction. Ja, gut – gewohnt klugscheißende Fachleute wissen festzustellen, dass Genremixe nicht verkäuflich sind, aber wo ist das Problem? Laut anderer klugscheißender Fachleute will ja auch keiner mehr Kurzgeschichten lesen …

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Inspiration auch für ein Meisterwerk

Dieses Buch hat gleich in den ersten Tagen zahlreiche positive Reaktionen hervorgerufen. Und es wundert uns nicht: Andreas Schwietzkes Bilder waren für Marianne Labisch Inspiration zu einer neuen Herausgeberschaft. Sie waren Inspiration für viele Autoren, Geschichten zu schreiben, die gleich zu Beginn Gefallen gefunden haben. Und sie waren auch Inspiration für uns, ein besonderes Buch zu veröffentlichen.

Das Format 210 x 210 mm ist in unserem Programm nicht ungewöhnlich; die ErlebnisWelten-Bände erschienen so, auch die QR-Edits von Michael Weisser in Die|QR|Edition. Seltener ist da der Umfang mit fast 400 Seiten, und Premiere war die enge und letztlich erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Schaltungsdienst Lange, nicht nur ein qualitativ hochwertig reproduzierbares Layout zu finden, sondern auch insgesamt eine gute Ausstattung, z. B. beim Papier. Unser Verleger wird in seinem privaten Blog ausführlich darüber berichten.

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»Verlassene Orte II« – die Ausschreibung

2012 erschien im Verlag p.machinery die Anthologie »Verlassene Orte«; das Buch ist seit November 2017 nur noch antiquarisch zu bekommen.
Für »Verlassene Orte II«, ein Taschenbuch, das ebenfalls in der Reihe »Außer der Reihe« bei p.machinery erscheinen soll, suchen wir Kurzgeschichten zum Thema. (Keine Lyrik!)

Verlassene, vom Menschen aufgegebene Orte zeigen ihr ungeschminktes, ehrliches Wesen: Zimmer, Friedhöfe, Produktionsstätten, Krankenhäuser, Hotels, an denen seit Jahren die Zeit nagt, die verfallen, und an denen von Menschenhand nichts verändert wurde.
Der öffentliche Raum, in dem wir uns bewegen, ist überwacht und kontrolliert. Er hat eine Funktion, und der Mensch fügt sich dieser: Eingekauft wird in der Mall, gegrillt wird an festgelegten Plätzen im Park, getanzt wird in der Diskothek. Die Geschichte der »Verlassenen Orte« bleibt oftmals verborgen, es ist nicht immer ersichtlich, für wen und wozu sie einmal geschaffen wurden. Ihre Gestaltung ist abgeschlossen, ihre Nutzung beendet, nun können sie ein ungesteuertes Eigenleben entwickeln. Sie nützen niemandem mehr. Sie haben keine Funktion mehr.

Der Fotograf und Grafiker Sebastian Schwarz hat diese Orte besucht, hat sie unangetastet gelassen und nur die Fotos mitgebracht. Seit 2010 spezialisiert er sich auf verlassene Gebäude. Er hält in seinen Fotos alte Industrieanlagen, private Räume und herrschaftliche Bauwerke fest. Ihn fasziniert an den Motiven, dass auch verlassene Orte noch von den Menschen erzählen, die zuletzt dort gewirkt und gelebt haben. Verlassene, aufgegebene und dichtgemachte Zimmer, Häuser und Anlagen fängt er in seinen Bildern ein, damit sie nicht verloren gehen.
Eindrücke seiner Arbeit sind auf seiner Homepage www.SebBlack.de zu finden (siehe auch unten).

Lassen Sie sich von den Bildern inspirieren und schicken Sie uns

  • bis 31. Juli 2018
  • Ihre unveröffentlichte »Verlassene Orte«-Geschichte (Umfang: 1–20 Normseiten)
  • Ihre Vita mit Adresse

an: info@literaturzeitschrift-haller.de.

Die Anthologie wird von Corinna Griesbach herausgegeben und im Verlag p.machinery zu Murnau am Staffelsee verlegt werden. Sofern oben nicht anders genannt, gelten die Bedingungen für Ausschreibungen unter https://www.pmachinery.de/unsere-projekte/projektbedingungen und die Anforderungen an Manuskripte unter https://www.pmachinery.de/unsere-projekte/manuskripte. Details zum Autorenvertrag siehe unter https://www.pmachinery.de/unsere-projekte/vertraege (Mustervertrag; für eine endgültige Version werden die Daten zur Seite 1 benötigt; Autoren, die den Vertrag nicht unterschreiben, werden bzgl. Belegen, Autorenexemplaren und Honoraren gleichbehandelt).

Jegliche Korrespondenz wird bitte ausschließlich mit der Herausgeberin geführt.

Wir freuen uns auf Ihre Einsendung!