Mühsame Eichhörnchen

Naja, die Eichhörnchen haben noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Winter, und so mühsam ist ihre Ernährung im Augenblick wohl nicht.

Im Zusammenhang mit der Werkausgabe Tiny Stricker von mühsamen Eichhörnchen zu sprechen oder zu schreiben, ist so richtig auch nicht. Es geht langsam, aber es geht voran. Das Erstere ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Tiny Stricker ein sorgfältiger, bisweilen sogar regelrecht penibler Autor ist. Bei den zwangsläufigen Zusammenstößen mit unserem pedantischen und nicht selten leidenschaftlich klugscheißerischen Verleger kommt es damit zwangsläufig zu Verzögerungen, weil Korrekturen, Änderungen, neue Korrekturen, Diskussionen usw. usf.

Am Ende jedoch steht nun der neunte Band der Werkausgabe Tiny Stricker, eine deutsche Erstveröffentlichung mit dem schönen Titel »Spieler im Park«, ein Roman mit schwer autobiografischem Einschlag – wie eigentlich immer bei Tiny Stricker – und viel lokalem Flair für Englandfans.

In diesem Buch sind diesmal auch Abbildungen enthalten. Zugegebenermaßen, um das Werk ein wenig fleischiger zu gestalten, aber auch, weil ein zentraler Handlungsort – die Stourhead Gardens – schon zum Reiseprogramm der Verwandtschaft des Verlegers gehörte. Und so freuen wir uns, neben einzelnen Abbildungen anderer Fotografen auch zahlreiche Werke der Regina Haitel zu präsentieren, die der ganzen Geschichte eindeutig noch einen zusätzlichen englischen … nein, sogar britischan Flair hinzufügen.

Und wir sind mit dem Autor einer Meinung, dass dieser kleine Roman – richtiger: diese kleine Novelle – in den modernen Zeiten des versagenden Brexits von ganz besonderer Bedeutung sein könnte.

Weitere Details zum Buch: hier.

Es geht natürlich weiter …

Es wurde schon die Frage gestellt, ob und wie es mit der SF-Werkausgabe Herbert W. Franke weitergeht. Die Antwort ist einfach: Es geht weiter.

Durch den Verlagsumzug im Dezember 2018 kam es überall zu Verzögerungen, so auch in der Werkausgabe. Und noch immer schleift hier einiges. Denn schon im April ist der zwölfte Band der Werkausgabe erschienen: »Sirius Transit«. Und dies dürfen wir hiermit verkünden.

Die Details zum Buch finden sich hier.

Nachtragsneuerscheinung

Zu der schon im Mai 2015 – also vor vier Jahren – erschienenen Novelle »Kleines Kino« von Peter Kiefer (Action, Thriller, Mystery Band 4) haben wir nun das E-Book nachgelegt:

Peter Kiefer
KLEINES KINO
Action, Thriller, Mystery 4
p.machinery, Murnau, Mai 2015, 120 Seiten
E-Book: ISBN 978 3 95765 912 5 – EUR 3,49 (DE)

Der Verleger lässt hierzu in seinem privaten Blog noch mehr verlauten: hier.

NOVA in den metamorphosen

In der Literaturzeitschrift metamorphosen aus Berlin wurden die NOVA-Ausgaben 26 und 27 begutachtet und unter anderem mit EXODUS 38 verglichen. Die Kernaussagen zu NOVA hat Dirk Alt zusammengefasst:

»Wir haben uns zwei der führenden Science-Fiction-Zeitschriften in Deutschland angeschaut, NOVA und EXODUS. Direkt auf den ersten Griff fällt auf, wie hochwertig beide Magazine gestaltet sind und wie wenig sie mit den frühen Genreheften vom Zeitungskiosk zu tun haben. […] NOVA ist von kleinerem Format und erinnert eher an ein Taschenbuch als an eine Zeitschrift. Inhaltlich bietet das Heft ausschließlich Text und gliedert sich in zwei Abschnitte. Der erste Teil enthält eine Auswahl an Prosatexten, der zweite, NOVA Sekundär, Essayistik und Nicht-Fiktives. In NOVA 26 finden sich z. B. eine Huldigung der 2018 verstorbenen US-amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin oder die erste Hälfte eines Interviews mit Harald Lesch, das als sehr lesenswert hervorgehoben sei. […] Derjenige, den das Visuelle nicht so kümmert, der aber gerne Sci-Fi liest, greife zu NOVA. Wie gesagt, auch im lesefreundlicheren Format. Zum Beispiel zur aktuellen Ausgabe zu »Utopien und positiven Zukunftsbildern«. […] Insgesamt haben uns die in den Ausgaben enthaltenen Texte teils sehr gut unterhalten, teils verstört, teils nachdenklich zurückgelassen.«

