Schönherr, Hartmut

Hartmut Schönherr wurde 1952 in der Nähe von Karlsruhe geboren, studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Ethnologie und Germanistik und promovierte 1991 an der Universität Tübingen mit einer Arbeit über Naturphilosophie. Danach arbeitete er, auch im Ausland, als Dozent für Deutsch als Fremsprache und als freier Journalist. In der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft veröffentlichte er einen Internetführer für Germanisten. Seit einigen Jahren schreibt er auch SF-Stories.

Ziljak, Aleksandar

Aleksandar Ziljak erblickte 1963 in Zagreb das Licht der Welt, studierte in seiner Heimatstadt an der „Faculty of Electrical Engineering“ und begann in den späzen achtziger Jahren sich einen Namen als auf Science Fiction und Naturszenen spezialisierter Illustrator zu machen. Seit 1997 ist er ausschließlich als freiberuflicher Künstler tätig.
Neben dem Zeichnen hat er seit 1991 auch eine Vorliebe für das geschriebene Wort entwickelt; wurde unter anderem in dem kroatischen SF-Magazin Futura publiziert, veröffentlichte die Anthologie »Blind Birds« und – unter dem Pseudonym Karl S. McEwan – das Buch »Cryptozoology – The World of Mysterious Animals«.
Seit 1994 gewann Aleksandar Ziljak fünfmal den »SFERA Award«, dreimal für seine Kurzgeschichten, zweimal für seine Illustrationen.

In Nova 5 berichtet er in einem sekundärliterarischen Artikel über die Science Fiction in seinem Heimatland.

Walker, Hugh

Es wird kein Geheimnis damit verraten, daß sich hinter dem Pseudonym Hugh Walker der Autor und Übersetzer Hubert Straßl verbirgt, ein Urgestein der deutschen Science Fiction- und vor allem Fantasy- und Horror-Szene. Er wurde 1941 im österreichischen Linz geboren, besuchte die Realschule, legte die Matura ab und studierte anschließend Sprachen an der Universität von Wien. Nachdem er sich in österreichischen und deutschen Fanzines einen Namen als Verfasser von Kurzgeschichten gemacht hatte, arbeitete er sich mehr und mehr in die professionelle SF- und Fantasy-Szene hinein, zunächst als Übersetzer von SF-Heftromanen und -Taschenbüchern, dann als Autor von SF-, Horror- und Fantasy-Romanen. Sein mehrbändiger Zyklus um die Fantasy-Welt Magira erschien auch in den USA. Er war Herausgeber der Reihe Terra Fantasy im Pabel-Verlag und stellte auch einige Anthologien zusammen.

Weitere Informationen über den Autor und insbesondere über seine in Zusammenarbeit mit Eduard Lukschandl entstandene Fantasy-Welt Magira finden sich auf seiner Homepage

Eine geschickte Verschmelzung von SF- und Fantasy-Motiven, durchaus typisch für Hugh Walkers Werk, ist die Story „Die wilden Leut“ in Nova 1.

Thurner, Michael Marcus

Michael Marcus Thurner, verheiratet, zwei Kinder, kam am 12. Mai 1963 in Wien zur Welt, und seitdem hat seine Geburtsstadt ihn nicht mehr losgelassen: »Ich bin überzeugter Wiener«, erklärt er. »Und dazu noch Comic-Sammler, Sammler von Überraschungsei-Inhalten, Schottland- und Irland-Liebhaber, Motorradfahrer, heftig bekennender Fan des SC Rapid Wien und selbst begeisterter Fußball-Spieler mit äußerst vernachlässigbarem Talent.«

