Neujahr

Wir wünschen allen Mitarbeitern – Autoren, Herausgebern, Bildkünstlern – und Kunden unseres Verlages ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2021. Unser Tagesprogramm lautet heute und immerdar: Wir machen Bücher.

Jahreswechsel 2020/2021

Auch in diesem Jahr macht der Schaltungsdienst Lange und damit unser Buchlager Weihnachts- und Silvesterferien. Zwischen 24.12.2020 und 03.01.2021 geht nichts – letzter Versandtag ist also der 23.12.2020, ab 04.01.2021 geht es weiter. Bestellungen nehmen wir freilich die ganzen Tag über an – nur die Durchführung erfolgt entsprechend verzögert.

Danke, Gabriele

Dank Gabriele Behrend und ihrer Lesung zu »Salzgras & Lavendel« – das Buch ist so neu, dass wir es noch nicht einmal verkündet haben (kommt aber noch, keine Bange) – war p.machinery sogar auf dem ElsterCon 2020 vertreten. Jedenfalls in der Programmübersicht:

Ist die Welt nicht lustig?

Da war letztens ein Anruf mit einer Vorwahl 00691. Mikronesien. Keine Nachricht hinterlassen. Das kam seltsam vor. Und eine Internetrecherche ergab, dass es sich vermutlich um Spam handeln würde.

Tatsache war, wie sich dann durch eine E-Mail aufklärte, dass die ARD beim Hessischen Rundfunk eine Aussprachedatenbank betreibt. Eine Aussprachedatenbank. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Aussprachedatenbank.
Es ging um nichts anderes als die Frage, wie der Vorname des Autors Tiny Stricker ausgesprochen wird. Tiny. Wie »tiny«? Das englische Wort »klein«?
Das konnten wir bestätigen. Und gut.

Aussprachedatenbank … Unglaublich.

P.S.: Die Aussprachedatenbank sitzt beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt (Main) in der Abteilung Dokumentation und Archive.

QR und die Meerschweinchensteuer

Der Verlag p.machinery hat heute eine Entscheidung verkündet, von der die Bücher der QR|Edition nicht betroffen sind; mit Ausnahme zweier älterer Titel war KDP nie in der Lage, die ausgefallenen Bücher zu vernünftigen Konditionen (vor allem beim Preis) zu produzieren. Wen es dennoch interessiert: Details zur Entscheidung kann man hier nachlesen.

KDP und die Meerschweinchensteuer

Der Verlag p.machinery hat bis zum 19. Mai 2019 mit kindle | direct publishing, kurz KDP, dem Print-on-Demand-Ableger von Amazon aktiv zusammengearbeitet. An diesem Tag wurde das letzte Buch – Tiny Strickers »Spieler im Park« – direkt bei KDP eingestellt. Danach wurde die Zusammenarbeit mit KDP seitens p.machinery beendet. Die Gründe für dieses Ende sind vielfältig und werden vielleicht einmal Gegenstand einer eigenständigen Veröffentlichung sein; man wird sehen.
Aktuell sind 136 Titel verfügbar, die KDP druckt und die über Amazon gekauft werden können. Man erkennt sie daran, dass Sie wie Bücher anderer Verlage erscheinen, die mit Barsortimentern arbeiten oder direkt über Amazon liefern lassen. Im Unterschied dazu gibt es p.machinery-Bücher, die nur über den Marketplace mit Aufschlag zu erhalten sind; dabei handelt es sich in der Regel um Hardcover oder besondere Formate, die KDP nicht herstellen kann. Oder will.
Diese 136 Titel werden morgen, am 30.06.2020 so weit aus dem KDP-System entfernt, dass sie über KDP und damit über Amazon nicht mehr in der gewohnten Weise verfügbar sein werden.

Der Grund ist das, was Amazon/KDP immer gemacht hat und immer macht. Es ist nur das maßgeblich, was Amazon/KDP sagt, es ist nur das richtig, was Amazon/KDP behauptet. Daraus resultiert, dass p.machinery ab 01.07. gegen die gesetzlichen Grundlagen der Preisbindung verstoßen wird, denn Amazon/KDP geht von Nettopreisen aus und schlägt der Einfachheit halber die im jeweiligen Land übliche Mehrwertsteuer auf. Das ist schön und Zeichen professioneller Faulheit.
Die Folge für p.machinery ist, dass die im VLB verzeichneten und damit gebundenen Preise, die auch auf den Buchrückseiten aufgedruckt sind, bei Amazon nicht mehr angeboten werden. Das Buch für EUR 14,90 kostet bei Amazon dann EUR 14,52 – und damit liegt ein Verstoß gegen das Buchpreisbindungsgesetz vor.
Die Alternativen für p.machinery sind, einerseits die Nettopreise für 136 Titel händisch anzupassen und andererseits, die Gelegenheit zu nutzen und die direkte Geschäftsbeziehung mit Amazon vollständig zu beenden.
p.machinery hat sich für die letzte Variante entschieden, nicht zuletzt wegen der während der Jahre bis zum Mai 2019 mit KDP gemachten Erfahrungen in deren Umgang mit Thematiken der Buchproduktion und deren Umgang mit Kunden, der vor allem von Klugscheißerei, Ameisenfickerei und ehrenrührigen Unterstellungen (Stichwort: Urheberrecht) geprägt war.

