»Lebensräume«: Lesung und Kunstausstellung in Monschau

Monschau. Fünf Autoren und eine Künstlerin waren angereist, um im Monschauer Stadtarchiv ihre Werke zu präsentieren und damit für einen spannenden und unterhaltsamen Nachmittag zu sorgen. Das Publikum verfolgte angeregt Geschichten und Bilder rund um das Thema »Lebensräume«. Zu diesem Thema erschien unlängst die neueste Ausgabe der Monschauer Literaturzeitschrift »Haller«, die ab jetzt im Buchhandel erhältlich ist.

Georges Hausemer, Axel Bölling sowie Frauke Buchholz, Christine Graf und Anna Oldenburg zeigten, auf welch unterschiedliche Weise man sich dem Thema nähern kann. Rund zwei Stunden dauerte das literarische Programm, das Corinna Griesbach für das »Haller«-Publikum zusammengestellt hatte. Die Künstlerin Tina Reitze, die der Buchausgabe mit ihren Bildern Farbe verleiht, war ebenfalls gekommen und hatte den angeregten Besuchern einige ihrer Werke mitgebracht, die sogar vor Ort gekauft werden konnten.

Seit 2009 erscheint nunmehr die Anthologiereihe jährlich mit zwei Bänden. Über 100 Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich mit ihren Texten beworben, zehn hatten es in die aktuelle Ausgabe geschafft. Zu fast allen Ausgaben hatten bislang Lesungen stattgefunden, oft mit den entsprechenden Bildern von Künstlern.

Kein Platz mehr frei im Monschauer Stadtarchiv am Holzmarkt.
© Literaturzeitschrift »Haller«

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Hintergründe & Visionen zum QR|Code

Der vierte Band der QR|Edition – Michael Weissers »Der|QR|Code« –  ist fertiggestellt. Details: hier. Das Buch kann bis zum 05.09.2015, 24 Uhr, per E-Mail an michael[at]haitel.de zur Subskription bestellt werden: 10 % auf den offizellen Verkaufspreis. Die Lieferung erfolgt auf Rechnung im September 2015.

Wenn Langeweile videotisch wird

Robin Li, ihr Gatte oder beide hatten offensichtlich Langeweile. Jedenfalls haben sie ein Video zu Robin Lis Buch »Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit« (AndroSF 45, hier) produziert, zunächst in einer Langfassung (siehe hier) und nachfolgend aufgrund unserer Empfehlung auch in einer Kurzfassung (siehe hier) – für die ganz eiligen »Kunden«, die nie für nix Zeit haben. Gelungen sind sie beide (vor allem die Kurzfassung ist richtig geil, wenn man die Langfassung kennt), ebenso wie das Buch.

Die Langfassung mit 10:01:

ROBIN LIest - Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit

und die Kurzfassung mit 1:23:

ROBIN LIest - Der Grendel, verbannt in alle Ewigkeit - Teaser

Ein Märchen für Baumfreunde

… hat Stephanie Schnee abgeliefert, eine Autorin, die wir über die Arbeiten vons Cheffe für den EDFC und dessen Storyredaktion des eFANTASIA kennengelernt haben. »Der Schuppenmann« ist eine sprachlich anspruchsvolle, bildreiche Geschichte von einem Lebewesen Baum, das zum Menschen wird – und die Menschheit Baum werden lässt.

Details: hier.

Für zwischendurch

Falls es am heiligen Sonntag ein wenig Langeweile gibt, findet sich auf dem Zauberspiegel-Portal ein frisches Interview mit unserem Boss, geführt von Uwe Weiher: hier. Es geht nicht nur um den Verlag, sondern auch um den SFCD – und die Kurzgeschichte auf dem deutschen Markt.

Kann Spuren von Grauen enthalten

Und noch ein Projekt, das gemeinsam mit den Geschichtenwebern entstanden ist – und auch einige Jahre auf dem Buckel hat. Eigentlich begann das Projekt unter der Herausgeberschaft von Simone Edelberg und Inga Westermann im Wortkuss-Verlag erscheinen. Aber in dem Verlag ist so einiges nicht zustande gekommen, wie es eigentlich geplant war. Schwamm drüber.

p.machinery übernahm die Anthologie – und dann ging viel Zeit ins Land, mit allen möglichen Überlegungen, wie man das Projekt jetzt doch noch realisieren könnte, nachdem einige Autoren die Beiträge zurückgezogen hatten, nachdem die Grundidee – die Autoren hatten ursprünglich Bilder von Objekten, auf die sich die Storys beziehen sollten – nicht mehr tragfähig schien, und dann war auch der Buchtitel Gegenstand umfangreicher Diskussionen und Vorschlagslisten.

Am Ende war es endgültig Zeit, das Buch herauszubringen – alles andere hätte wohl keinen Wert mehr gehabt. Und nun ist es da – eine Sammlung von Horror- und Mysterygeschichten aus dem »Fundbüro der Finsternis«, und sie alle können »Spuren von Grauen enthalten«. Details zum Buch: hier.

Fantasy mit Herz und Überraschung

Man könnte beinahe sagen, Julia Beylounys viertes Buch bei p.machinery wurde »fast versehentlich veröffentlicht«, denn eigentlich hatte die Autorin nur ein E-Book im Auge – mit einer denkbaren Möglichkeit, irgendwann vielleicht mal darüber zu reden (oder zu schreiben), doch noch eine Printveröffentlichung ins Auge zu fassen. Aber dann kam es doch anders, und so liegt mit »Lisanne« ein Roman vor, der vordergründig wie eine Liebesgeschichte erscheinen mag, dessen fantastisches Element an Überraschungen aber einiges zu bieten hat. Mehr Details zum Buch: hier.