Nach Schule, Bundesheer und Studium in diversen nebulösen Fächern kamen recht unterschiedliche Jobs: Security, Motorrad-Verkäufer, Lagerverwalter, Angestellter in einem Reitbetrieb etc. Diese Vielfalt seines beruflichen Lebenslaufes erreichte rasch Donald-Duck’sche Dimensionen, ebenso wie »die Unfähigkeit, irgend ein Talent für irgend eine geregelte Arbeit zu zeigen«. Angeblich ist genau das der Grund, warum Michael seit zwei Jahren Jahr im Schriftsteller-Gewerbe tätig ist.
Sein erstes professionell gestaltetes Manuskript wurde 2002 bei VPM im Rahmen eines ATLAN-Minizyklus veröffentlicht. Dank der Vermittlung von Andreas Findig landete er wenig später bei der SF-Serie BAD EARTH, darf dort seitdem an der Seite von Manfred Weinland regelmäßig mitwirken, ist zudem mittlerweile im Autorenteam der Endzeit-Heftserie MADDRAX aktiv und schreibt auch dieses Jahr wieder beim neuesten ATLAN-Minizyklus mit.
Besonders stolz ist Michael darauf, ein wenig zum letzten Kabarett-Programm Leo Lukas beigetragen zu haben; eine Zusammenarbeit, die sich im nächsten Jahr fortsetzen wird.

Die Kurzgeschichte ist für Michael das Salz in der Suppe: auf wenigen, prägnant formulierten Seiten eine Geschichte zu erzählen – das ist für den jungen Autor die wahre Kunst, an der er sich, wenn es die Zeit erlaubt, immer wieder versucht. Dass sich Nova darum bemüht, genau dieser Kunstform eine Plattform zu bieten, freut ihn daher besonders.

Sein Debüt im Nova-Autorenteam gab Michael mit seiner Story »Sprung 69« in Nova 4.

Hebben, Frank

Frank Hebben wurde 1975 in Neuss geboren, studiert Germanistik und Philosophie an der Universität Düsseldorf und arbeitet nebenher als Werbetexter. Seit 2004 ist er Moderator der SF-Rubrik von kurzgeschichten.de und seit kurzem als Redakteur unserer Website auch Mitglied im NOVA-Redaktionsstab.

Diverse Veröffentlichungen in der C’T, in NOVA, EXODUS, Space View, phantastisch!, ALIEN CONTACT und weiteren Anthologien. Er wurde bereits zweimal für den „Deutschen Science Fiction Preis“ nominiert und gewann zweimal in Folge den CAPco.de, 2005 und 2006.

Schubert, Marc-Ivo

Marc-Ivo Schubert, 1964 geboren, in der IT-Branche tätig, ist begeisterter SF- und Fantasy-Leser und seit vier Jahren auch als Kurzgeschichten-Autor aktiv. Erste Achtungserfolge gelangen ihm mit Nominierungen zum Kurd Laßwitz Preis (2002) und zum Deutschen Science Fiction Preis (2003, 2004).

Marc-Ivo Schubert freut sich über einen Besuch auf seiner Homepage

Seine ersten Stories in unserem Magazin variieren auf orginelle Weise scheinbar abgegriffene SF-Motive: „Die Flucht“ in Nova 1, „Der Fremde“ in Nova 2 und „Loro liebt Lara« in Nova 3.

 

Schemm, Martin

Martin Schemm wurde 1964 in Duisburg geboren und lebt heute mit Frau und Tochter in Hamburg. Der Historiker hat sich im Laufe der Zeit von seinem ehemaligen Studiengebiet der mittelalterlichen deutschen Rechtsgeschichte immer mehr der EDV zugewendet und arbeitet heute beim Hamburgischen Datenschutzbeauftragten.

Die Schriftstellerei hat er vor etwa sieben Jahren für sich entdeckt. In seiner Freizeit hat er inzwischen zwei Romane und zahlreiche Storys verfasst, die in den Genres Fantastik, Science Fiction und Horror angesiedelt sind. Neben dem überaus erfolgreichen fantastisch-mythologischen Debütroman „Das Heidenloch“ (inzwischen in der dritten Auflage; AC-Award 2000) wurden viele seiner Geschichten in Sammelwerken, Fanzines und Zeitschriften (so bereits mehrmals im Computermagazin c’t) veröffentlicht.

Weitere Infos zum Autor sind auf dessen Website zu finden.

