Schatzdorfer, Gernot, DER LINDWURMPLANET

Gernot Schatzdorfer
DER LINDWURMPLANET
AndroSF 160
p.machinery, Winnert, Februar 2023, 148 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 315 4 – EUR 15,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 789 3 – EUR 5,49 (DE)

Die »Albert Einstein« ist das erste Raumschiff, das die unermesslichen Entfernungen zu anderen Sonnensystemen überwinden kann. Ihre erste Mission führt sie in die Umlaufbahn um einen erdähnlichen Planeten.
Ein Shuttle landet auf der Oberfläche. Geplant ist nur eine kurze Ersterkundung, doch dann katapultiert ein Triebwerksfehler die »Einstein« aus dem Orbit. Die vier Besatzungsmitglieder des Landefahrzeugs müssen lernen, in einer fremden Welt zu überleben, wo sie faszinierende Pflanzen und Tiere, aber auch intelligente Lebensformen entdecken.
Diese Welt, der Planet der Lindwürmer, konfrontiert das Team mit ungeahnten Herausforderungen und tödlichen Gefahren.

3 Gedanken zu „Schatzdorfer, Gernot, DER LINDWURMPLANET“

  1. Sarah Lutter hat sich in ihrer »Lesereise durch Raum und Zeit« ebenfalls dieses Werk vorgeknöpft:
    https://sarah83sbookshelf.blogspot.com/2023/04/gernot-schatzdorfer-der-lindwurmplanet.html

    Ihr Fazit:
    Eine abwechslungsreiche Geschichte, die sich von dem eingefahrenen Plot „böser Alien – guter Mensch“ distanziert und zeigt, dass ein Zusammentreffen der Arten sehr unterschiedlich verlaufen könnte.
    4 von 5 Planeten

    Sarah bedankt sich für das Reziexemplar; ich bedanke mich für die Besprechung.

  2. Carsten Kuhr hat auf phantastiknews.de rezensiert:
    https://www.phantastiknews.de/index.php/rezensionen/25298-gernot-schatzdorfer-der-lindwurmplanet-buch

    Sein Fazit:

    Gernot Schatzdorfer erzählt eine altbekannte Geschichte. Eine Expedition strandet auf einem fremden Planeten, muss um ihr Überleben kämpfen, sich zusammenraufen und stößt dann auf intelligente Ureinwohner sowie Relikte einer feindlichen Rasse. Das ist inhaltlich nicht eben neu oder in der Ausführung sonderlich innovativ.

    Dabei zeichnet der Verfasser ungewöhnliche Lebewesen, rückt auch das Zwischenmenschliche unter den Gestrandeten immer wieder ins Zentrum des Geschehens. Allerdings holpert es sprachlich so einige Male gewaltig. die Dialoge wirken gestelzt, Vieles bleibt vorhersehbar, schlicht zu einfach gestrickt, um den Leser zu überraschen. Ähnliches hat man schon oft, und leider zumeist versierter aufgezogen, goutiert. Die Charaktere bleiben recht flach, nie habe ich mich wirklich in diese hineinversetzt gefühlt, habe mit ihnen gelitten und gebangt.

    So überzeugt mich der Kurzroman nicht wirklich. Zu sehr blieb der Verfasser dem Gewohnten und Bekannten verhaftet, präsentierte auch sprachlich nicht wirklich ein überzeugendes Bild.

  3. Thomas Harbach schreibt bei »Robots & Dragons« zum Buch:
    http://www.robots-and-dragons.de/buchecke/27388-lindwurmplanet

    Sein Fazit:
    „Der Lindwurmplanet“ ist ein solider, kurzweilig zu lesender Erstling mit einigen kleineren Schwächen – vor allem die finale Selbstrettung und die Begegnung mit der „Albert Einstein“ wirken sehr klischeehaft, aber pragmatisch -, aber auch gut geschriebenen Szenen sowie interessanten, wenn auch teilweise ein wenig steif/ distanziert entwickelten Protagonisten. Wie Dieter Bohns „Der Zefìhl, der vom Himmel fiel“ handelt es sich um Science Fiction aus einer – emotional gefühlt – anderen, vielleicht besseren Zeit, in welcher der Sense of Wonder und nicht Doctor Doom die Literatur beherrschten. Stilistisch ansprechend kurzweilig geschrieben mit einigen wenigen kleineren Überraschungen, aber ansonsten wohlig vertraut.

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