Thurner, Michael Marcus

Michael Marcus Thurner, verheiratet, zwei Kinder, kam am 12. Mai 1963 in Wien zur Welt, und seitdem hat seine Geburtsstadt ihn nicht mehr losgelassen: »Ich bin überzeugter Wiener«, erklärt er. »Und dazu noch Comic-Sammler, Sammler von Überraschungsei-Inhalten, Schottland- und Irland-Liebhaber, Motorradfahrer, heftig bekennender Fan des SC Rapid Wien und selbst begeisterter Fußball-Spieler mit äußerst vernachlässigbarem Talent.«

Nach Schule, Bundesheer und Studium in diversen nebulösen Fächern kamen recht unterschiedliche Jobs: Security, Motorrad-Verkäufer, Lagerverwalter, Angestellter in einem Reitbetrieb etc. Diese Vielfalt seines beruflichen Lebenslaufes erreichte rasch Donald-Duck’sche Dimensionen, ebenso wie »die Unfähigkeit, irgend ein Talent für irgend eine geregelte Arbeit zu zeigen«. Angeblich ist genau das der Grund, warum Michael seit zwei Jahren Jahr im Schriftsteller-Gewerbe tätig ist.
Sein erstes professionell gestaltetes Manuskript wurde 2002 bei VPM im Rahmen eines ATLAN-Minizyklus veröffentlicht. Dank der Vermittlung von Andreas Findig landete er wenig später bei der SF-Serie BAD EARTH, darf dort seitdem an der Seite von Manfred Weinland regelmäßig mitwirken, ist zudem mittlerweile im Autorenteam der Endzeit-Heftserie MADDRAX aktiv und schreibt auch dieses Jahr wieder beim neuesten ATLAN-Minizyklus mit.
Besonders stolz ist Michael darauf, ein wenig zum letzten Kabarett-Programm Leo Lukas beigetragen zu haben; eine Zusammenarbeit, die sich im nächsten Jahr fortsetzen wird.

Die Kurzgeschichte ist für Michael das Salz in der Suppe: auf wenigen, prägnant formulierten Seiten eine Geschichte zu erzählen – das ist für den jungen Autor die wahre Kunst, an der er sich, wenn es die Zeit erlaubt, immer wieder versucht. Dass sich Nova darum bemüht, genau dieser Kunstform eine Plattform zu bieten, freut ihn daher besonders.

Sein Debüt im Nova-Autorenteam gab Michael mit seiner Story »Sprung 69« in Nova 4.

Hebben, Frank

Frank Hebben wurde 1975 in Neuss geboren, studiert Germanistik und Philosophie an der Universität Düsseldorf und arbeitet nebenher als Werbetexter. Seit 2004 ist er Moderator der SF-Rubrik von kurzgeschichten.de und seit kurzem als Redakteur unserer Website auch Mitglied im NOVA-Redaktionsstab.

Diverse Veröffentlichungen in der C’T, in NOVA, EXODUS, Space View, phantastisch!, ALIEN CONTACT und weiteren Anthologien. Er wurde bereits zweimal für den „Deutschen Science Fiction Preis“ nominiert und gewann zweimal in Folge den CAPco.de, 2005 und 2006.

Schubert, Marc-Ivo

Marc-Ivo Schubert, 1964 geboren, in der IT-Branche tätig, ist begeisterter SF- und Fantasy-Leser und seit vier Jahren auch als Kurzgeschichten-Autor aktiv. Erste Achtungserfolge gelangen ihm mit Nominierungen zum Kurd Laßwitz Preis (2002) und zum Deutschen Science Fiction Preis (2003, 2004).

Marc-Ivo Schubert freut sich über einen Besuch auf seiner Homepage

Seine ersten Stories in unserem Magazin variieren auf orginelle Weise scheinbar abgegriffene SF-Motive: „Die Flucht“ in Nova 1, „Der Fremde“ in Nova 2 und „Loro liebt Lara« in Nova 3.

 

Schemm, Martin

Martin Schemm wurde 1964 in Duisburg geboren und lebt heute mit Frau und Tochter in Hamburg. Der Historiker hat sich im Laufe der Zeit von seinem ehemaligen Studiengebiet der mittelalterlichen deutschen Rechtsgeschichte immer mehr der EDV zugewendet und arbeitet heute beim Hamburgischen Datenschutzbeauftragten.