Sein NOVA-Debüt feierte er mit der Story »Das Schicksal der Titan Surveyor« in Nova 4.

Ritter, Hermann

Hermann Ritter, geboren 1965, studierte erst Sozialarbeit (samt Diplom über Fantasy-Rollenspiele), dann Geschichte & Politik (samt Magister über kontrafaktische Geschichte). Danach Arbeit im Spielebereich, seit fünf Jahren als Sozialarbeiter an einer Privatschule.

Schreibt seit über zwanzig Jahren – aktuell unter anderem als Kolumnist bei »Perry Rhodan« -, liest Science Fiction, Krimis, Fantasy und Sachbücher, glaubt, dass Elvis noch irgendwo lebt und verehrt Ronald M. Hahn („Meister!“). Ansonsten keine sexuellen Abartigkeiten.

In Nova 5 gibt Hermann seinen Einstand mit dem Essay »Kontrafaktische Geschichte«.

Post, Uwe

Uwe Post, Jahrgang 1968, wohnt in Erkrath-Hochdahl, hat ein Diplom in Physik und Astronomie, arbeitete früher als Journalist und ist nunmehr Software-Entwickler im Düsseldorfer Medienhafen.
Diverse Kurzgeschichten veröffentlicht u.a. in VISIONEN, NOVA, c´t magazin für computertechnik und Pandaimonion. Ausgezeichnet mit dem William Voltz Award 2006 für die Story “edead.com”.
Seine in NOVA 10 erschienene Story „Teufe 805“ wurde für den Deutschen Science Fiction-Preis nominiert. Ferner erschien in NOVA 7 „Grau n Fee“ und in NOVA 9 „Ethische Anomalien@ChinaTerraTV“.

Nebenbei dreht Uwe Post experimentelle Kurzfilme.

Homepage: upcenter.de

Pukallus, Horst

Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass Horst Pukallus nicht nur ein brillanter Übersetzer ist, der mit der Übertragung bedeutender und schwieriger Werke von Alfred Bester über John Brunner bis Ian Banks neue Maßstäbe in der deutschen SF-Szene gesetzt hat und dafür verdientermaßen wiederholt mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet wurde. Noch wichtiger ist vielleicht, daß er seit seinen beiden vielgelobten Kurzromanen „Das Rheinknie bei Sonnenaufgang“ (1976) und „Die Wellenlänge der Wirklichkeit“ (1979) einer der besten Autoren der deutschen Science Fiction ist, der einen schmalen, aber gewichtigen Output an bissig-witzigen, sprachlich brillanten Stories vorgelegt hat und auf dem Romansektor vor allem mit interessanten Kollaborationen mit Andreas Brandhorst, Ronald M. Hahn und Michael K. Iwoleit hervorgetreten ist.

1949 in Düsseldorf geboren, war Horst Pukallus ursprünglich als Versicherungskaufmann tätig. Ab den späten Sechzigern machte er sich in der SF-Szene zunächst einen Namen als Kritiker, der in der Rezensionsspalte des Amateurmagazins Demeter manche große Nummer der SF-Welt scharfsinnig entlarvte. Nach ersten Übersetzungen für die Orbit-Reihe des Fischer-Verlags wechselte er hauptberuflich ins schreibende Fach und arbeitet seitdem als Autor, Übersetzer, Herausgeber und Kritiker vor allem auf dem Gebiet der Science Fiction und Phantastischen Literatur. Für seine Leistungen als Übersetzer wurde er insgesamt fünfmal mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. 1991 erhielt er die begehrte Auszeichnung für seine Story „Das Blei der Zeit“. Seine bekanntesten Projekte aus den letzten Jahren sind der 12-bändige Zyklus T.N.T. Smith (Blitz) und der Alternativweltroman Wo keine Sonne scheint (Verlag Nr. 1), beide in Zusammenarbeit mit Ronald M. Hahn.

Daß Horst Pukallus nichts von seinem Witz und satirischem Geschick eingebüßt hat, bewies er mit seiner Story „Schatten ohne Lächeln“ in Nova 1.