Rottensteiner, Franz

Franz Rottensteiner wurde 1942 in Niederösterreich geboren und ist einer der prominentesten SF-Kritiker und -Herausgeber im deutschprachigen Raum. Er war als Bibliothekar an einem Forschungsinstitut tätig und daneben Herausgeber mehrerer phantastischer Buchreihen, u. a. der H. G. Wells-Edition bei Zsolnay und der Phantastischen Bibliothek bei Suhrkamp. Für sein renommiertes sekundärliterarisches Magazin Quarber Merkur erhielt er 2004 den Kurd Laßwitz Preis.

Peinecke, Niklas

Niklas Peinecke begann 2005 aus nicht näher bestimmten Gründen Kurzgeschichten zu schreiben. Es folgten Veröffentlichungen in c’t, Nova, Visionen und im Wurdack-Verlag, eine Ehrenmitgliedschaft bei Earth Rocks, der Cyberpunk-Autorenpreis 2008 und eine Doppelnominierung zum Kurd Laßwitz Preis im selben Jahr. Er hat Schuhgröße 43 und einen Doktortitel (ob beides ursächlich zusammenhängt, konnte noch nicht ermittelt werden).

Matthews, Paul

Paul L. Matthews war früher ein professioneller Illustrator und Konzeptkünstler, der inzwischen ins Autorenlager gewechselt ist. Bislang erschienen seine Comics und Kurzgeschichten in Magazinen wie Murky Depths, Mirror Dance und dem polnischen Nowa Fantastyka sowie in Anthologien des britischen Verlages Accent. Er ist außerdem Schöpfer und Autor der serialisierten SF-Website Valentine Chronicles (www.thevalentinechronicles.com)

Kempen, Bernhard

Bernhard Kempen, geboren 1961 in Hamburg, lebt heute in Berlin als freier Autor und Übersetzer. Er verfasste zahlreiche Artikel über Phantastik in Literatur und Film und war Mitarbeiter und Redakteur der Zeitschriften Science Fiction Times, Science Fiction Media, Alien Contact sowie bei epilog.de.

Gimpel, Frauke

Frauke Gimpel, Jahrgang 1975, schreibt seit ca. 18 Jahren Kurzgeschichten, von denen sie einige in Anthologien veröffentlicht hat. Ihre Geschichten reichen von Krimis bis Science Fiction. Zu ihren Psychopathen hat sie manchmal einen besseren Zugang als zu normal tickenden Menschen.. In ihrem Job löst sie die Probleme anderer Menschen, die glücklicherweise nichts mit Fiktion zu tun haben, jedenfalls nichts mit der Fiktion, die sie zu Papier bringt.

Fienhold, Wolfgang

Wolfgang G. Fienhold wurde 1950 in Darmstadt geboren. Er war als Erzähler und Lyriker aktiv, gab die Magazine Gummibaum und Nonsenf heraus, stellte diverse Anthologien zusammen und erhielt einige Literatur- und Förderpreise. Sein bekanntestes Werk dürfte der Roman Die flambierte Frau sein, der 1983 von Robert van Ackeren unter demselben Titel erfolgreich verfilmt wurde. In den Achtzigern organisierte Fienhold einen Autorenstammtisch in der Frankfurter Romanfabrik. Zu den von ihm geförderten Autoren gehört auch Nova-Redaktionsassistent Sven Klöpping. Er verstarb im Februar 2011 nach schwerer Krankheit.

Falke, Matthias

Matthias Falke wurde 1970 in Karlsruhe geboren. Nach Abitur und Grundwehrdienst studierte er Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft und Philosophie an den Universitäten Karlsruhe und Freiburg. Seit 1999 ist er freier Autor, Herausgeber und Übersetzer. Er veröffentlichte bislang rund 70 Bücher. Sein Stück „Kassandra-Szenen“ wurde beim Ersten Autorenwettbewerb des Sandkorn-Theaters Karlsruhe 2007 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Seine Novelle „Boa Esperanca“ gewann 2010 den Deutschen Science Fiction Preis. Er ist  verheiratet, Vater von zwei Söhnen und lebt in Karlsruhe.

Eisfeld, Rainer

Rainer Eisfeld, Jahrgang 1941, begründete 1959 die deutschsprachige Ausgabe der Science Fiction Times. Ab 1974 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück, 2002 Gastprofessor an der UCLA, 2006 emeritiert. Mitglied des Kuratoriums der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Vorstandsmitglied der International Political Science Association. Zu seinen neueren Büchern gehören Marsfieber (mit Wolfgang Jeschke, 2003); Streitbare Politikwissenschaft (2006); Pluralism (Hg., 2006); Die Zukunft in der Tasche (2007); Polotical Science in Central-East Europe (Hg., m. Leslie A. Pal, 2010); Abschied von Weltraumopern (2011); Mondsüchtig (Neuausgabe, 2012); Radical Approaches to Political Science (2012).

STORY CENTER 2016 – die Ausschreibung

85555

»Spliff« war die Band, die ehemalige Nina-Hagen-Band. »85555« war 1982 das zweite Album unter dem Bandnamen »Spliff«. Neue deutsche Welle, das war es wohl noch. Die Trackliste war

Déjà Vu
Heut‘ nacht
Notausgang
Carbonara
Computer Sind Doof
Kill!
Duett Komplett
Jerusalem
Damals

Die Lyrics findet man unter https://lyrics.wikia.com/wiki/Spliff:85555_(1982) – oder indem man einfach nach dem Titel bei Google sucht (Suchbegriff: »Spliff 85555 Lyrics«).

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DSFP: Viermal nominiert!

Nova ist ein Gütesiegel für Qualität und gute Unterhaltung. Das beweisen wir auch in diesem Jahr wieder – z. B. mit Nominierungen für den Deutschen Science Fiction Preis. Neben Matthias Falke (für seine Story in Nova 19), Karsten Kruschel (für seinen Beitrag in Nova 20) und Michael Marrak („Der Kanon mechanischer Seelen“, erschienen in Nova 20) ist auch Herausgeber Michael Iwoleit für seine Erzählung „Zur Feier meines Todes“ (aus seiner Storysammlung „Die letzten Tage der Ewigkeit“) nominiert. In der Kategorie „Roman“ wurde zudem Nova-Autor Frank Haubold für „Die Gänse des Kapitols“ (Atlantis) nominiert. Wir wünschen allen viel Erfolg bei der Endausscheidung!