Die Schriftstellerei hat er vor etwa sieben Jahren für sich entdeckt. In seiner Freizeit hat er inzwischen zwei Romane und zahlreiche Storys verfasst, die in den Genres Fantastik, Science Fiction und Horror angesiedelt sind. Neben dem überaus erfolgreichen fantastisch-mythologischen Debütroman „Das Heidenloch“ (inzwischen in der dritten Auflage; AC-Award 2000) wurden viele seiner Geschichten in Sammelwerken, Fanzines und Zeitschriften (so bereits mehrmals im Computermagazin c’t) veröffentlicht.

Weitere Infos zum Autor sind auf dessen Website zu finden.

Sein NOVA-Debüt feierte er mit der Story »Das Schicksal der Titan Surveyor« in Nova 4.

Ritter, Hermann

Hermann Ritter, geboren 1965, studierte erst Sozialarbeit (samt Diplom über Fantasy-Rollenspiele), dann Geschichte & Politik (samt Magister über kontrafaktische Geschichte). Danach Arbeit im Spielebereich, seit fünf Jahren als Sozialarbeiter an einer Privatschule.

Schreibt seit über zwanzig Jahren – aktuell unter anderem als Kolumnist bei »Perry Rhodan« -, liest Science Fiction, Krimis, Fantasy und Sachbücher, glaubt, dass Elvis noch irgendwo lebt und verehrt Ronald M. Hahn („Meister!“). Ansonsten keine sexuellen Abartigkeiten.

In Nova 5 gibt Hermann seinen Einstand mit dem Essay »Kontrafaktische Geschichte«.

Post, Uwe

Uwe Post, Jahrgang 1968, wohnt in Erkrath-Hochdahl, hat ein Diplom in Physik und Astronomie, arbeitete früher als Journalist und ist nunmehr Software-Entwickler im Düsseldorfer Medienhafen.
Diverse Kurzgeschichten veröffentlicht u.a. in VISIONEN, NOVA, c´t magazin für computertechnik und Pandaimonion. Ausgezeichnet mit dem William Voltz Award 2006 für die Story “edead.com”.
Seine in NOVA 10 erschienene Story „Teufe 805“ wurde für den Deutschen Science Fiction-Preis nominiert. Ferner erschien in NOVA 7 „Grau n Fee“ und in NOVA 9 „Ethische Anomalien@ChinaTerraTV“.

Nebenbei dreht Uwe Post experimentelle Kurzfilme.

Homepage: upcenter.de

Pukallus, Horst

Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass Horst Pukallus nicht nur ein brillanter Übersetzer ist, der mit der Übertragung bedeutender und schwieriger Werke von Alfred Bester über John Brunner bis Ian Banks neue Maßstäbe in der deutschen SF-Szene gesetzt hat und dafür verdientermaßen wiederholt mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet wurde. Noch wichtiger ist vielleicht, daß er seit seinen beiden vielgelobten Kurzromanen „Das Rheinknie bei Sonnenaufgang“ (1976) und „Die Wellenlänge der Wirklichkeit“ (1979) einer der besten Autoren der deutschen Science Fiction ist, der einen schmalen, aber gewichtigen Output an bissig-witzigen, sprachlich brillanten Stories vorgelegt hat und auf dem Romansektor vor allem mit interessanten Kollaborationen mit Andreas Brandhorst, Ronald M. Hahn und Michael K. Iwoleit hervorgetreten ist.

1949 in Düsseldorf geboren, war Horst Pukallus ursprünglich als Versicherungskaufmann tätig. Ab den späten Sechzigern machte er sich in der SF-Szene zunächst einen Namen als Kritiker, der in der Rezensionsspalte des Amateurmagazins Demeter manche große Nummer der SF-Welt scharfsinnig entlarvte. Nach ersten Übersetzungen für die Orbit-Reihe des Fischer-Verlags wechselte er hauptberuflich ins schreibende Fach und arbeitet seitdem als Autor, Übersetzer, Herausgeber und Kritiker vor allem auf dem Gebiet der Science Fiction und Phantastischen Literatur. Für seine Leistungen als Übersetzer wurde er insgesamt fünfmal mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. 1991 erhielt er die begehrte Auszeichnung für seine Story „Das Blei der Zeit“. Seine bekanntesten Projekte aus den letzten Jahren sind der 12-bändige Zyklus T.N.T. Smith (Blitz) und der Alternativweltroman Wo keine Sonne scheint (Verlag Nr. 1), beide in Zusammenarbeit mit Ronald M. Hahn.

