Warum Kruse? Warum nicht?

Wir wurden gefragt, was an der SF des Axel Kruse so bemerkenswert sei. Wir haben dazu geantwortet:

Axel Kruses SF ist bodenständige SF in bester Space-Opera-Tradition, aber ohne Bombast, ohne abgedrehte Plots, die den Verdacht auf Drogenge- oder -missbrauch erlauben würden, ohne Viechkram, der eigentlich in die Fantasy gehören würde, ohne Psi- und Überwesengedöns. Axels SF dreht sich um menschliche Zivilisationen, die sich im Weltraum ausgebreitet haben, um Zivilisationen von Fremdwesen, um Raumschiffe, um Abenteuer auf fernen Welten.

Space Opera ist ein Begriff, der auf die SF früherer Jahrzehnte besser angewandt ist. Bei Axel würde ich das Ganze »Abenteuer-SF« nennen, wenn es um »Unter dem weiten Sternenzelt« und »ASTROMINC« geht. Es ist SF, die vom Feeling her etwas von »Star Trek Classic« hat – ohne zu kopieren, freilich -, SF jedenfalls, die sich auf Handlung konzentriert, auf Personen und deren Beziehungen zueinander, auf Personen und deren Erlebnisse mit fremden Intelligenzen, fremden Welten und unbekannten Phänomenen.

»Geschichten aus Joaquins Bar« ist gegenüber den beiden vorhergenannten Bänden insofern eine Ausnahme, als die Handlungen auf der Erde spielen – und immer etwas mit dieser Bar zu tun haben. Es sind Geschichten, die dort erzählt werden, und neben dem, was Kruses Werke schon in den ersten beiden Bänden auszeichnet, kommt hier noch das Essen-Kettwiger Bar-Lokalkolorit hinzu.

Der Kruse bei p.machinery ist das hier:

  • Axel Kruse: »Unter dem weiten Sternenzelt« (AndroSF 7)
  • Axel Kruse: »ASTROMINC« (AndroSF 18)
  • Axel Kruse: »Geschichten aus Joaquins Bar« (AndroSF 27)