Heiß, heißer, »Feuer am Fuß«

Dirk C. Flecks Maeva-Trilogie ist komplett

Heiß, heißer, "Feuer am Fuss". Dirk C. Flecks Maeva-Trilogie ist komplett

Abgrundtief realistisch und dennoch voller Hoffnung – dies ist das Motto der Maeva-Trilogie, welche die schrecklichen Folgen unserer zerstörerischen Lebensweise schildert, nicht ohne jedoch denkbare Auswege aus dem drohenden Dilemma aufzuzeigen. Das »Tahiti-Projekt« spielt im Jahre 2022 und macht eine sozio-ökologische Gesellschaft, die sich abseits des globalen Wahnsinns in der Südsee gebildet hat, sinnlich erfahrbar.

»Maeva!« (als Taschenbuch »Das Südsee-Virus«) handelt davon, wie das positive Virus von Tahiti aus in die Welt getragen wird und auf welche Widerstände die Protagonistin Maeva, die sich selbst als Jeanne d’Arc der Ökologie begreift, im Jahre 2028 dabei stößt.

»Feuer am Fuß« spielt sieben Jahre später und schildert die fürchterlichen Zustände, die uns das zusammenbrechende kapitalistische System bescheren wird. Kurz: Der Roman handelt vom Untergang unserer Zivilisation, der sich auf vielfältige Weise seit geraumer Zeit ankündigt. Aber wie in den beiden Vorgängerromanen halte ich auch hier das Prinzip Hoffnung hoch. In vielen gebeutelten Regionen der Erde entwickelt sich inmitten des Ökozids nämlich ein neues Bewusstsein, das von den ausschwirrenden Vertretern der Urtraditionen spirituell unterfüttert wird. »Feuer am Fuß« wie auch die beiden Vorgänger sind literarische Hochrechnungen, zu denen es nicht einmal sonderlich viel Fantasie brauchte.

P.S.: Ein Highlight des Buches ist der auf 32 Seiten geschilderte Schauprozess gegen den Ex-Präsidenten der USA, Barack Obama.

Band 3 der Maeva-Trilogie erscheint Anfang Oktober bei p.machinery.