»Necrosteam« – eine Ausschreibung

Cthulhupunk: Eine Lovecraft-Steampunk-Anthologie

Die Welt im 19. Jahrhundert: Das viktorianische England schickt sich an, dank seiner dampfbetriebenen Luftschiffe und der Æthertechnologie, ein neues, glücklicheres Zeitalter einzuleiten. Doch in dieser Ära des Aufbruchs durch Dieselantriebe und den elektrischen Fortschritt geraten Menschen in einen Strudel aus Brutalität, Gewalt und Zerstörung. Dunkle Bruderschaften bilden sich, uralte Siegel werden geöffnet, die alten Götter und mächtige Wesen aus anderen Dimensionen bedrohen die Menschheit. Sie wollen diese Welt zerschlagen, die Erde bersten lassen, das Leben verbrennen. Ein neues Zeitalter des Schreckens soll beginnen …

Das könnte das Cover werden :)

Habt ihr euch jemals gefragt, was passieren würde, wenn die alten Götter aus H. P. Lovecrafts Universum auf mutige Abenteurer des Steampunk treffen würden? Ja? Dann bieten wir euch die Möglichkeit, diese Fantasien auf Papier zu bringen.
Der Herausgeber Detlef Klewer sucht für die Cthulhupunk-Anthologie »Necrosteam« gemeinsam mit dem Verlag p.machinery orginelle Crossover-Geschichten zu diesem Thema. Verbindet Steampunk-Elemente und -Ambiente mit den Horrormotiven kosmischer Schrecken.

Alle Spielarten des Steampunk (bis auf Steamfantasy) sind erlaubt – Teslapunk, Ætherpunk, Dieselpunk, Atompunk, Clockpunk, Dreadpunk, Gaslicht-Romantik. Es muss aber ein erkennbarer Bezug zum Lovecraftschen Œuvre vorhanden sein.
Zu jeder ausgewählten Geschichte wird zudem eine individuelle Illustration angefertigt.
Die Geschichten müssen bisher unveröffentlicht sein (Print, E-Book, Internet), die Länge sollte sich zwischen minimal 20.000 und maximal 40.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) bewegen.
Jeder Autor darf nur eine Geschichte einsenden.

Die Manuskripte sind bitte bis zum 28.12.2019 an Detlef Klewer (necrosteam@kritzelkunst.de) unter dem Stichwort »Necrosteam« zu senden.

Die Anthologie wird von Detlef Klewer herausgegeben und im Verlag p.machinery zu Winnert (bei Husum) verlegt werden. Sofern oben nicht anders genannt, gelten die Bedingungen für Ausschreibungen unter www.pmachinery.de/unsere-projekte/projektbedingungen und die Anforderungen an Manuskripte unter www.pmachinery.de/unsere-projekte/manuskripte.

Jegliche Korrespondenz wird bitte ausschließlich mit dem Herausgeber geführt.

50 Jahre SF

Das hört sich viel weniger bedeutend an als »Ein halbes Jahrhundert Science Fiction« (wieder mal ohne Bindestrich :)). Unter diesem  Titel jedenfalls wurde am 29.05. eine Ausstellung zu und über Herbert W. Franke in Köln eröffnet, die bis zum 14.07.2019 besucht werden kann. Veranstaltungsort ist die Uni- und Stadtbibliothek Köln in der Universitätsstraße 33 zu Köln. Goutieren kann man die Ausstellung werktags von 9 bis 24 Uhr, an Samstagen und Sonntagen von 9 bis 21 Uhr.

Mehr dazu: .


Edit 06.08.2023: Der Link zur Uni Köln funktioniert nicht mehr.