Daß Horst Pukallus nichts von seinem Witz und satirischem Geschick eingebüßt hat, bewies er mit seiner Story „Schatten ohne Lächeln“ in Nova 1.

Mommers, Helmuth W.

Als Autor, Illustrator, Übersetzer, Agent, Redakteur und Herausgeber einiger bahnbrechender Sammlungen in der legendären Anthologie-Reihe des Heyne-Verlages gehört Helmuth W(ilhelm) Mommers, geb. 1943 in Wien, zu den Pionieren der deutschsprachigen Science Fiction. 1966 siedelte er in die Schweiz über und ergriff einen kaufmännischen Beruf. Nach einer Karriere als EDV-Fachmann machte er sich 1977 selbständig und war bis 1999 als Juwelier tätig. Seitdem lebt er auf Mallorca und betreibt mit bewundernswerter Energie sein Comeback in der SF-Szene. Nach seiner Mitherausgeberschaft von NOVA hob er die Anthologie-Reihe VISIONEN aus der Taufe und übernahm 2005 die Story-Redaktion von SPACE VIEW.

Neue Geschichten von Helmuth W. Mommers erschienen seither in rascher Folge u.a. in c’t und Phantastisch!. Im Blitz-Verlag veröffentlichte er eine Sammlung erotischer SF-Stories unter dem Titel Sex, Love, Cyberspace. Im selben Verlag erschien unter dem Titel Traumwelten auch eine Collection sämtlicher seiner zwischen 1962 und 1965 in Zusammenarbeit mit Ernst Vlcek entstandenen Erzählungen.
Ein Themenschwerpunkt des „neuen“ Helmuth W. Mommers sind zukunftsnahe Szenarien wie die Auswirkungen des Internets, von Virtual Reality und KI, auf zwischenmenschliche Beziehungen, unter anderem auf die erotischen.

Aktuelle Informationen über Helmuths Arbeit finden sich auf seiner Website

Seine Vielseitigkeit demonstriert er aber in seinen bisherigen Veröffentlichungen in unserem Magazin: den Stories „Spinne im Netz“ in Nova 1, „Immer wieder Sonntag“ in Nova 2, „Geschenk von den Sternen“ in Nova 3 und „Incommunicado“ in Nova 7.

Marzin, Florian

Florian F. Marzin wurde 1953 in Frankfurt/Main geboren und studierte Literaturwissenschaft, Politik und Jura. Von 1981-1982 war er Lehrbeauftragter an der Universität Frankfurt/Main, von 1987 bis 1995 Chefredakteur bei der Verlagsunion Pabel-Moewig und von 1992 bis 1995 Programmchef des Wiener Paul Zsolnay Verlags sowie des Hestia Verlags. Er war Mitarbeiter an Standardwerken wie dem Lexikon der Science Fiction Literatur, veröffentlichte zahlreiche Artikel und Rezensionen zur SF und eine Reihe von phantastischen Erzählungen und Hörspielen.

Sein Debüt in unserem Magazin war die originelle SF-Satire „Was von uns bleibt“ in Nova 1. Sie wurde 2003 für den Kurd Laßwitz Preis nominiert.

Vor der Landwehr, Klaus

Inspiriert von der phantastischen Literatur Tolkiens, Bradburys, Endes und Whites begann Klaus Vor der Landwehr, der 1969 in der Nähe von Osnabrück geboren wurde, bereits als Jugendlicher mit dem Schreiben und Zeichnen. Auch von phantastischen Rollenspielen ist er bis heute begeistert. Ein Studium der Literatur- und Sprachwissenschaft versetzte seiner Leidenschaft (viele können es nachempfinden) zwar einen vorübergehenden Dämpfer, ab 1988 befaßte er sich aber wieder ernsthaft mit dem Abfassen phantastischer Romane und Kurzgeschichten. Inzwischen hat er einige Erzählungen in Anthologien, in Andromeda und dem Literaturmagazin ZEITschrift veröffentlicht.

Nähere Informationen über den Autor finden sich auf seiner Homepage www.klausvdl.de

In Nova 2 erschien Klaus Vor der Landwehrs Kurzgeschichte Mondsilber.