Selbstverständlich sind die Bücher nach wie vor verfügbar: im Buchhandel und beim Verlag. Und sie werden auch wieder bei Amazon auf gewohnte Weise verfügbar sein, wenn die Titel peu à peu – es wird halt eine Weile dauern – über den aktuellen Partner Bookwire auch wieder für Print-on-Demand-Angebote verfügbar gemacht worden sind.
Bis dahin hoffen wir auf Verständnis seitens unserer Kunden.

P.S.: Ganz sicher wird die Frage auftauchen, warum p.machinery-Bücher angesichts der Mehrwertsteuersenkung von 7 auf 5 Prozent nicht günstiger werden. Es gibt gute Gründe dafür, und bevor das Rad neu erfunden wird, dürfen wir auf den Beitrag des Kollegen Robert S. Plaul vom Carpathia-Verlag verweisen, den man unter diesem Link nachlesen kann.

Walzer: Das Alien trainiert für’n Tanz

Die Texte stehen fest, fürs Layout sind sie vorbereitet – nur wird die Fertigstellung der nächsten Alientanz-Anthologie »Das Alien tanzt Walzer« — Herausgeberin ist wieder Ellen Norten — noch ein Weilchen dauern. Werbung vorab kann jedoch nicht schaden, und so hat Stephanie Lammers ihre Story »Die Gabe« schon mal gelesen — natürlich mit unserer Genehmigung :) –, und das Video dazu gibt es hier. Oder gleich hier:

"Stephanie Lammers las ihre Geschichte "Die Gabe" aus der Anthologie "Das Alien tanzt Walzer"

Der Professor im Interview

Gunnar Sohn, sittsam bekannter Wirtschaftspublizist, Blogger, Moderator, Kolumnist und Dozent mit Sitz in Bonn, hat unseren (Mit-) Herausgeber der SF-Werkausgabe Herbert W. Franke interviewt: Hans Esselborn spricht über sein Buch, aber nicht nur das; auch die Werkausgabe findet Erwähnung. Herr Sohn hat durchaus richtig vermutet, dass das auch uns als Verlag gefällt. Dem Publikum sei der Genuss nicht vorenthalten – und Auswahl ist geboten:

  • Das Interview findet sich hier. Edit 07.05.2022: Der Link ist leider tot.
  • Auch bei Facebook kann man es finden: hier.
  • Und sogar bei Twitter: nämlich hier.

Ein Jahr ist vorbei

Nun gut, noch nicht ganz. Aber bald. Seit gut einem Jahr residiert unser Verlag nun in Winnert, in Nordfriesland. Es war eine gute und richtige Entscheidung, über die unser Verleger in seinem privaten Blog noch ausführlich schreiben wird.

Für unseren Verlag war es ein hartes Jahr. Ein Jahr mit viel Arbeit, mit zahllosen Vorbereitungen, aber auch mit begonnenen und unvollendeten Projekten, mit wenig – zu wenig – Buchneuerscheinungen. Für das nächste Jahr gilt es, die Dinge anders in Angriff zu nehmen, anders anzupacken. Vorbereitungen sind schon erfolgt, Entscheidungen müssen noch getroffen werden. 2020 wird nicht einfacher werden – vielleicht sogar im Gegenteil.

Aber nach einem schwierigen und dennoch immer wieder erfreulichen 2019, für das wir uns bei unseren Autoren, Grafikern, bei unseren Kunden ebenso bedanken möchten, wie bei unseren wenigen, aber prägnanten und präsenten Lektoren und Herausgebern, wird 2020 nicht nur eine Herausforderung sein, sondern ganz sicher auch ein Erfolg. So oder so.

Wir sind sicher.

Euch allen, die sich mit uns verbunden fühlen, in der einen oder anderen Weise, wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr. Denkt an die Tiere, die nicht verstehen, was viele von euch um Mitternacht am 31. Dezember tun werden. Und denkt an die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns