[VDS] Gelegentliche Fragestellung

Bisweilen muss man sich wohl zwangsweise die Frage stellen, was in den Gehirnen mancher Menschen vor sich geht — und ob da überhaupt noch etwas vor sich geht, das sich mit den üblichen Gehirnfunktionen erklären lässt:

Nun auch klimagerechte Sprache

Klimaschutzaktivisten, wie der österreichische Klimaschutzbeauftragte und Lobbyist Ernst Walter Schrempf, fordern die Einführung einer „problemgerechten Klima-Sprache“ in den Medien und im politischen Diskurs. Schrempf hält zu dem Thema regelmäßig Vorträge. Wörter wie „Klimawandel“ oder „Erderwärmung“ sind für ihn eine Verharmlosung der Probleme. Er ist der Meinung, dass „über Generationen eingeprägte Denkmuster“ sprachwissenschaftlich aufgehoben werden müssen. Anstelle der „Klimaerwärmung“ müsse von der „Klimaerhitzung“ gesprochen werden, damit der Handlungsbedarf hervorgehoben werde. Auch verniedliche das Wort „Klima-Krise“, man solle von einer „Klima-Katastrophe“ sprechen. Eingeprägte Wahrnehmungen würden sich durch Anpassung der Sprache im öffentlichen Diskurs beeinflussen lassen, das könne die Menschen dazu veranlassen, die Klimafrage ernster zu nehmen. (presseportal.de)

[aus dem Infobrief vom 31.07.2023 des VDS e.V.]